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Dieser Gedichtband ist die erste Ausgabe von Gedichten des Autors als Taschenbuch. Es nähert sich vielen Alltagssituationen aus der Sicht unserer Gedanken und Träume. Lassen Sie sich in diese Welt entführen und haben Sie Freude beim Lesen der Gedichte, die Sie vielleicht auch selbst zum Träumen anregen werden. Ihnen viel Spaß beim Lesen!
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Seitenzahl: 66
Veröffentlichungsjahr: 2024
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Widmung
Vorwort
Tagträume
Silbermond
Mi
Septembertag
Nebelschwaden
Wolkenlauf
Resümee
Gänseblümchen
Männerphantasien
Brötchenduft
Nachtregen
Gedankenfetzen
Katzenträume
Einsamkeit
Abendgarten
Apfelbaum
Türen
Grille
Kühlschrank
Gewitter
Dichterliebe
Krieg
Rotzblasen
Tee
Tage
Lächeln
Tomaten (Abzählreim)
Verborgenes
Tagtraumliteraten
Kommunikationstestpilot
Dereinst
Mittagsblume
Schönmalve
Eisprinzessin
Schmetterlinge
Bauchkribbeln
Tagträumer
Froschkönig
Melancholie
Nervenkitzel
Wege
Lebenspfade
Zeitlauf
Lebenshälfte
FKK-Strand
Segeln
Liebesmond
Geist
Hiddensee
Frühling
Feuer
Himmelsfische
Schwermut
Hüte
Morsezeichen
Morsezeichen (Klartext)
Düne
Trunk
Apokalypse
U-Boot
Marzipanbank
Matrosen
Flug
Wellen
Nautilus
Kompliment
Sehnsuchtsblumen
Fischer
Alltag
Einmannschlange
Stille
Wind
Zeitgestalten
Tagträumersprache
Lindendüfte
Mittsommer
Herbst
Schöner Herbst
Gänsezug
Winterstürme
Plejaden
Augenblicke
Schlummer
Offene Fragen
Sonne
Ankunft
Versetzt
Borderline
Perfektion
Entwinden
Was bleibt
Wasseruhr
Löwentelegramm
Tagträumerphilosophie
Dichterwunsch
Musik
Vergissmeinnicht
Guten Morgen
Mädchenfrau
Mid-Life-Crisis
Erwachsen
Seemannsbrauch
Einsamer Weg
Aufwachraum
Erwachen
Herbstboten
Winter
Sonnenstrahlen
Buntspecht
Pflaumenkuchen
Hase (im zweiten Rausch)
Emoticons
Auf Reisen
Abendrose
Stromboli
Aphorismen
Träumen und Reisen
Danksagung
……………………………………………….
Dieses Buch ist Dir gewidmet Muse der Dichtkunst, liebreizend, facettenreich und bunt, doch letztlich flüchtig, nicht zu fassen.
……………………………………………….
Lieber Leser,
Diese Sammlung unterschiedlichster Gedichte versucht, sich verschiedenen Situationen unseres Lebens, Liebens, Umgangs, Betrachtens, Alltags und unserer Phantasie aus der Perspektive unserer Gedanken und Träume zu nähern. Lassen Sie sich in diese Gedankenwelt entführen und haben Sie Freude, Entspannung sowie Anregung beim Lesen.
Und vielleicht entdecken Sie ja so auch ganz nebenbei Ihre eigenen Träume und Wünsche!
Joachim Kind
Tagträume sind im Licht entstanden
Gespinst, unsichtbar fein und doch vorhanden,
zaubern Ideen uns fast gespensterhaft herbei,
beleben Euch bunt das Alltagseinerlei.
Zaubern ein Lächeln auf die Lippen,
lassen an Liebe, Schmerz und Freude nippen,
von Schönheit, Traurigkeit, Vergänglichkeit sie künden,
lassen Dich zu Dir selbst, und auch zu anderen finden.
So träumt, befleißigt Euch und seht,
wenn träumend Ihr durchs Leben geht,
dass Ihr bald macht zur Wahrheit Euren Traum,
befruchtend und erweiternd Euch den Lebensbaum.
