Streifzug durch Thüringen - Gerhard Köhler - E-Book

Streifzug durch Thüringen E-Book

Gerhard Köhler

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2016
Beschreibung

Thüringen ist im Sommer wie Winter ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Einige Sehenswürdigkeiten möchte ich hier im Fotobuch vorstellen. Gerade im Winter ist der Thüringer Wald etwas Besonderes. 

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Gerhard Köhler

Streifzug durch Thüringen

Bilder mit Text

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Übersichtslandkarte

 

 

Der Thüringer Wald  ist im erweiterten Sinn ein ein etwa 150 km langes, 35 km breites, bis 982,9 m ü. NN hohes und waldreiches Mittelgebirge im Freistaat Thüringen. Die nordwestliche Hälfte des Gebirges, auf dem der Rennsteig als Kammlinie verläuft, wird als Thüringer Wald bezeichnet. Thüringer Wald und Thüringer Schiefergebirge ziehen sich als Gebirgskette von der Werra im Nordwesten bis zum Frankenwald im Südosten hin. Der südöstliche Tei des Türinger Schiefergebirges ist, aus historischen Gründen von ihm getrennt. Über den gesamten Gebirgskamm führt der Rennsteig. Der höchste Berg des Thüringer Waldes ist der Große Beerberg (982,9 m).

 

 

Sehenswürdigkeiten mit kurzer Umscheibung

 

 

Der Markt­plat­z von Eisenach mit dem Rat­haus und dem Heimat­museum. Der rote Bau ist das alte Rat­haus, und das gelbe war das Stadtschloss. Ursprünglich war das Rathaus Weinkeller und seit 1596 Rathaus. Es wurde nach einem Stadtbrand 1636 neu gebaut. Ent­lang der schma­len Kamm­höhe führt von Hörschel, das liegt nord­west­lich von Eisenach, bis Blan­ken­stein an der Saale, nörd­lich von Naila, der Renn­weg. Dieser seit dem Mittel­alter be­kannte Grenz­weg zwi­schen Thü­ringen und Fran­ken, ist heute ein be­lieb­ter Wan­der­weg. 168 km ist dieser Weg lang und führt auch 15 km durch "altes" west­deut­sches Ge­biet bei Ludwig­stadt. Der durch ein „R“ mar­kierte Weg, ver­läuft haupt­säch­lich durch Wald, manch­mal auch über stille Berg­wiesen. Es ist noch un­ge­klärt, woher der Name Renn­steig stammt. Mög­licher­weise kommt er vom alten Kurier­weg der be­ritte­nen Grenz­wäch­ter. 1330 wird er erst­mals urkund­lich er­wähnt. Als Wan­der­weg wurde der Renn­steig aber erst im 19. Jahr­hun­dert ent­deckt.

  

 

  Die Wart­burg er­hebt sich auf einem 411 m hohen Berg süd­lich der Stadt. Man er­reicht die Burg unter an­derem zu Fuß steil über dem Schlossberg oder über die Wart­burg­allee auch mit dem Auto bis zum Groß­park­platz, von wo es nur noch 500 Meter bis zur Burg sind. Die im 11. Jahr­hun­dert ge­grün­dete Wart­burg ist eine der schön­sten noch er­halte­nen früh­mittel­alter­lichen Burg­bauten. Neben dem Burgcafe geht es gegenüber in das Burgmuseum. Die Zug­brücke wurde 1778 teil­weise durch eine stei­nerne Brücke er­setzt. Die Wartburg war keine Verteidigungsburg, sondern diente ausschließlich zu Repräsentationszwecken des Thüringer Adelsgeschlechtes. Es war das drittgrößte Adelsgeschlecht in Deutschland. 

  

 

 Bei diesem Prunk­raum han­delt es sich um den Sänger­saal, wo öfters Wart­burg­kon­zerte ab­ge­halten werden. 1067 war das Grün­dungsjahr. 1211 bis 1227 weilte die Hei­lige Elisa­beth und 1777 war Goe­thes erster Auf­ent­halt auf der Burg. Die Heilige Elisabeth (1207-1231) gab ihr Geld be­son­ders für arme und kranke Men­schen aus. Sie war Land­gräfin und Toch­ter des Königs An­dreas von Un­garn und gründete wohl das erste Krankenhaus. Ganz heimlich brachte sie ihre Gaben den armen und kranken Menschen. Als sie ihrem Mann begegnete, hatte sie die Gaben unter ihrem Kleid versteckt. Als dieser sie vorwurfsvoll ansprach was sie unter ihrem Kleid hätte, waren die Gaben in einen Blumenstrauß verwandelt.

   

 

  Die Luther­bibel von 1541 ist schon ein be­sonde­res Stück. Martin Luther weilte von 1521 bis 1522 auf der Wart­burg und in seiner Luther­stube. Die Hauptkirche Eisenachs,  die mächtige Bischofsweihekirche,  St.  Georgen am Marktplatz, wurde um 1180 errichtet.  In ihr war auch die Trauung von Landgraf Ludwig IV.  mit Elisabeth. Martin Luther predigte in dieser Kirche und am 23.  März 1685 wurde hier Johann Sebastian Bach getauft. Das Luther­haus geht noch bis in das Jahr 1480 zu­rück. Es wurde 1944 größ­ten­teils zer­stört und nach­her wieder auf­gebaut. Hier wohnte der Latainschüler Martin Luther von 1498 bis 1501.