Tobias Acor - Julia Helmert - E-Book

Tobias Acor E-Book

Julia Helmert

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Beschreibung

Der sechzehnjährige Tobi lebt in der kleinen Stadt Sleepy Hollow, die Stadt des kopflosen Reiters. Jedoch interessiert sich keiner für die alten Sagen und Mythen. Obwohl der kopflose Reiter in der Legende vor hunderten von Jahren viele Opfer gefordert hatte, schien es so als ob die Stadt vor Langeweile langsam sterben würde, bis seltsame Ereignisse Tobi veranlassen den Geheimnissen dieser Stadt auf den Grund zu gehen. Dabei wird nicht nur der kopfloser Reiter aus seinem langen Schlaf geweckt.

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Seitenzahl: 194

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Das Buch entstand nur durch die Neugierde der wahren Gegebenheiten die hinter den Monster Geschichten steckt, doch etwas gruselig und Spannend sollte es schon seinAber wer weiß, ob es wirklich so was gibt oder nicht. Bekanntlich stirb die Hoffnung ja zuletzt.

Vorwort

Viele fragen sich sind die Legenden über Vampire, Zombies und alle anderen Wesen in den Sagen und Mythen wahr oder endstammen sie aus den Ängsten und Einbildungen der Menschen. Beantwortet euch die frage selber nachdem ihr die Geschichten von den Grafen Dracula sowie von seinen Freunden selber erfahren habt. Aber nur wenn ihr euch traut

Der sechzehnjähriger Tobi lebt in der kleinen Stadt Sleepy Hollow die Stadt des kopflosen Reiters. Jedoch interessiert sich keiner für die alten Sagen und Mythen. Obwohl der kopflose Reiter in der Legende vor hunderten von Jahren viele Opfer gefordert hatte, schien es so als ob die Stadt vor Langeweile langsam sterben würde, bis seltsame Ereignisse Tobi veranlassen den Geheimnissen dieser Stadt auf den Grund zu gehen. Dabei wird nicht nur der kopfloser Reiter aus seinem langen Schlaf geweckt.

Inhaltsverzeichnis

Das erste seltsame Halloween

Geisterspuk

Heulende Nacht

Ein zombiemäßiger Spaß

Ein Blut Pakt

Im Reich der Toten

Vergessene Liebe

Ein vielteiliger Spaß

Eine haarige Situation

Geisterspuk und freier Fall

Ungewöhnliches Treffen

Knochenmusik

Blutbad

In der Gewalt

Erneut im Reich der Toten

Vorbereitungen

Erkenntnis

Erbitterter Kampf

Ein Wiedersehen und ein Abschied

Das erste seltsame Halloween

Wie jeden Morgen wurde Tobi von seinen Eltern aufgeweckt, doch dieses Mal, naja wie bei jedem Halloween trugen seine Eltern Kostüme. Mürrisch stand er ohne etwas zu sagen auf, griff sich seine Kleidung und ging ins Bad sich umziehen. Leider hatte am Frühstück nicht einmal seine Ruhe. In der Küche hörte Tobi wie seine Eltern alles im Haus für die Party vorbereiten. Tobi mag eigentlich Halloween und alle anderen Dinge die mit Monster und andere gruselige Kreaturen zutun hatte, währen bloß nicht seine peinlichen Eltern die nicht einmal Ahnung von wirklichem Horror hatten. Selbst bei einem Horrorfilm würden die Beiden vor Angst ohnmächtig werden. Es war immer so lästig wie viel Wirbel seine Eltern um jegliche Feiertage machten. So vertieft wie seine Eltern waren, bemerkten sie nicht einmal wie ihr einziger Sohn sich aus dem Haus schlich. Tobi wohnte ihn einem kleinen schicken Häuschen etwas außerhalb der Stadt. Er öffnete die Garage mit einer selbstgebauten Fernbedienung, holte sich sein Fahrrad und fuhr zur Schule. Mit einem gemäßigten Tempo rollte Tobi mit seinem Fahrrad durch die Straßen der Stadt bis zur Schule die sich im Zentrum befand. An der Schule angekommen sah er wie die restlichen Schüler gerade ins Gebäude gingen. Er ließ sich Zeit um das Fahrrad abzustellen, schloss es ab und ging ruhig in seine Klasse. In der 9b befanden sich ungefähr zwanzig Schüler, ihn dabei nicht mitgezählt. Wie an anderen Schulen waren einige Mitschüler aufgedreht und schmissen laut etwas in der Klasse umher. Viele andere Schüler blieben ruhig auf ihren Plätzen sitzen und beobachten alles in ruhe. Tobi ging wortlos an seinen Mitschülern vorbei, bis zu seinem Platz der sich mittig der anderen Tische befand und nahm sich sein Lieblingsbuch aus der Tasche, als er sich setzte. Er lass jeden Morgen bevor der Unterricht begann ein Kapitel des Buches ,,Mythen und Sagen.´´ Da sein Lehrer die Angewohnheit hatte jedes mal sich eine ganze Stunde zu verspäten.

