Steine auf dem Weg nach Haus - Helmut Finger - E-Book

Steine auf dem Weg nach Haus E-Book

Helmut Finger

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Beschreibung

Helmut Finger seit dem 05.01.1925 sind 92 Jahre vergangen. Eine Zeit in der ich viel nachgedacht, viel geschrieben und viel erlebt habe. Wer weiß was alles? Heute fand ich auf einem Zettel in meiner Schrift einen Vers: ...

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Seitenzahl: 28

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Wer weiß wo –

wer weiß wann?

Beides ist nicht wichtig,

wenn nur wird,

was zeitlich, örtlich,

so erfragt,

sich irgendwo,

sich irgendwann,

durch irgendwen

erfüllen kann.

Inhalt

Der Stein am Wege

Der Stein ist Stein geworden

Träume

Mutter

Heimatglocken läuten

Horch, die Glocken läuten fern

Ich stehe am Fenster

Abendstille

Wir fanden uns

Wo Grün und Laub sich mischen

Erstes frohes Jubilieren

Nebelschwaden

Veilchen blühen im Laub

Vögel saßen in den Zweigen

In deinen Kronen blüht ein Leben

Wehen lag in der Luft

Winterwald

Ein Stückchen Winterwald

Erinnerst du dich jenes Tales

Wie die Mosel silbern grüßet

Die Nacht

In deinen Augen

Wenn ich in deine Augen schau

Was ist Liebe

Du schläfst wohl noch

Ich habe deinen Mund geküsst

Aufjubelt der Tag

Wenn ich an jenen Tag nur denke

Als die Sonne schien

Blüten unter grauem Himmel

Es grüßt zum Abschied leis

Du hegst den Saft

Wenn Scheite im Kamin entbrannt

Wie gut, dass ich nicht schlief

Wenn sich zwei Menschen lieben

Gedenke mein

Dämmernd geht der Tag zur Neige

Der Tag heut

Zu nächtlich - schwerer Stunde

Du wünschst zu träumen

Es sinkt die Nacht

In stiller Nacht

Vom Himmel fallen Sterne

Ich habe einen Stern gesehen

Die Lüfte schweigen

Verlassener Weg

Nun regnet es

Horch

Du hast die Stunden nicht gezählt

Buntes Laub

Der graue Winterwald

Sanft – so sanft

Es ist ein Bangen in mir

Immer wenn es Abend wird

Lange leere Nächte

Ein Vöglein hat mich besucht

Der Himmel lügt

Was du gesagt

Dort brennt eine Kerze

Grau ist der Tag

Knospen

Die Nacht war voller Sonne

Löwenzahnblüten im Schiefer

Verdorrte Bäume

Einsam steht der Baum im Feld

Regenwolken bleiern grau

Dein Bild an jeder Wand

Diese Nacht

Mein Leid

Mir ist so kalt

Wenn aus fernen Welten

Wolkenmeere wallen

Und wieder wirft der Mond

Schatten greifen mir ans Herz

Wirf dein Leben weg

Du bist der Dinge letzte Fülle

Wildes, gehetztes Blut

Du bist allein in jener Stunde,

Aschgraue Wolken

Wiege mich

Ich bat und flehte

Die Nacht ist wie ein kühles Grab

Bitte

Mag sein

Zu Haus

Der Stein am Wege

Der Stein am Wege

lud mich ein,

weitum allein

und einsam

im Gehege.

Er dauert mich,

ich sprach mit ihm,

da weint er weiße Tränen.

Ich fand ihn wieder

über Nacht,

ein Traum

hat mich zu ihm gebracht -

ich dauerte ihn,

er sprach mit mir,

weint nun

um mich die Tränen.

Der Stein ist Stein geworden

Der Stein ist Stein geworden

zwischen uns – mir tut es leid –

und sollte doch nur Brücke sein

für einen Schritt zur Zweisamkeit.

Dein Wort tut weh –

es war nicht so gemeint

wie du gedacht –

ich hab geweint,

doch das ist‘s nicht

was mich so traurig macht.

Um mich ist ein Wall