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Terry McNeill ist Undercover-Agentin und arbeitet für den Britischen Geheimdienst MI5. Sie soll eine Person mit dem Decknamen Mary ausfindig machen. Das erweist sich als äußerst schwierig, doch sie setzt die erotischen Waffen einer Frau ein. Allerdings ist ihr Widersacher ausgeschlafen und kann auch seine erotischen Waffen sehr gut zum Einsatz bringen ... Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 48
Impressum:
UnderCover: Deckname Mary | Erotische Geschichte
von Trinity Taylor
Schon früh hat Trinity Taylor, eine Hamburger Autorin, ihre Passion zum Schreiben entdeckt. Ihre ersten Romane schrieb sie für sich, 2007 startete sie dann mit erotischen Kurzgeschichten durch. Insgesamt hat sie zehn Bücher veröffentlicht, darunter drei Romane und sieben Bücher mit Kurzgeschichten. Momentan arbeitet sie an ihrem elften Buch.
Lektorat: Nicola Heubach
Originalausgabe
© 2023 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © zoomteam @ 123rf.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783756163366
www.blue-panther-books.de
Deckname Mary von Trinity Taylor
Die Tür öffnete sich. Kalter Wind und Schneeflocken wirbelten in den Raum. Breitbeinig stand ein Mann mit einem dunklen Mantel in der Tür. Er nahm die verrauchte Kneipe langsam und intensiv in Augenschein. Erst nach einer Weile betrat er sie und schloss die Tür. Während er noch immer seinen Blick über die vielen sich unterhaltenden Menschen schweifen ließ, klopfte er sich die Schneeflocken vom Mantel. Es war nicht leicht, hier noch einen Platz zu finden. Schließlich ging er los.
Terry hielt die Luft an, denn er kam in ihre Richtung. Würde er sich etwa an ihren Tisch setzen wollen oder ging er nur vorbei? Tatsächlich blieb er vor ihr stehen und blickte auf sie herab.
»Ist dieser Platz noch frei?«
Er war groß und elegant, breitschultrig und gut aussehend.
Terrys Herz pochte laut und ein Kribbeln lief durch ihren Körper. Egal, wer er war, er übte eine ungeheure Faszination auf sie aus. Ihr Mund wurde trocken und ihre Hände zitterten, als sie auf den freien Platz wies.
»Danke«, sagte er schlicht und setzte sich.
Er schaute Terry unter halb geschlossenen Lidern an, und sein Blick bohrte sich so sehr in ihre Augen, dass sie das Gefühl hatte, er könne direkt zu ihren Gedanken gelangen. Das wäre fatal, denn eine warme Woge der Erregung suchte sich einen Weg durch ihren Körper. Sie spürte, wie ihre Brustwarzen an den Stoff des BHs stießen und sie feucht wurde. Aus Verlegenheit wandte sie den Blick ab und wühlte in ihrer Handtasche, wo ihr ein Handspiegel in die Hände fiel. Als sie ihn aufklappte, konnte sie den Fremden über den Rand hinweg genauer betrachten.
Seine Aufmerksamkeit galt jetzt jemandem hinter ihr im Raum. Sofort blickte Terry in den Spiegel und versuchte zu erkennen, wer es war. Komisch, dass ihr die Kneipe bisher nicht so verraucht und schummerig vorgekommen war, wie in diesem Moment, als sie diese im Spiegel betrachtete. Ihr stockte der Atem. Was sie dort entdeckte, war ungeheuerlich! Eine junge Frau, die gut und gern den fünfziger Jahren mit ihrer Hochfrisur, der Federboa und den langen, glänzenden Handschuhen hätte entsprungen sein können, befingerte sich hemmungslos unter dem Tisch.
Terry konnte es nicht glauben, dieser Pub war randvoll mit Menschen, die alles von ihr hätten sehen können. Doch niemand interessierte sich für diese etwas extravagante Dame. Bis auf einen: ihrem Gegenüber. Und einer: sie selber.
Die Dame aus einer anderen Epoche spreizte die Beine noch ein Stück weiter und fuhr mit der zweiten Hand dazwischen, langsam und provokativ. Sie rieb sich und legte ihren Kopf schief. Ihre schweren Brüste ruhten auf dem rauen Holztisch. Terry, auch wenn sie eine Frau war, fühlte sich magisch angezogen von diesem Spiel. Ein Blick auf ihren Tischnachbarn verriet ihr, dass er ähnlich empfand und von ihrer Aktivität fasziniert war. Sein Brustkorb hob und senkte sich schwer. Das brachte Terrys Blut noch mehr in Wallung. Sie konnte in seinem Gesicht lesen, dass er sich anstrengen musste, keinen Seufzer auszustoßen, so sehr nahm ihn das Schauspiel gefangen. Schnell blickte Terry wieder in den Spiegel. Die Lady hatte den Kopf halb in den Nacken gelegt und hielt den Mund leicht geöffnet. Ihre Hände waren aktiv und wühlten im Schoß, während der Slip an einer Fußfessel hing. Lasziv holte die Verführerin eine Hand nach oben, schob sich ihren Mittelfinger tief in den Mund, einmal, zweimal, dreimal und wanderte zurück zur Spalte. Sie führte dort fort, was sie oben begonnen hatte.
Terry stellte fest, dass sie genauso schwer atmete, wie ihr Gegenüber. Sie vergaß alles um sich herum und hatte nur noch Augen für diese Frau mit ihren verführerischen Fingerspielen und den gut aussehenden Mann an ihrem Tisch, der sich durch seine stark ausgebeulte Hose verriet.
Die Hand der Dame glitt an der weinroten Federboa hinunter und legte diese um den schlanken Schenkel. Terry wollte gerade den Mann ihr gegenüber wieder ansehen, als ihr geübter Blick etwas im Spiegel entdeckte, was sie blitzschnell handeln ließ. Noch ehe Terry darüber nachdachte, sprang sie auf und stürzte auf den fremden Mann am Tisch, riss ihn mit sich zu Boden, zog eine Waffe, drehte sich um und schoss. Bevor Terrys Kugel die Dame mit der Federboa traf, verletzte das Geschoss einen Mann am Arm, der schräg vor ihr an einem anderen Tisch saß. Allgemeines Aufschreien und Aufspringen, Wirbel und Entsetzen.
Terry lag auf dem Fremden und ihre Brüste drücken in sein Gesicht. Ein paar Sekunden der Erregung durchströmten sie, zumal eine seiner Hände auf ihrem Po lag. Schnell stand sie auf, lief mit dem Revolver im Anschlag zur Federboa-Frau. In der rechten Hand lag eine Waffe, die Terry mit dem Fuß wegstieß. Dann fühlte sie ihren Puls. Sie war tot. Sogleich richtete Terry ihre Waffe auf den Fremden, der bei ihr vor wenigen Sekunden noch am Tisch gesessen hatte.
»He, was soll das?«, fragte er. »Ich bin nicht derjenige, der schießen wollte. Die Lady war es!«
»Wer sind Sie?«, fragte Terry schroff.
»Alan Bates.«
»Was haben Sie mit dieser Frau zu tun?«
»Wie bitte? Ich mit ihr? Sie meinen wohl, sie mit mir. Ich habe diese Frau in meinem ganzen Leben noch nie gesehen.«
»Das glaube ich Ihnen nicht«, zischte Terry.