Aber diesen Morgen war es anders, wie von einer Wespe gestochen kam der Lehrer hereingestürmt. Sein Lehrer war ein Glatzköpfiger Mann im alter von fünfzig Jahren, trug jeden Tag einen karierten Anzug und war einer der strengsten Lehrer die er kannte. Doch er benahm sich irgendwie seltsam und schien nicht mehr der selbe zu sein. Lachend sprang der Lehrer auf den Tisch und sagte:

,,So wer will sich mit Herrn Windler anlegen?´´

Doch keiner der Schüler traute sich nicht etwas zu sagen. Tobi schwieg auch lieber, da er schon einmal einen ganzen Monat nachsitzen musste, nur weil er wegen einer Aufgabe eine einfache Frage gestellt hatte. Komischerweise kam der Lehrer auf ihn zu, packte seine rechte Hand und zog ihn von seinem Stuhl. Ohne ein Wort zu verlieren marschierten de Beiden hinaus. Der Lehrer stieß Tobi gegen einen Spint, knallte seine rechte Hand ganz nahe am Gesicht seines Schüler und fing breit an zu grinsen:

,,Mein bester Schüler sollte sich nicht mit so einem Unterricht befassen. Ich gebe dir Heute frei, nutze de Zeit in ruhe für dich.´´

Verwirrt blickte Tobi seinem Lehrer nach als er auf allen Vieren wieder ins Klassenzimmer ging. Etwas war hier Faul um etwas mehr in Erfahrung zu bringen, fuhr er mit seinem Fahrrad zur Bücherei die nur vier Straßen weiter war. Die Bücherei sah von außen aus wie eine alte Schule aus dem Wilden Westen, sie war bloß deutlich größer als normal. Tobi kam seit seinem zehnten Lebensjahr häufiger her und lieh sich immer die Horrorbücher aus. Kein Wunder schon als er klein war, wollte er alles über die Monster wissen und ihre Wahrheit ergründen.

Genau einige Meter vor der Tür war der Tisch an dem die Bibliothekarin saß und ging die wieder gebrachten Bücher durch. Es war eine sechzigjährige Dame mit grauen Haaren und alte Kleidern von ihrer Großmutter. Sofort bemerkte die Frau ihren besten Besucher, begrüßte ihn mit einem Lächeln und packte die anderen Bücher die bereit fertig waren, wieder an ihrem Platz. Schnurstracks steuerte Tobi den Bereich der Mythen und Sagen an und blickte auf jedes der Bücher. Er kannte eigentlich jedes einzelne dieser Bänder, wusste jedoch nicht im welchen Buch das benehmen des Lehrers deutlich beschrieben wird. Da er keinen Schimmer hatte wo nach er suchen sollte, wollte er die Bibliothekarin fragen. Leider war sie plötzlich spurlos verschwunden und alle Bücher die die Frau in der Hand hatte waren am Boden verstreut.

