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Paul backt Plätzchen. Und das nicht nur zu Weihnachten, sondern das ganze Jahr. Er sticht den Teig aus, knetet und formt die verschiedensten Tiere, die er kennt: Elefanten, Giraffen, Nilpferde oder Löwen. Eines Tages rollt Paul den Teig aus und entdeckt ein für ihn neues Tier: Es ist ein Tapir. Dieser Tapir wird plötzlich lebendig und rückt des Nachts aus, um die Welt zu erkunden.
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Seitenzahl: 16
Paul backt am liebsten Plätzchen. Und das im ganzen Jahr. Nicht nur zu Weihnachten – nein, nicht nur zu Weihnachten, sondern auch zu Ostern. Ja, auch im Frühling, Sommer oder im Herbst. Es macht Paul eben sehr viel Spaß.
Nicht nur Sterne, Tannen oder Tiere ausstechen, sondern Tiere formen und kneten macht Paul am meisten Spaß. Tiere, wie Elefanten, Schlangen, Löwen, Nilpferde, Schafe und Giraffen – ja, sogar mal ein Nashorn.
Und eines Tages, als Paul den Teig so ausrollte, bemerkte er eine seltsame Form im ausgewalzten Teig. Es sah aus wie ein fremdartiges Tier, das unter der Nudelrolle herausschaute. Ein Tier mit langer Nase, die zu einem Rüssel geformt war.
Es erinnerte ihn ein bisschen an ein Pferd oder auch fast an ein Nashorn.
Es war ein Tapir! Na sowas? Einen Tapir hatte er bisher noch nicht in seiner Sammlung.
Paul fing an, mit seinen Händen den Tapir zu kneten und zu formen. Er knetete dem Tapir aus Teig einen runden Bauch, einen Kopf mit langer Nase wie ein Rüssel und vier Beine.
Es war eben kein flaches, nur plattes Teiggebäck, wie sonst so viele ausgestochenen Tiere oder Plätzchen.
Da stand nun Pauls erster selbstgeformter Tapir auf vier Beinen. Darauf war Paul richtig stolz.
Er wollte den Tapir größer haben, als seine anderen Tiere, die er bisher geknetet hatte. Es sollte eben ein Riesentapir werden.
Jetzt holte Paul rasch ein paar Farbtöpfe und Pinsel. Im linken Topf war weiße Farbe für den Körper. Im mittleren Topf war schwarze Farbe für die Augen und im rechten Topf war rosa Farbe für die Ohren und das Maul.
Der Tapir hatte Paul viel Arbeit gemacht, und es war schon ganz schön spät geworden. Paul ging schlafen, weil er vom vielen Kneten und Formen plötzlich sehr müde war.
Nun stand der Tapir alleine auf dem Tisch.