Unendliche Seelenreise - Jürgen Trott-Tschepe - E-Book

Unendliche Seelenreise E-Book

Jürgen Trott-Tschepe

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Beschreibung

Einladung zu einer Seelen-Reise Begleite mich auf eine geistige Reise mit meiner Seele durch mein Leben. Es ist die Reise eines Hirten ohne Raum und Zeit. Sie ist überall und in allen Zeiten und doch nirgends und unendlich. Eben so kann sie auch dir ein Segen sein. Diese Seelenreise erinnert daran, welchen Sinn Leben haben kann.

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Inhaltsverzeichnis

Einladung zu einer Seelen-Reise

Prolog

Reise(n) meiner Hirten-Seele

Hymne für Mutter und Vater Erde – Traum-Geschichte über einen Waisenjungen

DAS HAUS – Ein Lebensmärchen

Das kleine und das große Leben

Einladung zu einer Seelen-Reise

Begleite mich auf eine geistige Reise mit meiner Seele durch mein Leben.

Es ist die Reise eines Hirten ohne Raum und Zeit. Sie ist überall und in allen Zeiten und doch nirgends und unendlich.

Eben so kann sie auch dir ein Segen sein.

Prolog

Meine Seele, meine Seelenfamilie, was wünschest du von mir?

* Dein reines Sein. Reines Sein ist ohne Erwartungen, ohne Absichten, ohne neue Verflechtung. Sei frei in allen Dimensionen.

In allen Dimensionen...in allen Dimensionen meiner Daseins-Geschichte, in allen Schichten von Prägung, jenseits aller Zeiten?

* Ja. Jedes Geschehen in Zeit und Raum ist immer Abbild, ist Gleichnis, ist Zeichen für das Ringen um reines Dasein. Wir lieben dich so wie du bist.

Das ist ein Großes und eine Prüfung, ob ich das annehmen kann...

* Du wirst es annehmen müssen. Du wirst aufrichtig sein oder dich nicht mehr aufrichten können…

Es bietet sich immer mehr an, das Einzige, was noch in meiner Macht steht, zu tun: all dies aufzuschreiben, für wen auch immer...

* Du kannst zu einem Geschichtenschreiber werden als Zeuge und Künder. Als ein Zeugnis reinen Seins darf es werden.

Doch stehe ich zwischen meinen diversen Welten - wie lässt sich das balancieren?

* Alles ist Gleichnis und gleichzeitig - Leere und Fülle. Lebe in diesem Geheimnis, indem du es annimmst, wie es ist.

Ich reise in einem fremden südlichen Land, komme in eine große bergige Stadt und nehme dort eine Bergbahn, die extrem steil und lang nach oben fährt. Darin sind viele Einheimische und Gäste, die während der Fahrt hoch hinauf zu rufen und zu stöhnen beginnen, ist für manche die Auffahrt doch etwas erschreckend. Oben angekommen gelange ich in eine Art Laden oder Heilraum, der zunächst erscheint wie ein Gemischtwarenladen mit unübersichtlichem Durcheinander. An einem Tisch sitzt ein alter Mann, der Leute bedient und berät. Er holt aus alten Pappschachteln kleine Geräte, die jemandem nützlich sein können, hat weiße Papiere vor sich liegen, auf die er vielleicht Notizen machen will, schneidet rasch und schmerzarm einem Mann eine Eiterbeule aus dem Bein, verteilt kleine Heilmittel. Er ist dabei fast still, in sich gekehrt. Als er etwas sucht, helfe ich ihm dabei. Ich könnte sein Assistent werden...

Kann ich von dir, Maestro, lernen?

Bleibe und schreibe auf.

Ja, gerne. Ich schreibe.

Bin alle zugleich:

Meister, Schüler, Assistent und vor allem Schriftführer.

In einer großen Firma sitzt ein Team in der Runde, um sich und die neuen Aufgaben kennenzulernen. Es sind etwa 10 Menschen mit ganz unterschiedlichen Kompetenzen, sie wurden soeben ausgewählt. Ich bin einer davon, sitze dort und beobachte zugleich alle aus einer höheren Warte. Mancher fragt sich, weshalb er hier sitzt, ich weiß, dass mein Kriterium meine hohe Gabe war, mit Sprache umzugehen. Ich sage, dass hier gewiss keiner ist, der nicht irgendeine besondere Fähigkeit besitzt. Darin sind sich alle einig, und man wird aufgefordert, sich einen Arbeitsplatz in dem modernen Großraum zu suchen. Manche, wie ich, ziehen sich an einen ruhigen Platz zurück, ein oder zwei Männer, die eine orientalische Herkunft haben, setzen sich an einen Ort, an dem Viele vorbeikommen. Dann beginnt die Arbeit... –

Welche denn, liebe Seele?

* Dasein in und für die Welt.

