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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Anglistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Geographische Dimension: Raumentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: “When you go into the industrial North, you are entering a strange country. This is partly because of certain real differences which do exist, but still more because of the North - South antithesis which has been rubbed into us for such a long time past.” 1 Auch wenn diese Aussage George Orwells bereits über 65 Jahre alt ist, so ist sie noch heute Spiegelbild der Situation, in der sich Großbritannien befindet. Schon lange ist die britische Insel sowohl wirtschaftlich, als auch politisch und gesellschaftlich in zwei Teile gespalten. Der florierende Süden, hier besonders der Südosten Englands steht dem düsteren, durch vergleichsweise hohe Arbeitslosigkeit geprägten Norden gegenüber. Zu dieser Thematik existiert bereits eine Reihe von Aufsätzen, die sich bei genauerer Betrachtung jedoch oft in der jeweiligen regionalen Perspektive der zumeist britischen Verfasser unterscheiden. Dementsprechend soll diese Seminararbeit dazu dienen, einen objektiv neutralen Blick über das Nord - Süd - Gefälle zu verschaffen, ohne dass eigene regionale Erfahrungen des Autors mit einfließen. Es soll untersucht werden, was die Hintergründe dieser Teilung sind, wobei auf die Folgen der Industriellen Revolution eingegangen und die Wirtschaftsförderung in und seit der Zwischenkriegszeit dargestellt wird. Hierbei bedarf es auch einer Erläuterung der Auswirkung der Staatspolitik unter Margaret Thatcher und der Entwicklung hin zur Dominanz des Südens in Zeiten der Deindustrialisierung. Des Weiteren sollen grundlegende Probleme des Nord -Süd- Gefälles diskutiert werden. Vor allem die Problematik der regional sehr unterschiedlichen Erwerbstätigkeitsquote, die damit verbundenen demographischen und sozialen Differenzen und schließlich die räumliche Gefahr der Hyperurbanisierung in den südlichen Regionen Großbritanniens sind diesbezüglich zu nennen. Gegen Ende der Studienarbeit wird auf die Perspektiven des „North - South - divide“ eingegangen, die sich unter anderem in den Versuchen der Regierung, der regionalen Spaltung entgegenzuwirken und den zukünftigen Entwicklungstrends hinsichtlich des Gefälles darstellen lassen. [...]
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