Ungezogene Hunde Band 4 - Peter S. Fischer - E-Book

Ungezogene Hunde Band 4 E-Book

Peter S. Fischer

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Beschreibung

Hunde sind nicht nur unsere besten Freunde, sie bringen auch jede Menge Spaß und Chaos in unser Leben! In ungezogene Hunde erwarten dich amüsante Erzählungen voller Witz und Charme. Von cleveren Streichen über überraschende Entdeckungen bis hin zu skurrilen Alltagssituationen, diese Sammlung zeigt die lustigen Seiten des Hundelebens und die Abenteuer, die sich zwischen Mensch und Tier entfalten. Tauche ein in diese vergnügliche Welt und erlebe, wie die Liebe zu unseren treuen Begleitern das Leben bunter und fröhlicher macht!

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Seitenzahl: 52

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"Ein dreckiger Hund ist mir lieber als ein Mensch mit schmutzigen Gedanken."

Peter S. Fischer

Inhaltsverzeichnis

Geschichte: Die Damenbinden!

Geschichte: Schlaftabletten!

Geschichte: Ein Handy!

Geschichte: Ein schönes großes Stöckchen!

Geschichte: Der Handydieb!

Geschichte: Der Tablettenspezialist!

Geschichte: Schuhe!

Geschichte: Kleidung!

Geschichte: Stofftiere!

Geschichte: Der Golfplatz!

Geschichte: Die Schuhe des gesamten Dorfes!

Geschichte: Schuhe!

Geschichte: Der Besen!

Geschichte: Ketchup!

Geschichte: Der neue Rasen!

Geschichte: Eine Wespe!

Geschichte: Der Erschrecker!

Geschichte: Der Badteppich!

Geschichte: Der Furz!

Geschichte: Der Ventilator!

Geschichte: Eis!

Geschichte: Das Planschbecken!

Geschichte: Das Püppchen!

Geschichte: Der Fisch!

Geschichte: Die Grillparty!

Schlusswort

1. Geschichte

Die Damenbinden!

Eine außergewöhnliche Geschichte ist mir zu Ohren gekommen, die ich auf keinen Fall verheimlichen kann. Die Frau, die uns ihre Story erzählte, war es sehr peinlich. Aber ein kleiner Vierbeiner nimmt keine Rücksicht, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, auch wenn es für Frauchen peinlich werden kann.

Die nette Frau fing an zu erzählen: „Stellt euch vor, was mein kleiner Charly gemacht hat! Ich bekam Besuch von einem netten Pärchen, und wir machten einen gemütlichen Kaffeeplausch. Ich hatte mich schon sehr lange auf den Besuch gefreut, denn sie hatten einen weiten Weg zu mir.

Ich hatte gerade meine Tage bekommen und dafür einen eigenen Abfalleimer mit Deckel im Bad. Ich warf meine gebrauchten Binden immer in diesen Abfalleimer und entsorgte sie, wenn ich den gesamten Müll hinausbrachte. Nie dachte ich daran, dass sie zweckentfremdet werden könnten.

Charly muss es an diesem Nachmittag langweilig geworden sein, denn niemand beschäftigte sich mit ihm. Natürlich wurde er immer wieder gestreichelt, aber niemand wollte mit ihm spielen. Ich stelle es mir so vor: Er suchte nach einer neuen Beschäftigung, und das konnte nur Unsinn sein. Er musste sich unbemerkt ins Bad geschlichen haben und sich über meinen Abfalleimer hergemacht haben, in den ich meine gebrauchten, blutigen Damenbinden geworfen hatte. Wie er allerdings den Deckel aufbekommen hat, ist mir bis heute ein Rätsel. Zeit hatte er jedenfalls genügend.

Plötzlich erschien der kleine Hund mit einer meiner blutigen Damenbinden im Maul im Wohnzimmer, legte sich direkt neben den Kaffeetisch und fing an, sie zu zerrupfen.

Die Besucher schauten plötzlich ganz komisch auf Charly, und die Frau sagte mit einem Ausdruck des Ekels im Gesicht: ‚Ich glaube, Charly hat eine gebrauchte Damenbinde im Maul!‘ Als die Frau das aussprach, wäre ich am liebsten im Erdboden versunken; ich schämte mich zutiefst.