Seufzend begann Tobi jedes einzelne Buch aufzuheben, Plötzlich krachte etwas hinter ihm in eines der Regale und stieß es in seiner Richtung um. Bevor das Regal ihn jedoch zermahlen konnte sprang er noch rechtzeitig beiseite. Erschrocken warf Tobi einen Blick auf das Regal, bevor er zu dem etwas dahinter blickte. Wie ein kleines Mädchen kicherte die Bibliothekarin, hatte eine seltsame Puppe in ihrem Armen und lief nachdem sie ertappt wurde davon. Langsam reichte es ihm, ist jetzt jeder wohl verrück geworden oder sie wollten Halloween etwas verbessern. Tobi klopfte sich den alten Staub von seinen Klamotten und war im begriff wieder zu gehen, da fiel in seinem Blickwinkel ein Buch auf, dass auf dem Tisch der Bibliothekarin lag. Es hieß, ,,Rituale und mehr.´´

Nun war er verwirrter als vorher, denn diesen Buch kannte er nicht einmal, selbst der Verfasser dieses Buch war ihm fremd. Falls alles nur ein Trick war ging Tobi zum PC, scannte seinen Ausweis und lieh sich somit dieses Buch aus. Wieder an der frischen Luft, fing es stark an zu stürmen und dunkle Wolken ziehen auf. Bevor es regnen konnte radelte er schnell nach Hause, dort angekommen merkte er das seine Eltern gar nicht zu Hause waren. Darum machte Tobi sich keinen Kopf, seine Eltern fuhren mehrmals am Tag weg um etwas zu besorgen, oder um jemanden zu besuchen. Er schmiss eine Tasche in die Ecke zum Kleiderständer, ging nach oben in sein Zimmer und warf sich mitsamt den Buch auf sein Bett. Sein Zimmer war in normalen Farben gestrichen, passend zu einem Jungen in seinem Alter und an den Wänden hingen mehrere Poster von Monstern. Gegenüber seines Bettes war das Fenster vor dem der Schreibtisch stand und links vom Bett war der Kleiderschrank. Über seinem Bett befand sich ein kleines Regal auf dem alle seine Lieblingsfilme waren. Er sah gerne Horrorfilme jedoch interessierte ihm mehr die Wahrheit die hinter allen diesen Filme. Leider würde man in dieser Stadt keine Antwort finden, so wie sich alle Erwachsenen verhielten. Erstmal musste Tobi das verhalten seines Lehrers auf den Grund gehen, bevor er sich an was anderem versuchte. Er schlug das Buch bei dem Inhaltsverzeichnis auf, doch es schien keines zu haben nur leere Seiten und so ging es nur weiter, bis zur letzten Seite. Alles war leer, keine Zahlen, keine Buchstaben nichts. Jetzt wurde alles irgendwie gespenstisch, alle Leute die er eigentlich gut kannte benahmen sich merkwürdig, naja seine Elter konnte man nicht mitzählen, denn sie waren schon seit seiner Kindheit so merkwürdig. Er schlug das Buch zu, legte es auf seinem Schreibtisch und ging wieder nach unten. Am Fuße der Treppe hörte Tobi die Schlüssel seiner Eltern, dann ging die Haustür auf, die gegenüber der Treppe war und seine Eltern kamen rein.

,,Es ist so toll!´´ freute sich seine Mutter.

Sein Vater erwiderte dazu; ,,Ja meine Liebe. Unsere Nachbarn sind auch in Halloween Stimmung.´´

Bevor Tobi etwas dazu fragen konnte, betrat eine weitere Person das Haus. Es war der unheimliche Gärtner des Friedhofs. Naja für andere war er eher unheimlich, Tobi hatte keine Angst vor ihm und manchmal unterhielten sich die zwei über belanglose Dinge. Im Grunde war der Mann einer der nettesten Leute in der Nachbarschaft, er war zu mindestens der einzige der es nicht zu übertrieb mit den dekorieren an Festtagen. Schweigsam wie immer folgte der Gärtner dem Ehepaar in ins Wohnzimmer. An der Terassentür blieben die drei stehen und Tobis Mutter zeigte nach draußen:

