Sprücheklopfer 1 - Daniel Hoch - E-Book

Sprücheklopfer 1 E-Book

Daniel Hoch

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Beschreibung

Daniel Hoch haut mit seiner lockeren und zugleich herausfordernden Art immer wieder provokante Sprüche raus, die zum Nachdenken anregen. In diesen Büchern zeigt er jeweils 52 Sprücheklopfer und welcher Gedankengang hinter ihnen steckt. Sprücheklopfer? ist für alle, die gerne den Weg der Provokation, des anderen Blickwinkels nehmen, die schmunzeln, nachdenken und sich angegriffen fühlen wollen. Es ist weder eine Religion, Ideologie, noch ein Lebenswerk. Es ist ein Tagebuch voller Gedanken und Ideen, die dem Menschsein und dem gemeinsamen Lernen entspringen. Immer mit seinem Ziel: provozieren, herausfordern, anregen, inspirieren.

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Seitenzahl: 85

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© 2020 Daniel Hoch

 

Umschlaggestaltung:

honigbart®, Jürgen Schulz

Lektorat/Korrektorat:

Lisa Billing

Verlag:

Erfolgshoch Verlag (Inh. Daniel Hoch),Karl-Liebknecht-Straße 66, 04275 Leipzig

Druck:

tredition GmbH, Hamburg

ISBN Paperback:

978-3-948767-25-9

ISBN E-Book:

978-3-948767-26-6

ISBN Hörbuch:

978-3-948767-43-3

Das Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt.

Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Inhalt

Vorwort

SPRÜCHEKLOPFER?

Fazit

Danksagung

Über den Autor

Vorwort

„Es lohnt sich nicht, über Dein eigenes Leben zu jammern, wenn Du selbst dessen Gestalter bist.“

Als Gestalter Deines Lebens bist Du ein Schöpfer und Schaffer. Im Wort Schöpfer steckt auch die Bezeichnung „Scheiß Opfer!“ Du wählst, was und wie Du denkst, was und wie Du etwas tust, wer Du bist und wer Du sein möchtest. Das bedeutet: Wenn Du Dein Leben bejammerst, dann bejammerst Du nur Dich selbst! Dann bist Du ein Opfer! Du entziehst Dich Deiner persönlichen Möglichkeiten und verweilst in Passivität.

Die Selbst-Bejammerung ist natürlich eine äußerst komfortable Situation. Als Aufgebender und Jammernder musst Du nichts machen, außer Dich beschweren. Du gibst den Umständen, Deinen Mitmenschen oder Deinem Schicksal die Schuld für das, was Dir widerfährt und entziehst Dich der Verantwortung für das Bessermachen. Das macht Dir viel weniger Arbeit – bringt Dich allerdings auch nicht vorwärts.

Wechsle Deine Perspektive. Du bist nicht der einzige Mensch, der ab und an mal jammert. Das Wichtige ist, was Du daraus machst. Habe den Mut, Dich selbst kritisch zu hinterfragen. Stell Dir in Situationen, in denen Du Dich Deinem Leben ausgeliefert fühlst und in ein ständiges Jammern gerätst, folgende Fragen: Wer willst Du sein? Willst Du Opfer der Situation sein? Wie schaffst Du es, eine Wahl zu treffen, mit der Du glücklich bist?

Ich freue mich, dass Du zum ersten Teil von „Sprücheklopfer?“ gegriffen hast. Zu Beginn: Dürfen wir uns „duzen“? Ich denk und hoffe: JA. Ich spreche gern von Mensch zu Mensch. Ich möchte Dich möglichst gut erreichen und Dich direkt ansprechen. Dieses Buch soll Dich zugegebenermaßen sogar herausfordern. Ich möchte Dich in Deinem Denken provozieren, anregen und inspirieren. Wenn Du mich bereits kennst, weißt Du, wie gerne ich mal einen Spruch raushaue.

Der Grund, warum ich dieses Buch schreibe, liegt in vielen meiner Seminare, Coachings und Beratungen. Ich habe alle meine klugscheißerischen Anekdoten gesammelt und habe mir gedacht, dass diese doch langsam oder irgendwann für ein ganzes Buch reichen. Dieser Gedanke ist bereits sechs Jahre alt. Zuerst habe ich über meine Website www.danielhoch.com, meine Social-Media-Kanäle und in Gesprächen noch mehr Feedback zu meinen Sprücheklopfern erhalten und immer weiter gesammelt. Während ich diese Einleitung schreibe, habe ich bereits die nächsten 52 Sprüche im Kopf.

