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manchmal sitz ich stille bei den stämmen lausch den weisen die die leisen ring um ring mir singen öffne mich den dingen wie sie durch mich dringen wie sie durch mich sind
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Seitenzahl: 25
meinen eltern achim und gabi die mir die türen geöffnet haben und tati meinem spiegel auf dem weg
prosalog
neumondnacht
mondnachtwolken
waldgeist
ich bin
der intermediäre raum
your ways
der achte tag
collage
spiegel
sitzen
alea iaciens est
mindless
samaúma
5g
frequências
augenblick
alexander im mondlicht
die pfütze
rast
new found land
mann
anagramme
das schöne
narbe
märchen
symbiose
sonntag
nornen
roda da vida
herbst
zwei lächeln
declaração
bildrauschen
wiedergeburt
kambô
lotus
feuer
hans
spur
dialektik
mühlberg
schwarz auf weiß
raga
flow
flower
find mich
fireworks
ich erlebe eine außerkörperliche erfahrung. out of body, in mind. drei dekaden dauert sie schon an und noch ist zeit. seit dreißig jahren denke, träume und bewege ich mich anscheinend allein, am nabel abgefallen von meiner mutter, der mutter von allen.
wohin, mit welchem sinn? das zu wissen und zu sein, ist der impuls, der diesen fluss im fließen hält. die welt gibt grund genug und gut gelegenheit zur heilung jener teilung. in body, out of mind? meditative erfahrungsweisen, schamanische erkundungsreisen, enkulturationen, psycho-physische variationen des nichttuns. gespräche, gespenster, gespinste, spiele. spiegel.
reflexionen von mir an ihr und ihr an mir fliegen in versformation gen süden in die poesieebene, wo die welt im wilden wald gewollt verhallt. die sprachen transzendieren mich, wie ich sie transzendiere. existieren durch mich, wie ich in ihnen existiere. sie globalisieren mich, so wie ich sie lokalisiere, während ich die grenzen ausdrücke wie den letzten weißen salbei nach dem ritual.
und so versuch ich mal um mal, mich zu verbinden. meine wurzeln, meinen stamm und mein geäst zu finden. zwischen bäumen und zäunen, zwischen wäldern und weltherrn. zwischen menschen und zwischenmenschen. zwischen orten und worten, wo bedeutungen den ton angeben und die sinne sich verirren, um in den wirren der zeichen sich letztendlich doch zum einklang einzuschwingen und zu gleichen. in body, in mind.
wo beginnt eden
wehenden auges
denk ich ins dunkel
der nacht
nach dir hinaus
aus luftigen lidern
steigt der wind
dem wartenden wege
entgegen
erster schritt im ewigen
du nur voraus
neumond im haus
ferne fenster
flehen ungesehen
nach durchblick
davor ein baum in blüte geht
duftend nur dem schläfer
wo beginnen wir
eva
nebel regnet sanft
hinauf in mondnachtwolken
es duftet sommer
hier lebe ich
im land der richtung
hier am rand der lichtung
der viskosen
der vicoschen
wo gebäude lichter stehen
und gebüsche dicht
an dichter stoßen
allzu gerne
trete ich hinaus
begebe mich hinüber
voller hoffnung
in das nahe ferne
wilde jenseits
in das große gegenüber
unsrer öffnung
die schon allseits
mächtig andrängt
leise lächelnd
sehe ich ihr zu
bin froher sinne
denn der geist
im alten wald
hat mir gezeigt