,,Schaffen sie es bis heute Abend diese Hecken gruselig aussehen zu lassen?´´

Der Gärtner erwiderte nur; ,,Ja Ma, am ich werden wie jedes Jahr mein bestes geben.´´

Bei diesen Worten schlenderte das Ehepaar freudig in die Wohnung zurück. Jedes Jahr musste er sich um den Garten kümmern und schaffte es jedes mal den Garten so zu gestalten, dass es wirklich gruselig war. Tobi kam zu dem Gärtner hinaus, der gerade etwas vor sich hin summte und drehte sich zu dem jungen um, als er ihn bemerkte:

,,Guten Morgen Tobi! Wieso bist du nicht in der Schule?´´

Tobi verschränkte die Arme vor der Brust und antwortete; ,,Um ehrlich zu sein, ich weiß nicht wieso ich frei bekommen habe. Mein Lehrer hat mich einfach nach Hause geschickt. Aber wie geht es dir Friedrich?´´

Gärtner Friedrich meinte nur; ,,Soweit gut. Wie immer die gleiche Arbeit, aber sei heute lieber vorsichtig. Heute benehmen sich die Bewohner dieser Stadt etwas eigenartig.´´

,,Ja das stimmt, aber jedes Jahr ist es doch so!´´ erwiderte der Teenager und ging wieder wortlos ins Haus zurück.

Wie Friedrich über diesem Thema sprach und es noch etwas besonders betonte, ließen ihn nicht kalt. Es war wirklich komisch heute, aber Tobi konnte es nicht einfach so an die große Glocke hängen. Um sich etwas abzulenken ging er wieder in sein Zimmer und schaute sich den ganzen Tag seine gesamte Dvd Sammlung an.

Am Abend war es dann soweit, jeder in der Stadt hatte sich verkleidet und die Kinder gingen auf Süßes oder saures Tour. Um dieses Jahr nicht von den anderen angestarrt zu werden, zog Tobi sich ein Dracula Kostüm an und schlenderte durch die Straßen. Eigentlich wollten seine Eltern ihn dabei haben um die Kinder an der Tür zu begrüßen, aber es war ihm zu peinlich und schlich sich lieber hinaus. Bei manchen Häuser blieb er stehen und beobachtete wie die Kinder annähernd versuchen die Leute an den Türen zu erschrecken. Wie jedes Jahr war nichts auffälliges, immer die normalen Ereignisse. Bis Tobi am Friedhof ankam und eine Horde von Kinder ihm schreiend entgegen kamen.

Zuerst vermutete er Friedrich, da er gerne die Kinder Angst machte, aber so zum schreien hatte er noch niemanden gebracht. So beschloss Tobi sich das mal genauer an zusehen. Leise ging er an den verschiedenen Grabsteinen entlang, aber hier war eigentlich nichts, bis auf die Kerzen die vor einigen Stunden von den Hinterbliebenen angezündet worden waren. Plötzlich stieg Nebel auf, der Wind heulte nur um seine Ohren und Kälte breitete sich auf dem gesamten Friedhof aus. Es war genau wie in dem letzten Horrorfilm den er sah, zuerst veränderte sich die Umgebung und dann stiegen die Toten aus ihren Gräbern. Aber keiner der Toten auf diesem Friedhof stieg empor. Auf einmal trat hinter einer Engelsstatur sein Lehrer hervor und hinter ihm war auch die Bibliothekarin. Beiden hatten nur eine leichenblasse Haut und trotteten auf eine merkwürdige Art auf ihn zu.

