Theodosius der Große und die Erhebung des Christentums zur Staatsreligion - Niko Pankop - E-Book

Theodosius der Große und die Erhebung des Christentums zur Staatsreligion E-Book

Niko Pankop

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2009
Beschreibung

Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Arbeit sind die religionspolitischen Entscheidungen des römischen Kaisers Theodosius I und die Erhebung des Christentums zur Staatsreligion. Die Frage, mit der sich diese Arbeit auseinandersetzt ist, welche Motivation den Kaiser Theodosius dazu veranlasste, diese tiefgreifenden Änderungen in der Kirchenpolitik durchzuführen und in wie fern er gemäß seiner persönlicher Motivation frei handeln konnte. Seit Konstantin dem Großen wurde im Laufe des 4. Jahrhunderts nach Christus das Christentum durch die Kaiser des Römischen Reiches gefördert. Die Politik der Christenverfolgung wich einer Politik der Toleranz und schlug zum Teil in die Bevorzugung des Christentums vor anderen Religionen, aber auch des Eingriffes des Staates in Kirchenangelegenheiten um. In der Regierungszeit des Theodosius nahm diese Politik eine neue Qualität an, indem der Staat einen Glaubenssatz als verbindlich für alle Christen festsetzte und sowohl Abweichler, als auch Heiden Reglementierung und Verfolgung aussetzte. In einem Ausblick werden Erklärungsansätze beleuchtet, die historische Entwicklungen und gesellschaftliche Prozesse als tieferliegende Ursachen für die Entwicklung des Christentums zur Staatsreligion in den Mittelpunkt stellen. So stand Theodosius als letzter gesamtrömischer Kaiser an einem Wendepunkt der römischen Geschichte. Das anschließende Auseinanderfallen der kaiserlichen Herrschaft war die vorläufige Krönung eines Prozesses der gemeinhin als die Krise des römischen Kaiserreiches bezeichnet werden kann und vielfältige wirtschaftliche, gesellschaftliche, politische und kulturelle Entwicklungen umschließt, die die Herrschaft der römischen Kaiser in hohem Maße bestimmten und nicht ihren persönlichen Entscheidungen unterlagen.

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