Dieses Buch ist nicht dafür gedacht, um „richtig“ und „falsch“ darzustellen. Es ist keine Religion, keine Ideologie und kein Lebenswerk, das für alle Menschen gelten soll. Das Buch ist lediglich wie ein Tagebuch, eine Ansammlung von Gedanken, die ich allein oder gemeinsam mit anderen aus dem Affekt heraus zusammengestellt habe. Die Sprüche ergeben sich aus Situationen und Begegnungen mit Menschen, im gemeinsamen Lernen.

Ich möchte diese Gedanken allen anderen Menschen zur Verfügung stellen, die schmunzeln, nachdenken und sich angegriffen fühlen wollen. Das Buch richtet sich an diejenigen, die den Weg der Provokation und den Weg des anderen Blickwinkels gerne nehmen.

Ich sage Dir auch, was ich mit diesem Buch nicht tue. Ich werde Dir keine Empfehlungen aussprechen, was Du tun sollst. Du bekommst von mir keine Anleitung, keine vorgefertigte Meinung und eben auch kein „richtig“ und „falsch“. Ich werde hier und da lediglich einige Möglichkeiten aufzeigen. Ich werde mich teilweise nicht zurückhalten und Dir sporadische Denkaufgaben geben. Meine einzige wahrhaftige Empfehlung an Dich, gebe ich Dir genau hier und jetzt: Lass Dich inspirieren! Wenn Du an der einen oder anderen Stelle völlig verunsichert bist und Dich fragst, „Mist, und was jetzt?!“, dann schreibe mir eine Mail an [email protected] oder rufe mich unter der Nummer 0176 80 34 00 66 an und stell Deine Frage.

Ich sag Dir gern, wofür ich das mache. Leben heißt, dass ich mich entwickle. Mit jeder einzelnen Erfahrung lerne ich etwas Neues über mich, wie ich bin und wie ich sein möchte. Wenn Du Dich entwickeln magst, darfst Du Dich ab und zu selber mit ungemütlichen Gedanken und Situationen konfrontieren. Manchmal musst Du Dich selber infrage stellen und hinter Deine Fassade blicken, die Du eben auch vor Dir selbst aufrechterhältst. Es ist nur menschlich, dass Du ungemütlichen Gedanken, Fragen und Situationen aus dem Weg gehst. Deshalb übernehme ich mit diesem Buch die Aufgabe, Dich zu konfrontieren und gedanklich herauszufordern. Und ich frage Dich: Willst Du das wirklich? Wenn Du mit „ja“ antwortest, dann lies weiter. Wenn Du mit „nein“ antwortest, dann verschenk das Buch oder schick es mir zurück.

Es ist durchaus möglich, dass der ein oder andere Spruch Ähnlichkeit mit einem bereits existierenden Zitat hat. Ich habe alles getan, um zu überprüfen, ob mein Spruch eine Erinnerung oder eine Wiederholung eines anderen Zitats ist. Wenn das bei einem Spruch der Fall sein sollte, dann verneige ich mich vor dem Urheber und freue mich, dass wir die gleichen Gedanken haben. Wenn ich jemandem Unrecht getan habe, dann definitiv nicht mit Absicht. Kontaktiere mich bitte unter: [email protected].

Ich wünsche mir, dass jede/r, der sich durch meine Sprüche inspiriert fühlt, diese weiterträgt und teilt, auch gern meinen Namen darunter schreibt und mich zitiert. Liebevoller Dank.

Ich habe 52 Sprüche herausgesucht, die Dir helfen, Dich zu reflektieren und zu entwickeln. Es gibt Sprüche, bei denen Du sofort sagen wirst, „Ja, da hat er recht!“, bei anderen wiederum wirst Du Dich zuerst vor den Kopf gestoßen fühlen und Dich fragen, was ich mir hier eigentlich rausnehme, Dir so etwas vor den Kopf zu knallen. Du hast mehrere Möglichkeiten, was Du mit den 52 Sprüchen anstellst. Entweder Du liest das Buch ruckzuck durch und schnappst Dir dann noch mal die Sprüche, die sich besonders in Dein Gedächtnis eingebrannt haben. Oder Du kannst Dir das Buch zum Beispiel auch für das kommende Jahr vornehmen und liest jede Woche einen Spruch, der Dich dann sieben Tage gedanklich begleitet. Mach draus, was Du möchtest.

