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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,7, Universität Hamburg (Fachbereich Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Grundlagen der Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 11. September 2001 ist das einschneidende Datum in der jüngsten Geschichte. Am Morgen dieses Tages entführten Selbstmordattentäter vier Verkehrsflugzeuge und funktionierten diese zu tödlichen Waffen um. Zwei schlugen in die Zwillingstürme des World Trade Centers in New York ein. Als diese einstürzten, begruben sie fast 3000 Menschen unter sich. Ein weiteres Flugzeug wurde in das Pentagon, dem Sitz des US-Verteidigungsministeriums, gelenkt. Die vierte Maschine wurde von mutigen Passagieren über Pennsylvania zum Absturz gebracht. Der Terrorismus hatte eine neue Dimension erreicht. Der Anschlag stellte einen traurigen Rekord an Opfern auf und traf die letzte verbliebene Weltmacht auf ihrem eigenen Territorium. Die Hintermänner der Attentate waren schnell gefunden. Osama bin Laden der Führer des islamistischen Terrornetzwerkes al-Qaida bekannte sich zu den Verbrechen. Doch dies war nur der Auftakt für eine ganze Reihe weiterer Anschläge. Djerba und Bali (beide 2002), Istanbul (2003), Madrid (2004) und London (2005) sind die Stationen eines blutigen Krieges gegen die Werte der westlichen Welt. Angezettelt wird er von radikalen Islamisten, die für einen weltweiten Gottesstaat kämpfen. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Im Rahmen des „Krieges gegen den Terrorismus“ wurden bis jetzt zwei Militärschläge durchgeführt: der erste stürzte Ende 2001 die Talibanherrschaft in Afghanistan, der zweite beendete im März 2003 die Diktatur Saddam Husseins im Irak. Beiden Regimes wurde die Unterstützung von Terroristen vorgeworfen und Hussein sollte zudem noch im Besitz von Massenvernichtungswaffen sein. Doch weder konnten diese Kriege den Terror stoppen, noch wurde der meist gesuchte Terrorist bin Laden gefunden. Im Irak gelang es den Koalitionstruppen nicht schnell genug, das nach dem Krieg herrschende Chaos zu beenden. So konnte sich der Terror dort erst richtig entfalten. Fast täglich explodieren im Irak Bomben oder sprengen sich Selbstmordattentäter in die Luft. Hinter den Anschlägen stecken meist islamistische Gruppierungen. Sie befinden sich im „heiligen Krieg“, dem Dschihad gegen den Westen und wollen einen islamistischen Gottesstaat errichten. Die Bewegungen basieren auf einer Ideologie, die ihre religiöse Legitimität aus einer radikalen Interpretation des Korans zieht. [...]
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