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Examensarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit sollen einerseits die aktuelle Lehrer*innenbildung sowie der Aspekt des Selbstverständnisses von Sprachenvielfalt der Lehrenden eine tragende Rolle spielen, um die Herausforderungen der Sprachenvielfalt im Deutschunterricht (DU) näher zu betrachten. Andererseits soll der Blick auf die mit sprachlicher Heterogenität einhergehenden Chancen gerichtet werden, um diese mit den bestehenden Herausforderungen ins Verhältnis setzen zu können. Diesbezüglich sollte danach gefragt werden, ob "Heterogenität nur ein Baustein der Unterrichtsplanung oder zugleich ein Auftrag, sich gesellschaftlicher Ungleichbehandlung entgegenzustellen?" Heterogenität, Mehrsprachigkeit, der Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt sowie die damit verbundene Differenzierung sind spätestens nach der ersten PISA-Studie und im Sinne unserer heutigen pluralen Gesellschaft in aller Munde. Doch trotz der verstärkten Diskussion zur Umsetzung der damit einhergehenden Differenzierung und individuellen Förderung haben entsprechende Konzepte längst keine flächendeckende Etablierung erfahren können. Aus aktueller Sichtweise nimmt das deutsche Bildungssystem somit wohl keine ausreichende Berücksichtigung der sozialen, kulturellen sowie sprachlichen Aspekte vor. Der Grund dafür liegt oftmals in Befürchtungen, aber auch in tief verankerten Haltungen, indem die Ausrichtung des Unterrichtsgeschehens am Individuum und die Wahrung der (sprachlichen) Heterogenität oftmals als problematisch behafteter Widerspruch betrachtet oder schlichtweg ignoriert wird.
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