Doch wie?

* Du nutzt deine Gabe: du sprichst Wahres aus, z.B., dass Alle wegenihrer Gaben auserwählt wurden.

Deine Worte erinnern an ein Urgeschehen in dieser und in anderen Welten: Jeder hat seine wesentlichen Gaben, die offenbar werden möchten. Am Anfang ist das Wort...Es verbindet und macht verbindlich.

Ist verbindliches Wort auch eine Schrift?

* Vielleicht...Es ist gewiss ein Zeichen, das verbinden kann. Achte auf deine Zeichen, die du von deinem Ruheplatz aus gibst. Begreife die Zeichensprache deines Lebens, die wir dir mitgegeben haben.

In Südfrankreich wird mir klar: hier hatte ich gewirkt, doch auch in vorigen Zeiten inoffiziell und mit Widerstand der offiziellen Meinung. Was hatte ich getan? Ich habe die Menschen, die zu mir kamen, gesegnet. Mit den Worten: Ich segne dich im Namen der Schöpfung.

Damals hatte ich den Auftrag samt Segen dazu, habe ich ihn auch heute?

Reise(n) meiner Hirten-Seele

Und er sah sie, immer wieder und überall auf der Erdenwelt - die hohen Wesenheiten. Im Gebirge, von den ewigen Elementen ins Gestein geschrieben, in Form geschliffen, auf den Gewässern in ewiger Bewegung, in den Wäldern aus dem Holze, den Moosen, den Tierantlitzen hervorschauend, auf den Feldern wogender Ähren und blühender Stauden, in den Regungen der Lüfte, ihren Wolkenwallungen und Wetterwendungen, in den Sonnen und Sternen und ihren zeitlosen Mächten, die die Erde umgaben und strahlenvoll umsorgten.

Segen war und ist und bleibt über und in alledem. Und ihm, als einem Teil einer sehr hohen, sehr alten und großen Seelenfamilie, ward zuteil, diesen Segen den Lebewesen bewusst oder unbewusst zu vermitteln. Spürbar, sichtbar oder unsichtbar wirken zu lassen.

Segnend zu führen, im Voraus wissend, auf Unwissenheit, auf Ängste vielerlei Art und Abwehr zu stoßen. Viel Geduld zu lernen und zu bewahren.

Über viele Gezeiten durfte er sich ausbilden lassen für diese Aufgabe. Vielen Hindernissen ist er begegnet, viele Gaben galt es zu erwerben. Er wickelte sie nach und nach hervor und wurde allmählich zum stillen Seelen-Hüter in hohem Segen. Die schwierigste Aufgabe ward, selbst geduldig zu sein, sich anzupassen an die Umstände und ohne Furcht um sich selbst ganz und gar zum schützenden weisen Hirten zu werden. Die ihn immer umgebenden, ihn segnenden Seelen lenkten seine Schritte und Handlungen, bis er es begriffen hatte:

Segnend ein Hirte zu sein, und nur dieses - segnend zu sein.

∞ Ich bin in einer Gruppe von diversen Menschen, die ein Spiel miteinander beginnen: sich für eine kurze Zeit lang so in den Anderen hinein zu versetzen, als wäre man er. Ein Mann meint hinterher, das sei mal ein netter Spaß, man würde auf die Weise etwas von den Anderen verstehen können. Ich denke mir meinen Teil: es geht um etwas ganz Anderes - Ich bin Du und Du bist Ich. Wir sind die zahllosen Ausprägungen des einen Wesens 'Mensch'. Auch wenn wir sie gerade nicht verstehen können, sind wir in einem gleich: dem unendlichen Sehnen nach Segnung. Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn! -

Mein Zell-reicher Leib schmerzt an diversen Stellen immer wieder. Seele, was geschieht da?

* Mit deinem Leib, seinen Zellen und Organen ist deine ganze Seelenfamilie beschäftigt. Sie stellt dir Licht zur Verfügung, damit dein Leib für neue Aufgaben und Wege geeignet wird. Das Schmerzen dabei kommt durch deinen Widerstand, eben deine überkommene Haltung, du müsstest das Leid vieler Anderer tragen. Das ist jedoch vorbei. Du musst gar niemandes Leid tragen.

Bin ich nicht mehr der Vorangehende, der die Hauptverantwortung hat?

* Nein. Du führst den Auftrag aus, Botschafter des Lichts zu sein. Du überbringst die Botschaft, die die Anderen aufnehmen oder nicht, das ist ihre Entscheidung und Eigenverantwortung. Der Bote geht weiter, selbst wenn es nach hartem Abschied aussieht.

Ich habe viele derartige Schnitte gemacht. Meist habe ich nicht zu sehen bekommen, ob die Botschaft fruchtbar wurde.