Warum überhaupt „Sprücheklopfer?“ Ganz einfach. Es ist Deine Wahl, ob Du diese Sprüche nimmst, um Dich ein Stück weit inspirieren zu lassen, ob Du drüber lachst, Dich aufregst, ganz nach dem Motto: „Wie kann er sowas nur sagen? Darf er das?“, oder ob Du diese Sprüche annimmst und Dir überlegst, ob vielleicht noch mehr hinter diesem Spruch steckt. Es liegt bei Dir, ob Du die Sprüche annimmst und reflektierst, wie Du Dir Dein Leben durch sie noch schöner und lebensfroher gestaltest.

Sprücheklopfer oder Macher?

Du entscheidest.

SPRÜCHEKLOPFER?

„Hoffnung trübt die hässliche Fratze der Realität.“

Am Anfang einer Beziehung bist Du verliebt. Du hast starke Gefühle und siehst alles positiv, Du nimmst nur das Schöne wahr. Du willst nur das Schöne sehen, denn das Schöne brauchst Du ja. Das, was tatsächlich ist, siehst Du nicht und schlitterst direkt an der Realität vorbei. Doch bereits jetzt siehst Du schon in den ersten Zügen, dass irgendetwas nicht ganz passt. Du denkst und hoffst: Das wird noch! Das gibt sich! Das legt sich! Das wird noch ganz anders!

So ist es beispielsweise auch im Beruf. Du beginnst einen neuen Job und willst nur das Schöne sehen. Bis Du realisierst, was nicht so toll läuft.

Hoffnung trübt Deinen objektiven, realistischen Blick. Du siehst nicht mehr das, was ist, sondern nur den Wunschzustand dessen, was Du hast. Du wünschst Dir, dass sich Themen und Situationen, der andere, die Bedingung, das Leben, dass alles sich ändert – nur wo bleibst Du selbst? Wo sind Deine Kraft, Deine innere Haltung, Deine Selbstwirksamkeit und Dein Selbstvertrauen? Hoffnung bringt Dich grundsätzlich eher in eine Opferrolle. Du hoffst, dass sich etwas noch ergibt, sich etwas klärt, von alleine löst, oder dass ein anderer das Problem klärt.

Die Lösung Deines Problems soll im Außen stattfinden. Du gehst die Problemlösung nicht aktiv selber an und nimmst keinen direkten Einfluss auf die Situation. Deine Hoffnung bringt Dich in einen extrem passiven Zustand. Um etwas in der Hand zu haben, musst Du aktiv werden.

Hoffnungsvoll zu sein, gibt Dir manchmal in der Gegenwart ein angenehmeres Gefühl. Dieses positive Gefühl ist wie ein Drogen- oder Alkoholrausch, eine Flucht aus der Realität. Du bist in einer Beziehung, in der Dir die Liebe und Zuneigung fehlt. Eigentlich willst Du die Beziehung beenden, doch Du landest mit dem anderen noch mal im Bett. Du bist benebelt von Deinen Hormonen und hast ein wunderbares Gefühl. Nach ein paar Tagen, wenn sich das Gefühl wieder legt, siehst Du, was eigentlich Phase ist.

Um bewusst, aktiv und selbstwirksam zu handeln, brauchst Du Zuversicht statt Hoffnung. Zuversicht holt Dich in die Rolle des Handelnden zurück. Wenn Du zuversichtlich bist, dass sich durch Dein Handeln etwas positiv entwickelt, dann kommst Du ins Tun.

„Nur abseits der bekannten Muster hast Du die Chance, wahrhaftig Neues zu entdecken.“

Etwa 98 % aller Dinge, die Du jetzt tust, basieren auf der Grundlage Deiner alten, bereits gemachten Erfahrungen und auf Deinen alten Gedanken. Du entdeckst nur wahrhaft Neues, wenn Du wirklich innovativ bist. Dafür ist es notwendig, dass Du neue Wege gehst, die Du bisher noch nicht gegangen bist, um Unbekanntes und neue Sichtweisen zu entdecken.

Das bedeutet, dass Du aktuell immer noch versuchst, alte Gedanken zu optimieren und bereits Bestehendes besser zu machen. In einigen Fällen machst Du einfach das komplette Gegenteil oder du versucht Deine alten Gedanken weiterzuentwickeln. Die Grundlage, beziehungsweise der Referenzwert, Deines Denkens und Verhaltens bleibt dabei immer das Alte.