Tempted - V. Valmont - E-Book

Tempted E-Book

V. Valmont

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Beschreibung

In einer Welt aus unermesslichem Luxus und verborgenen Schatten, wird Elena, eine talentierte Modedesignerin, von Faisal, einem geheimnisvollen Scheich, in sein exotisches Reich eingeladen. Zwischen den opulenten Kulissen einer fremden Kultur entflammt eine intensive erotische Beziehung, die Elena tief in ihren Bann zieht. Doch hinter der Fassade aus Glanz und Glamour verbirgt sich ein Netz aus sozialen Gegensätzen, das Elena vor eine Zerreißprobe stellt. Getrieben von sinnlicher Begierde und den schockierenden Einblicken in die Abgründe des Luxus, steht sie vor der Wahl: ein Leben im goldenen Käfig oder die Flucht in die Freiheit?

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Sheikh of Desire

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek. Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Veröffentlicht bei Infinity Gaze Studios AB

1. Auflage

Juni 2024

Alle Rechte vorbehalten

Copyright © 2024 Infinity Gaze Studios

Texte: © Copyright by V.Valmont

Cover & Buchsatz: Valmontbooks

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung von Infinity Gaze Studios AB unzulässig und wird strafrechtlich verfolgt.

Infinity Gaze Studios AB

Södra Vägen 37

829 60 Gnarp

Schweden

www.infinitygaze.com

Kapitel 1

 

 

Die Einladung

 

Elenas Boutique war ein Kaleidoskop aus Farben und Stoffen, ein verstecktes Juwel in der malerischen Küstenstadt am Mittelmeer. Die Vitrinen funkelten im sanften Sonnenlicht, das durch die großen Panoramafenster fiel und auf den sorgfältig ausgewählten Kleidern tanzte. Jedes Stück war ein Zeugnis von Elenas Leidenschaft für Design und ihr untrügliches Gespür für Ästhetik.

Die Wände waren in einem warmen, cremigen Weiß gehalten, das eine beruhigende Atmosphäre schuf und die bunten Stoffe der Kleider, Röcke und Accessoires hervorhob. An einer Seite des Raumes hingen kunstvolle Drucke, die von Elenas Reisen inspiriert waren – lebhafte Muster, die Geschichten von fernen Ländern und Kulturen erzählten.

In der Mitte der Boutique stand ein großer, eleganter Holztisch, auf dem neueste Entwürfe und Skizzenbücher ausgebreitet waren. Die Luft war erfüllt vom leichten Duft von Lavendel und Zedernholz, eine Kombination, die Elena sorgfältig ausgewählt hatte, um ihre Kunden zu beruhigen und gleichzeitig zu inspirieren.

Kleider auf maßgeschneiderten Mannequins zeigten eine Palette von tiefen Blautönen, die das Meer widerspiegelten, und satten Rottönen, die an die untergehende Sonne erinnerten. Jedes Design zeugte von einem mutigen, aber raffinierten Geschmack, der Elenas Markenzeichen war. Die Kleider waren nicht nur Kleidungsstücke, sondern auch Kunstwerke, geschaffen, um die Trägerin zu verwandeln und ihr ein Gefühl von Einzigartigkeit und Eleganz zu verleihen.

Elena selbst war oft in der Boutique zu finden, wie sie liebevoll jedes Kleidungsstück prüfte oder Kunden persönlich beriet. Ihre Anwesenheit verlieh dem Raum eine zusätzliche Wärme, ihre dunklen, fast schwarzen Haare fielen sanft über ihre Schultern, während ihr Lächeln – offen und einladend – keinen Zweifel an ihrer Hingabe für ihr Handwerk ließ.

Jeder Morgen in Elenas Leben begann mit dem gleichen Ritual. Schon vor dem ersten Licht des Tages war sie wach, ihr Geist voller Ideen und Visionen, die sie während der Nacht gesammelt hatte. In ihrem kleinen, gemütlich eingerichteten Atelier hinter der Boutique, umgeben von Stoffrollen und Skizzen, fand sie die Ruhe, die sie brauchte, um ihre Kreativität zu entfalten.

