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Projektarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,2, Philipps-Universität Marburg (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Projektstudium, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Idee zu dem Projektstudium mit dem Thema „Transformation von Freiheits- und Widerstandsbewegungen zu politischen Parteien“ formte sich erst über mehrere Sitzungen mit allen Mitgliedern der Projektgruppe hinweg. Den konzeptuellen Anfang für das Projekt bildete das Interesse einiger Projektgruppenmitglieder, im Bereich des Terrorismus ein Projekt zu beginnen. Erste Konzepte und Ideen hatten die Beschäftigung mit terroristischen Gruppen als thematischen Schwerpunkt. Dieser thematische Schwerpunkt verlagerte sich zunehmende in Richtung von extremistischen Gruppen, da die Projektgruppe mit neuen Mitgliedern auch neuen Input und neue Vorschläge für zu untersuchende Gruppierung einbrachte. Fest stand zudem auch, dass der Entwicklungsprozess dieser Gruppen von extremistischen Bewegungen zu politischen Parteien im Mittelpunkt stehen und das zentrale Element der Projektarbeit ausmachen sollte. Im Verlauf dieser Findungs- und Diskussionsphase änderte sich ebenso der Schwerpunkt weg von einem qualitativen Ansatz, welcher für die Untersuchung einzelner Gruppen gedacht war hin zu einem quantitativen Ansatz für eine komparative Analyse der mittlerweile sieben Gruppen. Die Kernidee des Projektes bestand also aus einer komparativen Analyse des Transformationsprozesses von verschiedenen Freiheits- und Widerstandsbewegungen, namentlich der FMLN, der Hamas, der Fatah, der ETA, dem ANC, der FARC sowie der Sinn Fein, zu politischen Parteien. Die Zielsetzung innerhalb der Projektgruppe war es, anhand der Analyse und Auswertung der einzelnen Fallbeispiele herauszufiltern, welches die entscheidenden Kriterien für eine erfolgreiche Transformation einer Freiheits- oder Widerstandsbewegung hin zu einer politischen Partei sind. Diese vorher definierten Kriterien waren die primäre Arbeitsgrundlage für das Analysieren der einzelnen Freiheits- und Widerstandsbewegungen. Im Zuge dieser Analyse musste zuerst ein System von Variablen definiert und ausgearbeitet werden, welches die inhaltliche und technische Grundlage für das weitere Vorgehen bildete und eine fundierte und tiefgreifende Analyse der Fallbeispiele ermöglichte. Mit der Ausgangssituation, dass fast alle zu untersuchenden Freiheits- und Widerstandsbewegungen in innerstaatlichen Konflikten involviert waren, war es für die Projektgruppe ein wesentliches Ziel, diese Situation in der Analyse und der Bewertung mit einzubeziehen.
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