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Sommerfrische spiegelt die Bruchstücke des Lebenswerkes Hugo von Hofmannsthals in dessen verschwimmendem Ende einer unerfüllten Vollendung im Biotop der ersehnten Seelenlandschaft des Salzkammergutes. Er verliert sich in den Konstruktionsversuchen einer neuen Weltordnung als Entwurzelter zwischen der ehemaligen Hauptstadt des untergegangenen Habsburgerreiches Wien und seiner "Sommerfrische" Aussee, in die er alljährlich vom Frühling bis in den Winter hinein flieht, um dort die Quellen seiner Inspiration wiederzufinden.
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Seitenzahl: 75
Franz Winter
Sommerfrische
Hugo von Hofmannsthal – Eine AuflösungErzählung
Franz Winter
Hugo von HofmannsthalEine Auflösung
Erzählung
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
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1. Auflage 2015
© 2015 by Braumüller GmbH
Servitengasse 5, A-1090 Wien
www.braumueller.at
Coverbild: Hugo von Hofmannsthal | © wikicommons (public domain)
Vor- und Nachsatzmotiv: „Steyerisches Rasplwerk“ von Konrad
Mautner, 1910; Fotos: Gerhard Klackl
ISBN Printausgabe: 978-3-99200-131-6
ISBN E-Book: 978-3-99200-132-3
Moni gewidmet
Obertressen
Grundlsee
Schloss Ramgut über Bad Aussee
Altausseer See
Obertressen
Rodaun
Leopoldskron
PERSONEN
ANHANG
FESTSPIELE IN SALZBURG
REINHARDT BEI DER ARBEIT
Mußt dich aus dem Dunkel heben,Wär es auch um neue Qual,Leben mußt du, liebes Leben,Leben noch dies eine Mal!
Harlekin, Ariadne auf Naxos
Was soll denn die Welt mit einer Person anfangen, wie ich bin? Für mich ist ja der Moment gar nicht da, ich stehe da und sehe die Lampen dort brennen, und in mir sehe ich sie schon ausgelöscht, hatte Hofmannsthal soeben seine Helene Altenwyl in das quälende Gespräch mit Hans Karl Bühl, seinem „Schwierigen“, einwerfen lassen, ehe sie fortsetzt: , als plötzlich das Gefühl in ihm emporstieg, dass irgendjemand die kleine, fichtenholzgetäfelte Dachkammer seines Schreibzimmers in dem schmalen, am Waldrand gelegenen Sommerhaus betreten hatte. Er wagte nicht, sich umzuwenden, sah nur aus dem geöffneten Fenster über die sumpfige Wiese, bis sich sein irritierter, über die Waldhügel gleitender Blick wie so oft an der erstarrten Eisflut, die vor Urzeiten das Dachsteingebirge unter sich begraben hatte, festzumachen suchte, was ihm nicht gelang.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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