Tödlicher Atemzug - Todd Johnson - E-Book

Tödlicher Atemzug E-Book

Todd Johnson

4,8

Beschreibung

Die Nuklearanlage Hanford Site lieferte jahrzehntelang das Plutonium für Amerikas Kalten Krieg und gilt heute als das am stärksten verstrahlte Gelände der westlichen Welt. Den Männern, die sie bewachen, sagt man, die Gefahr sei unter Kontrolle – bis eine gewaltige Explosion die Nacht zerreißt. Kieran Mullaney überlebt die Detonation, aber als er versucht herauszufinden, was wirklich geschah, begegnen ihm Schweigen und Drohungen.

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ISBN 978-3-7751-7192-2 (E-Book)ISBN 978-3-7751-5536-6 (lieferbare Buchausgabe)

Datenkonvertierung E-Book:Satz & Medien Wieser, Stolberg

© der deutschen Ausgabe 2014SCM Hänssler im SCM-Verlag GmbH & Co. KG · 71088 HolzgerlingenInternet: www.scm-haenssler.de; E-Mail: [email protected]

Originally published in English under the title: Critical Reaction Copyright © 2013 by Todd JohnsonPublished by Bethany House, a division of Baker Publishing Group, Grand Rapids, Michigan, 49516, U.S.A.All rights reserved.

Übersetzung: Doris C. LeiseringUmschlaggestaltung: Kathrin Spiegelberg, Weil im SchönbuchTitelbild: shutterstock.comSatz: Satz & Medien Wieser, Stolberg

Für meine Libby

»Möglicherweise sind die Beseitigungskosten für atomare Verteidigungsanlagen wie Hanford so hoch und ihre Kontamination so stark, dass wir einfach einen Zaun darum ziehen und sie als das bezeichnen müssen, was sie sind:Gebiete eines nationalen Opfers.«Unbekannter Kerntechniker Ende der 1980er-Jahre

Inhalt

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Epilog

Die Geschichte des Nuklearsperrgebiets von Hanford

Danke …

Leseempfehlungen

[Zum Inhaltsverzeichnis]

1

16. Oktober 20132:50 UhrPriest Ridge, SüdgrenzeNuklearsperrgebiet Hanford

Er zügelte seinen kastanienbraunen Hengst, als sie sich unter dem mondlosen Himmel dem Rand des Hangs näherten. Der Abendwind, der hier auf dem schmalen Plateau am höchsten Punkt des Höhenzuges am stärksten war, blies einen Stoß kalter Luft durch seine Jacke und an seinem Nacken hinab. Er zog die Kapuze über den Kopf.

Durch seine Jeans hindurch wärmte ihm das dicke Winterfell des Hengstes die Oberschenkel, die ohne Sattel fest an dessen Flanken lagen. Er zog die Handschuhe aus und schob seine Hände unter die dicke, wilde Mähne, unter der die Wärme wie unter einer Decke eingeschlossen lag.

Langsam kehrte das Gefühl in seine tauben Finger zurück. Der Mann richtete sich auf und blickte hinab auf die tief gelegene Ebene. Ein Gebilde leuchtete dort in der Ferne: Etwa zweieinhalb Kilometer weiter östlich hüpfte und tanzte es über die dunkle Wüste – in der Richtung, aus der er gekommen war. Er hob das Fernglas, das um seinen Hals hing, und gab einen zufriedenen Laut von sich, als er das vergrößerte Objekt deutlich erkannte.

Es war ein losgelöster Busch Wüstenbeifuß, der sich unstet über den Wüstenboden bewegte – wie eine kleine, entlaufene, von den Naturgesetzen befreite Sonne, die alle anderen Lichtquellen überstrahlte. Angetrieben vom Wüstenwind hatte er eine Geschwindigkeit von etwa zwanzig bis dreißig Kilometern pro Stunde, schätzte der Mann. Die meisten Leute hätten das kleine Objekt aus dieser Entfernung mit bloßem Auge nicht gesehen, dachte er mit einem Hauch von Stolz. Und wenn sie es sehen könnten, würden sie glauben, was sie sahen? Wenn er dem nicht trauen konnte, was er mit seinen eigenen Augen sah, würde er sich ebenso ungebunden fühlen wie jener leuchtende Busch in der Wüstennacht.