Silbermond du Schlafes Bruder,
sende dem Ruhelosen Ruh,
mildre Schmerz und allen Hader,
schließe die müden Augen zu.
Komm zu uns nächtlich fahles Licht,
lass uns im Finstern tappen nicht,
beleuchte Wege, die im Dunkel liegen,
hilf die unstete Seele in den Schlaf zu wiegen.
Schenke uns hoffnungsvolle Träume
brich so Ideen frohe Bahn,
und schenke uns ganz neue Räume,
dem der träumen will und kann.
Die kleine Katz mit Namen Mi,
sie räkelt sich in unseren Kissen.
Bei dem Versuch zu streicheln
knurrt tief und zickig sie,
doch will ich sie nicht missen.
Ja, Nova Tennessee ist eigentlich ihr Name,
warum sie ihn bekam, das weiß ich nicht.
Sie ist ne Katzenschönheit, tricolor,
mit wirklich niedlichem Gesicht.
Vom frühen kühlen Tod verschont,
gleich einem Gladiator eben,
teilt sie gewohnt und kräftig aus
und steckt dabei auch mächtig ein,
bei dem Versuch zu überleben.
Dem alten Kater Paul und mir
streicht sie lasziv, behende und
burrend um die Beine,
ein Fragezeichen zeigt der Schwanz
und Angst, die kennt sie
augenscheinlich keine.
Keck schnurrend schiebt sie uns
sodann mal kurz zur Seit, wohl einen Bissen
zu erlangen, entschwindet schnell,
wir sehn ihr nach und sind gefangen.
Noch wärmt die Sonne mir den Rücken
auf dem Spaziergang durch den Park
vom Schloss Charlottenburg,
doch kann man schon das gelbe Laub
im grünen Blättermeer erblicken.
Ich schlendere durch die Schlossallee.
An deren Rand erstrahlt im Sonnenschein
auf Beeten rot und blau der Blumen Pracht,
auf meinem Gang auf Kieseln hier allein,
am Schloss vorbei zum nahen See.
Dort ist es ruhig, Wellen gehen,
es spiegeln Wolken sich und Himmelsblau.
Die rote Brücke grenzt das andre Ufer,
das schilfbestanden abhebt sich vom Wassergrau,
an dem im hellen Licht Skulpturen stehen.
Ein kühler Wind umschmeichelt meine Wange,
gleich der Berührung einer Hand von Dir,
trägt Blumenduft und Wassers Kühle
von der Fontäne in dem nahen Park herüber.
Ich hätt Dich gerne hier bei mir.
Die Luft ist kalt und es entstehen
beim Atmen weiße Nebelschwaden,
die kurz im Licht des Morgens baden
und in dem Augenblick vergehen.
Für einen kurzen Wimpernschlag
entsteht daraus jetzt Dein Gesicht,
ein wenig lächelnd, wie der helle Tag.
Mehr brauche ich zum Frohsinn nicht.
Ich würde gern mit Dir auf weißen Wolken laufen,
die flockig, leicht am blauen Himmel stehen.
Doch was für Schuhe muss man sich dafür kaufen?
Ich denk man müsst, wie Du, nur Barfuß gehen.
Dann könnt man auch die Kühle besser spüren,
die feucht umfängt den Fuß gleich Nebelschwaden,
gemeinsam gehen auf Wegen,
die in die weite Ferne führen,
und dabei in der warmen Sonne baden.
Das wär sehr schön, doch ist es schwer für mich,
leichter als Luft zu sein im ernsten Leben.
Was komisch ist, ich denke einfach nur an Dich
und schon beginne ich zu schweben.
Was ist, was bleibt nach sturmumtosten Nächten,
wenn Lebensturm sich langsam zieht zurück,
wenn falsche Freunde ziehen und gute Freunde bleiben,
ein Stück Gemeinsamkeit, ein kleines Stückchen Glück.
Ich hab gelernt auf neuem Weg zu wandeln,
die Dinge für mich unverstellt zu sehen,
nach bestem Wissen dann in dieser Welt zu handeln
und auch den schmerzensreichen Weg zu gehen.