Elena liebte es, die Stille des frühen Morgens zu nutzen, wenn die Welt noch schlief und die Wellen sanft gegen die Küste schlugen. Mit einer Tasse starken Espresso saß sie an ihrem alten Holztisch, blätterte durch Modezeitschriften und Skizzenbücher und skizzierte die ersten Entwürfe des Tages. Ihre Handbewegungen waren sicher und fließend, als würde jeder Strich auf dem Papier die lebendige Energie ihrer Ideen einfangen.

Mode war für Elena mehr als nur ein Beruf – es war eine Berufung. Sie sah Kleidung als eine Erweiterung des Selbst, eine Art, ohne Worte zu kommunizieren. Ihre Entwürfe waren oft inspiriert von den natürlichen Schönheiten ihrer Heimat, dem rhythmischen Tanz des Meeres, den warmen Farben der mediterranen Sonnenuntergänge und den vielfältigen Texturen der Natur. Jedes Kleidungsstück erzählte eine eigene Geschichte, oft angereichert mit kleinen, fast unsichtbaren Details, die nur bei genauerem Hinsehen offenbart wurden.

Diese Momente der Kreation waren für Elena heilig. Sie empfand tiefe Zufriedenheit und Freude, wenn aus einer einfachen Stoffbahn etwas Wunderschönes entstand, das die Einzigartigkeit ihrer Trägerin unterstrich. Ihre Arbeit war ein ständiges Streben nach Schönheit und Perfektion, geleitet von dem Wunsch, jede Frau, die ihre Mode trug, besonders und gesehen fühlen zu lassen.

 

 

An jenem Nachmittag, als ein Scheich unerwartet die Boutique betrat, schwebte ein Hauch von Aufregung durch die Luft, der Elenas sonst so ruhige Zuflucht in eine Welt der Neugier verwandelte. Seine Ankunft wurde durch das sanfte Klingeln der kleinen Glocke über der Tür angekündigt, ein Ton, der normalerweise das Kommen und Gehen der Kunden signalisierte, doch diesmal kündete er von einem Besuch, der alles verändern sollte.

Der Scheich trat mit einer Aura von Macht und Selbstsicherheit ein, die so unverkennbar war, dass sie den Raum mit einer fast greifbaren Intensität füllte. Er war größer als die meisten Männer, die Elena kannte, mit breiten Schultern und einer Haltung, die sowohl Respekt einflößte als auch milde Neugier weckte.

Sein Gesicht war markant, mit tiefen, durchdringenden Augen, die schienen, als könnten sie direkt in die Seele blicken. Seine Kleidung war von exquisiter Qualität, ein perfekt sitzender Anzug, der eher zu den modischen Straßen von Mailand als zu den sandigen Wegen seiner fernen Heimat passte.

Elena, die gerade ein neues Kleidungsstück arrangierte, blickte auf und traf seinen Blick. Ein kurzes, aber intensives Aufeinandertreffen ihrer Augen brachte eine unerwartete Wärme in ihre Wangen.

„Guten Tag, wie kann ich Ihnen helfen?“, fragte sie mit einer Stimme, die sie hoffentlich ruhiger klingen ließ, als sie sich fühlte.

Der Scheich lächelte sanft, seine Stimme war tief und beruhigend. „Ich bin auf der Suche nach etwas Besonderem. Ich habe gehört, Ihre Designs sind ohne Gleichen“, sprach er mit einem charmanten Akzent, während sein Blick geschätzt über die ausgestellten Werke glitt. Es war nicht nur ein Kompliment, es war eine Anerkennung ihrer Kunst, die von jemandem kam, der offensichtlich gewohnt war, von Schönheit umgeben zu sein.

Elena führte ihn durch die Boutique, erklärte die Inspiration hinter einzelnen Stücken und die Geschichten, die jedes Kleid zu erzählen hatte.

Der Scheich hörte aufmerksam zu, stellte Fragen und zeigte echtes Interesse an den Details ihrer Arbeit. Es war ein Tanz der Worte und Blicke, während sie gemeinsam von einem Stück zum nächsten gingen, eine Konversation, die nicht nur Geschäftliches, sondern eine tiefe Wertschätzung für Ästhetik und Handwerk umfasste.