,,Wow ihr seit wirklich gut.´´ meinte Tobi und erwartete eine Wütende Antwort von seinem Lehrer,

aber das einzige was aus den Mündern der beiden kam war; ,,Arrh.´´

Vorsichtig trat Tobi immer einen Schritt zurück, wenn die beiden auf ihm zu kamen. Jetzt hatte er ein mulmiges Gefühl in seinem Bauch, drehte sich um und lief so schnell wie er konnte von diesem Ort weg. Leider konnte er nur den Weg in den Wald nehmen, da der andere versperrt wurde. Hier bekam Tobi bei dem Nebel eine Gänsehaut, denn er befand sich nun im Wald des kopflosen Reiters. Damals als man an dieser Legende geglaubt hat, fand man in diesem Wald dutzende von Leichen. Es gab aber nie einen Beweis ob die Menschen durch den kopflosen Reiter oder durch eine Verrückten ermordet worden waren. Um an was anderes zu denken ging Tobi weiter, bis zu der Lichtung an dem die Wilden Kürbisse wuchsen. Hier lag auch der seltsame Nebel in der Luft und die Kürbisse hatte Grimassen. Vorsichtig ging er weiter, plötzlich platzte der Kürbis neben der er gestanden hatte. Erschrocken lief Tobi weiter, doch es ging jedem Kürbis so an dem er vorbei kam und auf einmal flog aus einem der Kürbisse ein Messer und verletzte ihn an der Hand. Aber er lief weiter bis er wieder in der Stadt war und sein Haus vor sich sah. In seinem Zimmer angekommen lehnte Tobi sich mit den Händen an seinem Tisch und versuchte keuchend nach Luft zu schnappen. Als er nach einigen Minuten wieder genug Luft in die Lunge bekam, wollte er sich seine verletzte Hand ansehen. Ein Tropfen Blut rollte an der Seite der Hand runter und tropfte direkt auf das seltsame Buch. Plötzlich wurde die schwarze Schrift auf dem blutroten Einwand goldig und das Buch schlug sich von allein auf der ersten Seite auf. In blutiger Schrift leuchtete sein Name auf und darunter stand eine Warnung:

,,Hütet euch vor dem kopflosen Reiter und die Schar der lebenden Monster. Der es wagte dieses Buch zu stehlen wird die Erweckung der Monster herbei führen und die Ära der Dunkelheit wird hereinbrechen.´´

Erstaunt, aber auch sehr verwundert nahm Tobi das Buch vom Tisch und blätterte zur nächsten Seite doch die Schrift war auf einer alten Sprache und dafür schwer zu entziffern. Leider gab es keinen in der Stadt der so eine Schrift kannte und wenn es einen gäbe, wer weiß ob diese Person auch nicht versuchen würde ihn einfach so umzubringen. Um das Buch von seinen Eltern fern zu halten, packte Tobi es unter seinem Kissen und wollte sich um seine Verletzung kümmern, doch sie war wie durch ein Wunder verschwunden. Jetzt wurde es langsam zu viel für ihn, um sich etwas ab zu lenken verließ er wieder das Haus und ging wieder zum Friedhof. Neben dem Friedhof stand ein kleines weisen Häuschen und es war zum Glück von innen beleuchtet. Tobi klopfte drei mal an die Tür, ein Moment später mache Friedrich ihm die Tür auf und ließ ihn herein. Beide schlenderten gemütlich durch den Flur ins Wohnzimmer. Erst jetzt bemerkte Tobi wie ähnlich dieses Haus seinem Familienhaus war. Wenigsten war die Einrichtung etwas anders, die Sitzecke stand an der rechten Wand des Raumes, links stand der Fernseher mit einem Regal vieler verschiedenen Filmen und die Terrassentür wurde von einen dunkelblauen Vorhang verdeckt. Er ließ seinen Gast auf den weißem Sofa sitze und Friedrich setzte sich ihm gegenüber auf dem gleichfarbiges Sessel.

,,Es ist schön das du mich besuchen kommst. Aber wieso bist du heute Abend hier? Du gehst doch lieber in der Stadt umher.´´

Tobi verschränkte die Arme vor der Brust und sagte; ,,Ich muss mit jemanden sprechen. Zuerst war mein Lehrer total verrückt, dann wollte mich Frau Schniek mit einem Regal erschlagen und gerade eben war es noch verrückter.´´