* Sorge dich nicht. Bleib bewusst bei deiner Lichtwandlung in dem Sein, in das du immer wieder beleibt wirst. Du kannst das, das ist deine Macht, darin besteht deine Führung.

Eine Gottheit ist dabei, mich wieder zu inkarnieren.

Dafür nimmt sie eine durchsichtige Schleimmasse und fügt immer mehr Schleim hinzu. Sie formt den Schleimklumpen, bis allmählich eine Gestalt daraus wird. Das braucht viel Zeit. Ich beobachte das und bin es zugleich selbst. Je geformter der Schleim wird, umso mehr begibt sich die Gottheit darin selbst hinein.

Die Gottheit formt mich aus der gallertartigen Hülle, in der ich schon lange verweile, hervor, bis ich komplett entstanden bin und wir Eins werden. Nun bin ich neu geboren.

Darauf habe ich über viele Zeiten hin gewartet. Was war der schöpferische Anlass?

* Du hast das Leben auf dieser Erde nun ganz und gar bejaht. Dafür dankt sie dir und ruft dich herbei zu ihrer weiteren Entwicklung in ihrer Schönheit.

Und es erging ein Ruf an den Pharao, er möge aus dem äonenalten Pyramiden-Schlaf auferstehen und seine uralte Kraft ans Licht bringen.

Da im allerkleinsten Samenkorn schon ein großer Baum angelegt ist in jener Art, woraus es fruchtete, muss in der Erde das Geheimnis des gesamten Universums enthalten sein, aus dem sie wie eine Frucht entstanden war. Alles ist hier zu entdecken in ihrer eigenen Vielfalt. Also auch in mir als eines ihrer Lebewesen...

Jede meiner Regungen sind also Abbild universaler Bewegungen. Alles gilt. Alles zeigt sich, ent-wickelt sich, und dies als ein Sich-Offenbaren. Alles ist schon immer. Ich bin schon immer. Und immer wieder erneut kann ich mich in meinem Ur-Sein erfahren. Mein Sein ist schon immer durchstrahlt von allen Sonnen. Sie gehen durch mich hindurch wie durch ein Prisma und ihre Strahlen werden so und dorthin gelangen, wo ihr Licht gebraucht wird.

Beim klaren Anblick des Sternenuniversums über dem peruanischen Colqa Canyon erkenne ich die unmittelbare Verbundenheit einer Sternensonne mit jeweils einer meiner Leibeszellen. Deren Licht durchströmt sie, und je klarer mein Bewusstsein, umso durchlichteter strahlt mein ganzer Leib in jede Erdenzelle weiter. Die Sternenkraft vereint und bündelt sich, sogar und gerade auf diesem Staubkorn Erde. Welch wundersames Geheimnis!

Ich liege tief in der Nacht wach, lausche schöner Musik und schaue in den klaren Sternenhimmel. Vor mir stehen senkrecht übereinander ein sehr großer und ein etwas kleinerer Stern. Sie stehen da und schauen mich an, bis ich endlich verstehe:

Du liebst uns, du siehst unsere Sonnen als Geschwister deiner Sonne. Wir nennen dich 'Sternenauge', denn du findest den Weg mit unseren Kräften.

Danke! Welche Ehre!

In mir erscheint eine zunächst weißgelbe Sonne, die immer mehr orangerot wird, dann zu rot übergeht, von einer violetten Sonne hinter ihr überdeckt wird. Dann ist sie nur noch violett, dunkelviolett, alles erstrahlt nun um sie in diesem Farblicht. Die innere Sonne, die mich nie verlassen wird.

Die Leere und das Licht

Ein gleißend heller Licht-Kranz um eine schwarze Leere, wie ein Tunneldurchgang. Da erscheint in der Mitte ein weißes Dreieck/ Pyramide, die sich allmählich um sich dreht.

Der Lichtring weitet sich zur Mitte aus und bildet einen lichtstarken Sonnenstern, der meine Heimat ist. Es ist ein Wiedersehen in innigster Verbundenheit. Um ihn herum zunächst ein türkiser, dann schwarzer leerer Kreis-Ring. Ich bin wieder einmal durch die Wandlung gegangen.

Hymne für Mutter und Vater Erde – Traum-Geschichte über einen Waisenjungen

Er erwachte früher als gewöhnlich. Da war alles anders als sonst. Nicht seine Mutter hatte ihn geweckt, sondern ihre Ziege stupste sachte an sein Gesicht. Auch der Vater war nirgends zu sehen. Er erhob sich und begann sie zu suchen. Rund um ihre Berghütte war ein großes Durcheinander, es erschien so, als ob ein Sturm alles verworfen hätte. Auch das Feld am steilen Hang war nicht wiederzuerkennen. Es war hinabgerutscht, mitsamt von Steinen und Felsen und Büschen war es in die Tiefe gestürzt. Das war unheimlich und erschreckend.