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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Es soll in dieser Arbeit dargestellt werden, inwiefern das sprachliche Kapital der Lernenden mit Migrationshintergrund in einem heterogenen Lernumfeld an berufsbildenden Schulen entsprechend gefördert werden kann. In der nachfolgenden Arbeit wird untersucht, inwiefern Probleme bei der Inklusion von Lernenden mit migrationsbedingten Sprachschwierigkeiten in der Berufsschule auftreten und insbesondere, wie einer Verstärkung dieser entgegengewirkt werden kann. Es wird untersucht, wie mit Hilfe der inneren Differenzierung den Lernenden der beruflichen Einstieg erleichtert werden und die Sprachschwierigkeiten überwunden werden können. Nach der Einleitung erfolgt ein Bezug zur Heterogenität im berufsschulischen Kontext, welcher mit einer kurzen Begriffsbestimmung eingeleitet wird. Daraufhin folgt die Erläuterung der Bildungssprache im berufsschulischen Kontext, sowie die nähere Erklärung der Bilingualität. Als Nächstes wird der Umgang mit der Heterogenität an berufsbildenden Schulen beschrieben und in Folge die Entwicklung der Unterrichtskonzepte aufgezeigt. In diesem Kapitel liegt der Fokus auf dem zugrundeliegenden Thema der Arbeit, der Sprachförderung. Außerdem erfolgt eine Darstellung, inwiefern Lernende hinsichtlich ihrer Kompetenzen gefördert werden müssen und welche Unterrichtskonzepte angeboten werden können, um den Lernenden in einem heterogenen Umfeld eine gute Inklusion zu ermöglichen. „Sprache ist der Schlüssel zur Integration“. Kaum eine Thematik hat in der letzten Zeit so viel an Bedeutung gewonnen, wie das Thema Migration, insbesondere im Hinblick auf die Schwierigkeiten von Lernenden mit Migrationshintergrund in der Schule. Hier stellen besonders die sprachlichen Barrieren ein zentrales Problem dar. Sprachlichen Kompetenzen kommt eine Schlüsselrolle im Hinblick auf das schulische Lernen und die Chancen zur Eingliederung im deutschen Bildungssystem, den späteren beruflichen Erfolg und damit auch die gesellschaftliche Teilhabe zu. Sprachliche Defizite, insbesondere bei mehrsprachigen Lernenden, führen häufig zu Problemen bei der Bewältigung des Lernstoffs und damit zu geringeren Lernerfolgen und Frustration im Schulalltag. Erst Sprache ermöglicht die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund, denn gute deutsche Sprachkenntnisse sind die Grundlage für Bildungserfolg und gesellschaftliche Teilhabe in einem monolingualen Bildungssystem. Aufgrund der zunehmenden sprachlichen Heterogenität von Lerngruppen, sind Lehrkräfte mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Sie sind gefordert individuelle Bildungs- und Unterstützungsangebote, als Teil eines inklusiven Bildungssystems zu entwickeln und umzusetzen, um Lernende mit Sprachschwierigkeiten ihren Lernvoraussetzungen entsprechend zu fördern.
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