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Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Max-Weber-Institut für Soziologie), Veranstaltung: Theorien gesellschaftlicher Differenzierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit behandelt Niklas Luhmanns Systemtheorie und deren Anwendung auf Umweltbewegungen, insbesondere Fridays for Future (FFF). Sie erklärt zunächst die Grundlagen von Luhmanns Theorie, wie Autopoiesis (Selbstreferenzialität von Systemen) und funktionale Differenzierung (Unterscheidung in autonome Teilsysteme). Luhmann beschreibt, dass Teilsysteme wie Wirtschaft und Politik nur nach ihren eigenen Logiken handeln und Umweltprobleme deshalb oft nicht effizient bewältigen können. Die Hausarbeit analysiert, wie Umweltbewegungen wie FFF versuchen, durch Angstrhetorik und moralische Kommunikation Resonanz in diesen Teilsystemen zu erzeugen. Dabei wird Fridays for Future als Beispiel herangezogen, um zu untersuchen, inwiefern die Bewegung Luhmanns Theorie widerspricht, indem sie teilweise erfolgreichen Einfluss auf politische Entscheidungen und gesellschaftliche Diskurse nimmt. Abschließend wird diskutiert, dass Luhmanns Ansatz wertvoll, aber in seiner Radikalität und Abstraktheit nicht vollständig auf heutige Umweltbewegungen übertragbar ist.
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