Natürlich nahm ich ihm sein neues Spielzeug weg und schimpfte ihn, aber es half nichts. Trotzdem hatte er mich in eine sehr peinliche Situation gebracht. Was noch schlimmer war: Charly klaut jetzt immer meine Binden und versteckt sie überall. Gerade wenn es besonders unangenehm ist, tauchen sie wieder auf.

Charly denkt sich wahrscheinlich: ‚Ich will auch mal etwas Persönliches von meinem Frauchen haben!‘“

2. Geschichte

Schlaftabletten!

Dieses Mal bekam ich eine nicht alltägliche Geschichte zu hören. Der Hundebesitzer musste beim Erzählen selbst lachen.

Unsere Hunde entlang der Wertach sorgten immer wieder für neuen Gesprächsstoff; wir hatten jeden Tag etwas Neues zu erzählen. Ein Herrchen mit einem Labrador-Rüden kam uns entgegen. Die Hunde spielten sofort zusammen, und er konnte die Geschichte nicht für sich behalten. Er lachte schon, bevor wir uns begrüßten, und legte gleich los: „Stellt euch vor, was unser Hund letzte Nacht gemacht hat. Meine Frau nimmt jede Nacht eine Schlaftablette, damit sie durchschlafen kann, und diese legt sie, bevor sie ins Bett geht, auf ihr Nachtkästchen. Sie stellt auch ein Glas Wasser dazu.“

Wir spielen jeden Tag noch eine ganze Weile mit ihm, bevor wir ins Bett gehen, lassen ihn danach noch in den Garten hinaus und dann geht es ins Bett. Der freche Rüde geht in sein Körbchen.

Wir gingen wie immer ins Bett, aber plötzlich sagte meine Frau ganz entsetzt: 'Wo ist meine Schlaftablette? Ich habe sie doch, wie immer, auf mein Nachtkästchen gelegt, bevor wir mit Snoopy spielten. Sie kann doch nicht einfach verschwunden sein, und ich bin doch nicht dement; ich weiß das ganz genau.'

Meine Frau suchte das ganze Schlafzimmer ab und fand die Tablette tatsächlich nicht. Sie schaute sicherheitshalber in der Tablettenschachtel nach und war sich sicher, dass eine fehlte.

Als sie am Hundekörbchen vorbeikam, lag unser Hund auf dem Rücken und schnarchte tief und fest. In diesem Moment war sie sich sicher, wer die Tablette eingenommen hatte, denn normalerweise hätte unser Hund noch weiter spielen wollen und wäre nicht so tief und fest eingeschlafen.

Meine Frau nahm eine neue Tablette und stand wie immer sehr früh am nächsten Tag auf. Sie musste lachen, als sie ins Hundekörbchen blickte: Ihr Hund lag immer noch auf dem Rücken und schnarchte wie am Abend zuvor. Jetzt war sie sich sicher, wer der Schlaftabletten-Dieb war. Snoopy war kaum wach zu bekommen. Nach dem Gassi gehen wollte er sich gleich wieder hinlegen. Er wird bestimmt keine Schlaftablette mehr vom Nachtkästchen nehmen.

Snoopy dachte sich wohl: „Ich wollte nur wissen, warum Frauchen nach diesem kleinen Ding so gut schläft.

Deswegen bin ich doch kein ungezogener Hund, oder?"

3. Geschichte

Ein Handy!

Ich habe mal wieder eine lustige Geschichte von Chiko zu erzählen. Es ist allerdings eine sehr ungewöhnliche Geschichte, denn was hat schon ein kleiner Mischlingshund mit einem Handy zu tun? Normal nichts!

Manchmal denkt man sich nichts dabei, wenn man nach Hause kommt. Wie immer legte ich meine Jacke auf den Hocker, denn unser kleiner Herr im Haus hat die Angewohnheit, es sich auf irgendeinem Kleidungsstück von meiner Frau oder mir gemütlich zu machen. Es muss immer etwas auf dem Hocker liegen, denn das ist sein Platz. Natürlich, von wem sonst.

Zuerst begrüßte mich Chiko überschwänglich; er konnte sich gar nicht beruhigen, bis er sein Leckerli bekam. Damit verschwand er schnell auf dem Hocker und kaute auf meiner Jacke, sein Lieblingsstück. Jetzt war er zufrieden und machte es sich danach gemütlich. Aber mit einem Auge beobachtete er mich immer noch, denn er erwartete, dass ich mit ihm Ball spielte. Dieses Ritual brauchte er jeden Tag. Mir war klar, Chiko wollte sich bald auspowern, und das braucht auch ein kleiner Hund.