Als sie einen Moment alleine standen, weit entfernt von den gelegentlichen anderen Kunden, neigte der Scheich sich leicht vor und flüsterte: „Ihre Arbeit ist wirklich beeindruckend. Es ist selten, solch eine Verbindung zwischen Tradition und modernem Ausdruck zu sehen. Sie haben ein außergewöhnliches Talent.“

Elenas Herz schlug ein wenig schneller bei seinen Worten. Es war eine Sache, von lokalen Bewunderern gelobt zu werden, aber etwas ganz anderes, solch eine Anerkennung von einem Mann von so weit her und mit so reicher Erfahrung zu erhalten. Sie fühlte sich geschmeichelt und gleichzeitig herausgefordert, die Erwartungen, die er möglicherweise hatte, zu übertreffen.

Während sie durch die Reihen der sorgfältig arrangierten Kleider und Accessoires schritt, beobachtete Elena den Scheich, wie er jedes Stück mit einem kritischen, aber bewundernden Blick prüfte.

„Diese Stücke“, begann der Scheich, während er ein besonders aufwendiges Abendkleid aus Seide und Chiffon in die Hand nahm, „sie erzählen mehr als nur Modetrends, nicht wahr? Sie erzählen von der Kultur, der Geschichte und den Träumen derer, die sie tragen.“

Elena nickte, erfreut über sein Verständnis. „Genau das ist mein Ziel. Ich möchte, dass jede Frau, die meine Kleider trägt, sich nicht nur schön, sondern auch kraftvoll fühlt, verbunden mit ihrer eigenen Geschichte und der Welt um sie herum.“

Der Scheich lächelte und wählte mehrere Stücke aus, jedes unterschiedlich, aber jedes ein Ausdruck von Eleganz und Raffinesse. „Ich würde gerne diese für meine Frauen kaufen. Ich glaube, sie werden die Qualität und die Bedeutung, die in jedem dieser Kleider steckt, zu schätzen wissen.“

Elena half ihm, die Stücke auszuwählen, wobei sie darauf achtete, Farben und Stile zu wählen, die den unterschiedlichen Persönlichkeiten und Vorlieben seiner Frauen entsprechen könnten. Sie waren eine Mischung aus praktischen und traumhaften Designs, von robusten, alltagstauglichen Kleidern bis hin zu jenen, die wie für eine Gala gemacht schienen.

Jedes Kleidungsstück wurde sorgfältig gefaltet und in feines Seidenpapier gewickelt, das leise raschelte, als es die Formen annahm.

Als sie mit dem Einpacken fertig waren, reichte der Scheich Elena seine Kreditkarte. „Ich werde jemanden schicken, um diese später abzuholen. Bitte stellen Sie sicher, dass alles bereit ist.“

„Natürlich“, erwiderte Elena, „es wird alles vorbereitet sein. Ich hoffe, dass Ihre Frauen Freude an diesen Stücken haben werden.“

Der Scheich verneigte sich leicht, ein Zeichen des Respekts und der Anerkennung. „Ich bin sicher, dass sie das werden. Und ich hoffe, wir können in Zukunft noch mehr von Ihrer exquisiten Arbeit sehen. Sie haben ein außergewöhnliches Talent, Frau Elena.“

Mit diesen Worten verließ er die Boutique, ließ Elena zurück mit einem Gefühl der Zufriedenheit und einer neuen, prickelnden Vorfreude auf die Möglichkeiten, die sich aus dieser unerwarteten Begegnung ergeben könnten. Die Vorstellung, dass ihre Kleider eine so weite Reise machen würden und von schönen Damen in einem Palast getragen werden könnten, erfreuten sie zutiefst.

Nur wenige Minuten nachdem der Scheich die Boutique verlassen hatte, öffnete sich die Tür erneut und er trat zurück in den Raum, als hätte er etwas Entscheidendes vergessen.

Elena, die gerade die letzten Stücke seiner Bestellung zusammenpackte, blickte überrascht auf. Sein plötzliches Wiedererscheinen ließ ihr Herz einen Schlag überspringen.