Der Kurs des Objekts bestätigte ihre Berechnungen – eine weitere Quelle der Befriedigung für ihn. Er schob das Fernglas wieder unter seine Jacke und klopfte dem Hengst beruhigend auf den Widerrist. Dieser scharrte mit dem Huf über den Boden und schnaubte dicke Atemwolken, die sich in der kalten Luft rasch auflösten.

Er schaute auf, als das Gebilde noch einmal aufprallte und einen Bogen flog, bevor es in einer Bodensenke verschwand und nicht mehr zu sehen war. Es tauchte nicht wieder auf.

Die kalten Böen bremsten seinen Eifer weiterzureiten. Doch der Mann wusste, dass er weitermusste. Die Gebäude von Hanford Works lagen nordöstlich von ihm, Stalagmiten in der Wüste am Columbia River, die er von hier aus nicht sehen konnte. In einem jener Gebäude war die Sicherheitszentrale von Hanford untergebracht. Wenn sie ihn auf dem Gelände des Nuklearsperrgebiets entdeckt hatte, könnten bereits Wagen unterwegs sein, um ihn aufzuspüren.

Er hob die Fersen, um den Hengst mit einem Tritt in die Flanken anzutreiben, als das Pferd plötzlich wieherte und erschreckt einige Schritte zurückwich. Dann hörte er es: einen heftigen Knall wie der Donnerschlag eines unsichtbaren Gewitters, das sich in der Finsternis über den Gebäuden von Hanford entlud. Der Mann beruhigte sein Tier und grub seine Hände fest in die Mähne, während das laute Geräusch von den umliegenden Hügeln zurückgeworfen wurde, bevor es verhallte.

Ein zweiter Knall folgte, noch lauter, und der Hengst unter ihm erschauerte. Dann ein dritter.

Donner an einem kalten Abend wie diesem? Ein Erdrutsch? Ein Erdbeben?

Das letzte Echo verhallte. Er lauschte weiter, während ein leichter Wind flüsternd durch das Gestrüpp am Boden wehte. Nichts mehr.

Das Pferd schüttelte ungeduldig den Kopf; es wollte fort von hier. Behutsam beruhigte er das Tier. Doch die kalte Luft, die eben noch so frisch in seine Lungen geströmt war, lag ihm jetzt sauer auf der Zunge.

Plötzlich bäumte sich der Hengst zur vollen Höhe auf, und dem Mann verkrampfte sich der Magen. Er grub die Hände noch fester in die Mähne des Tieres, um nicht von seinem Rücken zu rutschen. Im gleichen Moment setzte das Tier die Vorderhufe wieder auf den Boden und stürmte in die schwarze Nacht.

Über den hämmernden Hufschlag des Hengstes hinweg rief der Mann dem Tier ein Kommando zu, langsamer zu laufen. Verzweifelt zerrte er an der Mähne des Pferdes, um dessen Kopf zurück und sich selbst nach vorn zu ziehen, und betete, der Boden möge eben bleiben und sie nicht zu nah an den Abhang zu ihrer Rechten geraten.

Es dauerte ein Dutzend lang gestreckter Galoppsprünge, bis er sich wieder in die Mitte des Pferderückens manövriert hatte. Dann ließ er die Beine locker, lehnte sich zurück und zog heftiger an der Mähne. Langsam verringerte das Tier sein Tempo.

Als die Hufschläge verlangsamten, hörte er nun zum ersten Mal, warum das Pferd durchgegangen war. Der Laut ließ sein Herz heftiger schlagen.

Gib mir alles, was noch in dir steckt, flüsterte er, lehnte sich tief auf die Schultern des Tieres, presste die Beine fester in seine Seite und trieb es raunend zur Eile an. Das Tier war verwirrt und zögerte – bis der Mann ihm fest in die Flanken trat und es zum Galopp antrieb.

Alles, was noch in dir steckt. Alles, was nötig ist, um von dem hohen, kahlen Berg herunterzukommen, den die nächtlichen Winde von Hanford erreichen, lange bevor sie sich dem Wüstenboden nähern.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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