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Insel der tausend Schrecken: Alles begann als harmloser Ausflug auf eine einsame Insel. Doch die Teenager hatten nicht damit gerechnet, welcher Horror ihnen noch bevorstehen sollte ... - Pakt mit der Hölle: Haben Sie eine Phobie? Möchten Sie sie los werden? Dann sollten Sie aber nicht das Angebot von Dr. Frankenius in Anspruch nehmen ... - Am Ende scheidet uns nur der Tod: So oder so ähnlich schwören es sich Liebende am Traualtar. Aber auf diese Art und Weise? - Verflucht bis zum Ende der Zeit: Geplagt von Albträumen hat Matt immer wieder Visionen, die grauenvoll sind. Was haben sie bloß zu bedeuten? - Theater des Grauens: Drei Teenager wollen zur Jahrtausendwende die Party ihres Lebens feiern. In einem stillgelegten Theater treffen sie auf eine merkwürdige Gesellschaft ...
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Seitenzahl: 45
Veröffentlichungsjahr: 2013
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Rüdiger Kaufmann
Thrilling Time 2
Der Horror geht weiter ... Edition 2
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Insel der tausend Schrecken
Pakt mit der Hölle
Am Ende scheidet uns nur der Tod
Verflucht bis zum Ende der Zeit
Theater des Grauens
Impressum neobooks
„Skully Island“
Es war ein kalter, nebliger Freitagmorgen, als sich sechs Jugendliche mit einem kleinen Motorboot auf den Weg machten. Sie wollten das Wochenende auf Skully Island verbringen, einer kleinen idyllischen Insel in der Nähe der Küste. Zelte und Proviant hatten sie gut verstaut. Das Meer war an diesem Tag etwas unruhig, doch konnte sie dies nicht erschüttern. Es dauerte zwei Stunden, dann hatten sie die Insel erreicht. John und Peter sprangen als Erste ins Wasser und zogen das Boot ans Ufer. An einem alten Baumstamm machten sie es fest.
„Los Peter! Zieh noch etwas fester!“, rief John.
„Ich mache ja schon. Wenn Carl seinen Hintern mal hierher bewegen würde, ginge es schneller“, murrte Peter.
„Selber schuld. Ich springe doch nicht ins Wasser. Ihr wolltet ja unbedingt hier her“, tönte Carl aus dem Boot.
„Typisch Männer. Wenn du dich so anstellst, werde ich helfen“, kam es jetzt von Susi, die über die Reling ins Wasser sprang. „Brr … ist das kalt. Warte Peter, ich helfe dir.“
„Danke Susi. Wenigstens einer, der sich nicht so anstellt.“
Susi watete durchs Wasser und mit vereinten Kräften zurrten sie das Boot fest. Während sich
langsam der Nebel lichtete, entluden alle gemeinsam das Boot und brachten die Sachen auf einen kleinen Hügel in Strandnähe. John übernahm die Führung der Gruppe und teilte jedem wichtige Aufgaben zu. Susi und Tasha sollten das Essen vorbereiten, Marlene sollte nach einer geeigneten Badestelle Ausschau halten, Carl wurde zum Holzholen verdonnert und er selbst würde mit Peter die Zelte aufbauen.
Drei Stunden später hatten alle bis auf Carl ihre Arbeit erledigt.
„Verdammt noch mal, wo ist denn Carl? Wir brauchen das Holz“, murrte John.
„Wahrscheinlich hat der Depp sich verlaufen“, witzelte Peter, „Ich glaube, wir sollten ihm mal eine Abreibung verpassen. Was meinst du, John?“
„Ganz deiner Meinung. Hast du eine Idee?“
„He, he. Und ob ich die habe.“
Peter lachte höhnisch.
„Komm schon, spann mich nicht auf die Folter. Was hast du vor?“
„Nicht hier. Die Mädchen müssen davon nichts mitbekommen. Lass uns hinter das Zelt gehen. Da erkläre ich dir alles.“
Gesagt, getan. John und Peter verschwanden hinter einem der Zelte. Abseits vom Geschehen erläuterte Peter, was er vorhatte. Johns Augen begannen zu funkeln.
„Genial. Gib zu, das hast du schon länger geplant!“, grinste John.
„Da kannst du aber Gift drauf nehmen. Dieser Carl hat sich an meiner kleinen Schwester vergriffen. Jetzt bekommt er die Quittung dafür. Bist du dabei?“, fragte Peter.
„Mann, auf mich kannst du dich verlassen. Das wird ein Spaß. Heute Abend geht es los.“
„Komm mit, sonst vermissen die Mädchen uns noch.“
So begaben sich die beiden wieder zurück, einen teuflischen Plan im Gepäck.
Zur gleichen Zeit verschwand ein Augenpaar aus einer nahegelegen Hecke, das sie die ganze Zeit beobachtet hatte.
Wer war das? Was hatte diese Person mitbekommen?
„He Tasha, ist das Essen fertig?“, fragte John.
„Guter Witz. Wie sollen wir denn was kochen, wenn immer noch kein Holz da ist“, entgegnete Tasha.
„Der Typ soll sich mal beeilen. Wir haben Hunger“, warf jetzt Marlene ein.
Da erklang von hinten eine wohlbekannte Stimme.
„Hört auf zu meckern. Ich bin ja schon da. Hier ist euer Holz.“
Carl kam näher und warf einige Äste, die er gesammelt hatte, in die Mitte des Lagers.
„Was? Für die paar Äste hast du so ewig gebraucht?“, erboste sich Peter.
„Du hättest ja mitkommen und beim Tragen helfen können“, funkelte Carl ihn an.
„Schluss jetzt! Lasst uns Feuer machen, damit wir endlich etwas zu essen bekommen“, beendete John den Streit.
Nach einem relativ entspannten Abendessen setzten sich alle noch um das Lagerfeuer herum. Funken erhoben sich in die Luft, das Holz knisterte, und gab eine wohlige Wärme ab. Langsam zog erneut der Nebel auf und tauchte die Umgebung in eine schaurige Szenerie. Da erhob Peter das Wort.
„Soll ich euch eine Geschichte über diese Insel erzählen? Doch ich warne euch. Gebt mir nicht die Schuld, wenn ihr nicht schlafen könnt.“
„Ich gehe dann mal ins Bett“, sagte Marlene
„Was bist du denn für ein Angsthase?“, stichelte Tasha.
„Das ist nichts für mich. Ich leg mich hin.“
Damit verschwand Marlene auch schon in ihrem Zelt.
„Noch jemand, der gehen will“, fragte Peter und schaute sich um. „Nein? Dann geht es los.“
„Habt ihr von Matt ‚The Butcher‘ Killigan gehört? Nein? Vor genau 100 Jahren hat er hier in der Gegend sein Unwesen getrieben. Sein Lieblingsziel waren Jugendliche. Er hat sie entführt und hier auf diese Insel gebracht. Zuerst hängte er sie an einem Fleischerhaken an den Bäumen im Wald auf, bevor er ihnen bei lebendigem Leibe die Herzen entfernte. Am Ende fand man nur noch ihre Schädel. Deshalb nennt man die Insel auch ‚Skully Island‘. Als die Insel untersucht worden ist, fand man 100 Schädel.
Doch von Matt Killigan fehlte jede Spur. Man erzählt sich, dass die Toten keine Ruhe finden und hier um Mitternacht ihr Unwesen treiben …“
Während Peter so die Geschichte weiter erzählte und ausschmückte, nahm sich John Carl beiseite.
„Carl, komm mal kurz mit“, sagte John leise.
„Was ist denn los?“
„