„Ich hoffe, ich störe Sie nicht,“ begann der Scheich mit einem entschuldigenden Lächeln. „Aber bevor ich gehe, gibt es noch etwas, das ich ansprechen möchte.“

Elena legte das Kleid, das sie in Händen hielt, beiseite und wandte sich ihm zu, ihre Neugier geweckt. „Natürlich, wie kann ich Ihnen weiterhelfen?“

Der Scheich trat einen Schritt näher, seine Präsenz erfüllte den Raum mit einer beinahe fühlbaren Intensität. „Es ist nicht oft, dass ich Werke finde, die so tiefgründig und schön sind wie Ihre,“ begann er, seine Worte sorgfältig wählend. „Und noch seltener finde ich eine Künstlerin, deren eigene Schönheit ihre Kreationen so eindrucksvoll widerspiegelt.“

Elena spürte, wie ihre Wangen eine leichte Röte annahmen. Komplimente dieser Art waren für sie nicht fremd, doch aus dem Mund dieses beeindruckenden und mächtigen Mannes klangen sie besonderer.

„Ich würde gerne mehr über Ihre Inspirationen erfahren und mehr über die Person hinter diesen wunderbaren Kreationen wissen,“ fuhr der Scheich fort. „Würden Sie mir die Ehre erweisen, heute Abend mit mir zu Abend zu essen? Ich kenne einen ausgezeichneten Ort am Strand, der die perfekte Kulisse bietet.“

Überrumpelt von der Direktheit seiner Einladung und der Vorstellung, Zeit außerhalb der Boutique mit ihm zu verbringen, zögerte Elena einen Moment. Doch das Abenteuer, das in seiner Stimme mitschwang, überwogen ihre anfängliche Zurückhaltung.

„Es wäre mir ein Vergnügen,“ antwortete sie schließlich, ihre Stimme fester als ihr Gefühl. „Wann und wo soll ich erscheinen?“

„Perfekt,“ sprach der Scheich, sein Lächeln vertiefte sich. „Ich erwarte Sie um acht Uhr am kleinen Privatstrand hinter dem 'Mare Blu'. Es ist ein eher abgelegener Ort, ideal für ein ungestörtes Gespräch.“

Mit diesen Worten hinterließ er seine Visitenkarte auf dem Tisch neben der Kasse und verließ dann zum zweiten Mal die Boutique. Elena blieb zurück, die Karte in der Hand haltend, während sie über die bevorstehende Begegnung nachdachte. Die Aussicht, mehr über diesen geheimnisvollen Mann zu erfahren, erfüllte sie mit einer Mischung aus Aufregung und einer Spur von Nervosität.

Nachdem der Scheich die Boutique verlassen hatte, stand Elena einen Moment lang still, die Visitenkarte in ihren zarten Händen haltend. Sie drehte die Karte um, ihr Blick fiel auf die fein geprägten Buchstaben, die sich deutlich vom elfenbeinfarbenen Karton abhoben. Ihr Augenmerk galt zunächst dem Namen, der elegant und mit einer gewissen Autorität in dunkler Tinte geschrieben stand: „Sheikh Faisal Al-Zahabi“.

Unter seinem Namen stand in kleinerer, aber immer noch markanter Schrift sein Herkunftsort: „Al-Masra, Vereinigte Arabische Emirate“.

Elena, die noch nie in den Emiraten gewesen war, spürte, wie ihre Vorstellungskraft durch diesen kleinen Hinweis auf eine ferne und exotische Welt angeregt wurde.

Neben dem Namen und der Adresse war ein Foto des Scheichs, das ihn in einem ganz anderen Licht zeigte als den Mann im maßgeschneiderten Anzug, den sie gerade kennengelernt hatte. Auf dem Bild trug er traditionelle arabische Kleidung – eine weiße, fließende Dishdasha, die in starkem Kontrast zu dem dunklen, formellen Anzug stand, den er in ihrer Boutique getragen hatte. Sein Gesichtsausdruck auf dem Foto war nachdenklich, fast weich, mit einem sanften Lächeln, das seine sonst so strenge Erscheinung milderte.

Seine Augen schienen direkt in die Kamera zu blicken, als ob er jeden, der seine Karte hielt, persönlich ansprach. Während Elena das Bild betrachtete, bemerkte sie einen leichten Duft, der von der Karte ausging. Sie führte sie näher an ihre Nase und atmete tief ein.

---ENDE DER LESEPROBE---