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Mit dem 3. Gedichtband endet die Sekundenhauchtrilogie, bestehend aus Sekundenhauch, Minutenliebe und dem nun letzten Gedichtband : Stundenglück. Das lyrische Ich und der Leser kommen nach Jahren auf ihrer Selbstfindungsreise der eigenen Persönlichkeit an einen Ort aus Selbstakzeptanz, Licht und Empathie an, in welcher das Innenleben des lyrischen Ichs seinen inneren Frieden mit der in Worten beschriebenen Gefühlswelt abschließt. -jk-
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Seitenzahl: 21
Meine persönlichen Worte an Dich:
Josefine
gelb und grün
Konsumopfer
OK
Zypressen
Kaffee
Erfurt
Dieses Jahr
zu viel
furchtlos
verzichten
einfach gestrickt
Priorität
Macht
Blindlings
über
Raufasertapete
Inspirationsmomentum
genug getan
Wollknäuel
Idylle
Wien
schlafen und trennen
gut
Erwachsenendinge
drei Uhr fünf
Frauen
Gesicht
Augenfarbe
Hirngespinst
komplex
Schleifpapier
Echt so
Augenwinkel
Notizen
Wettlauf
ankommen
luzide
Ich möchte
Mondlichtfelder
Gehäuse
Das Letzte
Die letzten Silberfische
fliehen von den nachtkühlen
Fliesenspiegeln.
Meine Füße tragen mich mit mehr Schwerkraft als Verstand und ich will meinen Kopf an deine Schulter legen und meine Sehnsucht mit rückwirkend leichtsinnig erscheinender Nachdenklichkeit und Wein betrüben.
Wann geht der Sommer endlich los, ist er doch schon wieder vorbei. Genug getanzt ist nie, auch wenn ich zwei Leben hätte. Die ganze Zeit arbeite ich darauf hin, irgendwie ein wenig Sinn zu finden.
Am Ende ist es Nachts um drei, ich bin betrübt, Herz einerlei, Lichter ziehen in flackernd gelb und grün, bevor sie sich im Tag verzieh´n.-jk-
Meine Kleidung ist aus
zweiter Hand,
die Hose abgeschnitten,
umgenäht.
Die Label manchmal noch bekannt.
Der Kaufzwang ist schon bald entwöhnt.
Ein Etikett, frei von
jeglicher Etikette,
ohne jede Wette nicht
leidfrei hergestellt.
Entweder Du stehst dazu,
oder du bist ein
nachdenkender Gutmensch,
der dem Trend nicht folgt.
Folgen wir doch schon so
manchen kurzweiligen
Gedanken, bestehend aus
anschaulich bearbeiteten
Pixelbrei.
Der Wert am Etikett
bestimmt nicht deinen
inneren, das weißt du
selbst.
Doch wenn kein Etikett zu sehen ist, ist es dann die Qualität, die zählt?
Bist Du Konsum-Opfer, oder fühlst du dich schon frei?
Wenn die alten Sachen auf dem Dachboden, in Schränken und Truhen, gut gelagert nicht verrotten.
Warum wollen wir dann
weiter die neuen und
kurzlebigen
Kleidungsstücke,
wie Ballast, um uns horten?
-jk-
Es ist OK, sich
zurückzuziehen, nicht zu
wissen, wer man Morgen ist.
Es ist OK, wenn die Decke
über dem Kopf der einzige
Motivationshorizont am Ende
eines Taubheit
verbreitenden
Zeitkontingents, zum Beginn
des Abends mit aufkeimender
Zukunftsangst, das Ende
eines sogenannten Tages
beschreibt. Es ist OK, weil
es diese Ungewissheit
braucht, die
Wachstumsstreifen auf der
Haut, die nicht immer jedes
Geheimnis erzählen, jedoch
die müden Augen, die sich
selbst vertrauende in die
Bilder, in die Beiträge
stürzen und tippen und