Verwundert fragte Friedrich; ,,Wie meinst du das, mit noch verrückter?´´

Tobi versuchte bei der Antwort ruhig zubleiben; ,,Die Beiden sind wie die Zombies auf mich losgegangen und im Wald sind die wilden Kürbisse einfach so explodiert. Dabei wurde ich verletzt, doch als ein Tropfen Blut auf das eine Buch was ich gefunden habe getropft ist, wurde meine Wunde einfach so geheilt.´´

Zuerst dachte Tobi das Friedrich ihn auslachen würde, doch er stand mit einem besorgten brummen auf und ging zum Fenster. Er hob etwas den Vorhang beiseite, damit man etwas hinaus spähen konnte und sagte ernst:

,,Wenn das stimmt, dann ist die gesamte Bevölkerung dieser Stadt in Gefahr. Vor allem du.´´

Erschrocken krächzte Tobi; ,,Was?´´

Friedrich fuhr fort; ,,Du hast das Buch der Rituale aktiviert. Nun werden alle Wesen der Finsternis hinter dir her sein.´´

Jetzt wurden die beiden sehr still, nur das heulen des Windes war zuhören. Tobi kannte die Geschichten doch sie konnten unmöglich der Wahrheit entsprechen. Friedrich merkte wie angespannt der Junge auf seinem Sofa war, ohne ein Wort ging er aus dem Wohnzimmer und schien mit jemanden zu telefonieren. Etwa eine halbe Stunde später beendete er das Gespräch und ging wieder zu seinem Gast zurück. Anstatt auf dem Sofa zu sitzen, stand Tobi am Fenster und schaute in den Wald, was wegen dem Nebel sehr schwer ging. Friedrich stellte sich neben ihm und warf einen Blick hinaus. Es gab zum Glück nichts was man unbedingt sehen musste und in Gefahr befanden sich die Beiden im Moment auch nicht. Um die Situation etwas zu beruhigen legte Friedrich seine Hand auf die rechte Schulter des Jungen und sagte mit beruhigender Stimme:

,,Deine Eltern sind damit einverstanden, dass du die Nacht hier bei mir verbringst. Wenn du am Abends im Haus bist kann dir nichts passieren, aber lass die Vorhänge zu.´´

Wortlos folgte Tobi dem Mann als er ihn ins Gästezimmer führte. Friedrich legte ein paar Decken zurecht, ein Kissen und stellte noch eine Flasche auf den Nachttisch. Somit ließ er den Teenager alleine im Zimmer, schloss die Haustür sowie die anderen Türen zu und er achtete drauf das alle Vorhänge zu waren. Leider bekam Tobi keinen Schlaf in dieser Nacht, ständig hatte er vor seinen Augen die Gesichter seines Lehrer und weiteren Bewohnern die eventuell das gleiche benehmen an den Tag legen würde. Dann machte er sich um seine Eltern sorgen, es stimmt sie waren in viele Situation lästig und auch auf äußerste eine Demütigung, doch sie hatten so ein Schicksal nicht verdient. Auf einmal ertönte einige Meter vom Haus entfernt ein lautstarkes Geheul. Schnell ging Tobi zum Fenster hinüber, öffnete den Vorhang einen Spalt und spähte hinaus. Jedoch war nichts in der Dunkelheit zu erkennen und der Nebel wurde weit zunehmend dichter. Plötzlich knallte ein Kürbis mit einer schrecklichen Grimasse an das Fenster und ließ Tobi keuchend vor Schreck zurück weichen. Um sich irgendwie zu beruhigen sagte bei jedem tiefen einatmen:

,,Das ist nur ein Traum oder eine dummer Streich von einem der Jungetlichen. Es gibt keine Monster, Dämonen und anderes der gleichen. Wenn ich morgen wieder aufwache wird alles wieder normal sein.´´

Jetzt ging es im besser und er kroch wieder unter die Decke. Wenn es stimmt was Friedrich gesagt hatte, würde Tobi nur in der Nacht in Gefahr sein, aber wer hatte dieses Buch gestohlen und hat somit die Kreaturen der Finsternis heraufbeschworen. Der Teenager war dazu bereit sich diesen Ereignissen zu stelle und die Wahrheit über jedes Monster ans Lichts zu bringen. Trotzdem hoffte er gesund und munter aus diesem Schlamassel zukommen.