Du, eng an meiner Seite, hast geholfen,
hast mir gezeigt, was wahre Liebe ist,
damit der Blick auf grüne Bäume, lichtes blaues Wetter,
den dunklen Weg der blut’gen Dornen nicht vergisst.
Hast Du wirklich hingesehen,
was sich hinter dem befindet,
was als alltäglich Du vermutet
und was Dich damit verbindet.
Ein Gänseblümchen klein und schlicht
und nichts besondres von Gestalt,
ausdauernd Held doch auf der Wiese
und auch im Innern von Gehalt.
Die kleine weiße Blüte winkt
mit gelbem Korb Dir zu von ferne,
in Gänsewiese zahllos stehen
sie in dem Gras, wie Himmelssterne.
Entsprossen aus Mariä Tränen
während der Flucht ins ferne Land,
in alter Zeit schon hochgeachtet,
für seine Heilkraft weit bekannt.
Alltäglich im Salat zur Speise,
als Kranz der Kinderköpfe schmückt,
vergessen wir auf welche Weise,
das kleine Pflänzchen uns beglückt.
Männerphantasien ziehen,
vehement durch mein Gemüt.
Aus Begehrlichkeit geboren,
in Einsamkeit dann aufgeblüht.
Möcht in Deine Augen schauen,
Deine zarten Lippen spüren,
möcht Dich halten, Dir vertrauen,
Deine Hände zart berühren.
Mit Dir reden, lachen, scherzen,
nackt Dich sehen, Füße küssen,
lauschend am Körper Deinem Herzen,
nicht an morgen denken müssen.
Mich an Deinem Hals vergraben,
möcht Dich riechen, möcht Dich schmecken,
mich an Deinem Busen laben,
Deine zarten Knospen lecken.
Möcht mich wild mit Dir vereinen,
sanft Dir übern Rücken streichen,
vor Glück und Freude leise weinen,
nicht von Deiner Seite weichen.
Möcht Dich binden und auch necken,
und von Dir gefesselt sein.
Mit Dir spielend, uns entdecken,
um ein Teil des Glücks zu sein.
Ach, es sind noch hundert Sachen,
die in den Sinn so kommen mir,
welche ich gern mit Dir würd’ machen,
wartend allein auf Post von Dir.
Brötchenduft und Tee am Morgen
vertreiben graue Regensorgen.
Marmelade auf dem Teller
macht die Miene gleich viel heller.
Also auf, mach Dich hinaus,
denn die Sonne guckt schon raus.
Butter schmilzt, gleich ist es schön
und man kann spazieren geh’n.
Lachend kurz den Spiegel grüßen.
Lass dich von Wolken nicht verdrießen.
Mit blauer Luft, wie ich sie mag,
Dir einen wunderschönen Tag.
Regen, der prasselnd,
Bäche erzeugend,
in Pfützen sich sammelt,
tränkt durstige Natur.
Herz, klopfend, zagend,
nächtlich beklommen,
Morgen erwartend,
tröste Dich nur.
Wind der rauschend,
Nässe begleitend,
Wolken in Fetzen
treibt vor sich her.
Sonne befreit er,
Erde erwärmend,
Güsse dann endend
im Lichtermeer.
Ruhe die tropfend,
Nachtangst vertreibend,
Gedanken entwirrt mir,
bringt grauen Tag.
Verwirrend bleibt dennoch,
von Dunkel umschlossen,
was kommende Zeit
mir bringen mag.
Gedanken kommen,
fliegen leise,
gleich Wölkchen,
übern Himmel hin,
durch mein Gemüt,
verkünden leise,
ob traurig oder
froh ich bin.
Was ist jetzt wahr
und was erfunden,
entspringt nur meiner
Phantasie? Erinnerung
vergangener Stunden,
real nun, oder trüget sie?
Die Welt, auf die wir uns verlassen,
ist aus Gedanken fein gewebt.
Was sie verbindet und uns ausmacht,
als Seele still dazwischen schwebt.