Geisterspuk

Am nächsten Morgen erwachte Tobi mit starken Gliederschmerzen, kein wunder so angespannt wie er die ganze Nacht war. Da er keine eigenen Sachen dabei hatte, zog er sich seine Klamotten von Gestern wieder über und ging hinunter zu Friedrich der gerade in seiner Küche eine Tasse Kaffee trank. Sofort bemerkte er den Teenager, stand auf und stellte ein Teller mit einem Marmeladenbrot auf den Tisch wo der junge sich hinsetzten konnte. Tobi nahm die sogenannten Einladung an, setzte sich hin und aß das Brot. Nachdem er fertig mit essen war wandte Tobi sich an seinem Freund:

,,Danke das ich die Nacht hier bleiben durfte, aber was hast du meinen Eltern überhaupt erzählt?´´

Der Gärtner fing an zu grinsen und meinte; ,,Ich habe deinen Eltern nur erzählt, das du mir einen streich spielen wolltest und als ich dir eine Standpauke gegeben habe bist du einfach eingeschlafen.´´

Protestierend schnaufte Tobi in einem netten Ton; ,,Ist doch nicht zu fassen, ich bin vielleicht in Gefahr und du behauptest bei meinen Eltern, das ich jemanden Streiche spiele. Ist dir klar das ich wegen dir eine Woche Hausarrest bekommen kann.´´

Friedrich blickte den Teenager nun sehr streng an; ,,Ja aber das ist vielleicht das beste bis wir wissen was hier vor sich geht.´´

Ab jetzt schwieg der Junge, doch dumm rumsitzen wollte er auch nicht sonderlich und überlegte sich eine gute Ausrede. Einige Minuten später war Friedrich so nett und begleitete Tobi nach Hause. Als die Eltern den Teenager empfange haben, ging der Gärtner nach hinten und machte seine andere Arbeit, die ihm von der Hausherrin aufgetragen worden war. Im inneren des Hauses erwartete Tobi eine schlimme Standpauke, doch seine Eltern blieben die ruhe selbst, räumten den Rest der Halloween Deko weg und schwiegen die ganze Zeit. Dieses verhalten war eigenartig für die Beiden, sonst laberten sie wie ein Wasserfall und nun waren die beiden Erwachsene totenstill. Als ob man ihre Emotionen genommen hatte. Heute war zum glück Samstag, da konnte Tobi sich in ruhe neue Klamotten anziehen und in der Stadt nach Hinweisen suchen. Er entschied sich dafür zuerst im Museum an zu fangen, da dort ein besonderes Buch ausgestellt wurde. Aber er kam nicht einmal an die ersten Ausstellungsstücke. Einer der Sicherheitsbeamten stand vor dem Eingang des Museums und schickte jeden Besucher weg. Tobi kannte den Beamten, es war ein alter Freund seines Vaters und gelegentlich spielten die Beiden Männer zusammen Bowling. Er ging die Treppe zum Eingang hinauf, grüßte den beamten und ging einfach weiter. Plötzlich packte der Beamte ihm von hinten am Kragen und zerrte ihn zurück.

,,Na na Tobi Acor. Es ist heute verboten das Gebäude zu betreten.´´

Jan riss sich los, drehte sich zu dem Beamten um und wollte wissen was soll sei; ,,Ach kommen sie! Wieso darf ich den nicht ins Museum?´´

Brummig sagte der Beamte; ,,Es gab einen Einbruch. Eines der Ausstellungsstücke wurde gestohlen. Jetzt geh bitte oder ich muss dich in Gewahrsam nehmen.´´

Schweigsam befolgte Tobi die Anweisung des Beamten und machte sich auf dem Weg zu seinem nächsten Ziel. Geradewegs marschierte er in die in die entgegengesetzte Richtung zur Bibliothek. Wegen dem Vorfall am vorigen Tag betrat er vorsichtig das Gebäude. Aber es sah so wie immer aus und die umgestürzten Regale standen wieder