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Dass Hochmut vor dem Fall kommt, muss Prinzessin Mathilde am eigenen Leib erfahren. Da sie alle Menschen schlecht behandelt und jeden Bräutigam mit ihrem Spott vertreibt, wird sie zur Strafe mit einem Spielmann verheiratet und aus dem Schloss gejagt. In bitterer Armut lernt sie worauf es im Leben wirklich ankommt und ist ganz überrascht, als der Spielmann sich plötzlich als König entpuppt. Ein Theaterstück für 25 - 31 Spieler, voller Humor und Bewegung. Geeignet für Schulklassen, Theater-AG´s, Workshops, Laienspielgruppen und Amateurgruppen. Dauer: ca. 60 Min.
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Seitenzahl: 34
Liebe Leser und Theaterbegeisterte,
Hunderte Kinder und Jugendliche haben das vorliegende Stück bereits zur Aufführung gebracht und so ihr Publikum restlos begeistert.
Ob mit ganz einfachen Mitteln oder in aufwendiger Gestaltung der Bühnenbilder, Kostüme und Requisiten. Ob in großer Besetzung oder mit kleinem Ensemble. Ob mit Live-Musik, Playbacks, Tanzchoreographien oder rein als Schauspiel.
Bei diesem Stück können Sie hinzu erfinden, weg dichten oder weitere kreative Elemente einbinden, auf die vor Ihnen noch niemand gekommen ist.
Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf und stürmen Sie die Bretter, die die Welt bedeuten.
Dabei wünsche ich Ihnen viel Freude, Erfolg und natürlich donnernden Applaus!
Mit einem herzlichen Toi, Toi, Toi,
Ihr Dominik Meurer
Alle Rechte, insbesondere die der Aufführung durch Bühnen, freie Gruppen und Amateurgruppen, der Vorlesung, Vertonung, Verfilmung und Übertragung durch Rundfunk, Fernsehen und sonstige Medien, sowie der Übersetzung vorbehalten. Das Bühnenwerk darf nur aufgrund eines schriftlichen Vertrages verwertet, vervielfältigt, gedruckt oder sonst irgendwie entgeltlich oder unentgeltlich weitergegeben werden. Informationen hierzu finden Sie unter: www.dominikmeurer.de © Dominik Meurer, Raiffeisenstr. 44, 58093 Hagen, Mail: [email protected]
Spieldauer: ca. 50-60 Minuten
Rollenzahl: 25 – 31
Rollen:
KÖNIG ERNST
KÖNIGIN URSULA
PRINZESSIN MATHILDE
GOUVERNANTE BERTRAM / SÖLDNER 1
ZEREMONIENMEISTER FLÖTZ / SÖLDNER 2
ZOFE LISE / JUWELIER
ZOFE LOTTE
PRINZ ARNULF VON GABBANA / SCHNEIDER
PRINZ LOTHAR VON ARMANIEN / SCHUSTER
PRINZ KUNIBERT VON ESCADIEN / WIRT
ALEXANDER VON DIORIEN (DROSSELBART)
MARKTFRAU RESI
MARKTFRAU BERTA
MARKTFRAU IDA
MARKTFRAU KARLA
HÄNDLER PAUL
HÄNDLER HORST
KÜCHENCHEF WALTER
KÖCHIN MARGIT
MAGD IRIS
KÜCHENJUNGE RUDI
PRINZESSIN GITTA
PRINZESSIN VIOLA
GRAF BRETZ
GRAF OIST
Bühne:
Schloss
Wald mit Hütte
Wirtshaus
Markt
Schlossküche
Ballsaal
Requisiten:
goldene Becher, Schmuck, Flöte, Geschirr, Schuhkartons, Körbe, Töpfe, Krüge, Torte
Im Schloss. Zeremonienmeister FLÖTZ betritt die Szene und begegnet den humpelnden und jammernden Zofen LISE und LOTTE, sowie Gouvernante BERTRAM, die sich die Stirn mit einem Lappen kühlt.
LISE / LOTTE/BERTRAM
Au, au, aua.
BERTRAM
Die Prinzessin ist doch ein Rabenaas.
LISE
So schlimm wie heute hat sie uns noch nie behandelt.
BERTRAM
Ich werde mich beim König beschweren.
LOTTE
Das sagen Sie jeden Tag. Und dann tun Sie es doch nicht.
(Sie versuchen sich gegenseitig zu helfen, tun sich dabei jedoch nur weh.)
LISE / LOTTE/ BERTRAM
Aaaaauuuuuu!
FLÖTZ
Bertram, was ist das für ein Tumult? Wo bleibt die Prinzessin?
LOTTE
Herr Haushofmeister, die Prinzessin hat uns schrecklich zugerichtet.
LISE
Sie hat uns mit ihren Schuhen verdroschen. Sehen Sie nur.
FLÖTZ
Bertram, was soll das? Sie haben anscheinend gar nichts im Griff.
BERTRAM Aber ich... sie... es ist...
(BERTRAM bekommt einen lautstarken Nervenzusammenbruch.)
FLÖTZ
Das darf doch wohl nicht wahr sein. Bertam! Reißen Sie sich zusammen. Was sollen denn ihre Majestäten denken?
BERTAM
Das ist mir egal! Die Prinzessin ist ein Unmensch! Ein niederträchtiges und unerzogenes Gör!
FLÖTZ
Weil Sie als Gouvernante auf ganzer Linie versagt haben. Ich sollte Sie rausschmeißen.
LOTTE
Blödsinn. Sie ist doch erst ein halbes Jahr hier. Die Prinzessin ist an allem schuld.
LISE
Sie ist hochnäsig, eitel und hat kein Herz.
FLÖTZ
Was fällt euch denn ein, ihr dummen Puten? Euch sollte ich auch rausschmeißen. Aber vorher werde ich euch Beine machen.
(Er will auf die beiden los gehen, doch BERTRAM stellt sich dazwischen.)
BERTAM
Hören Sie auf, Flötz! Dazu haben Sie kein Recht.
FLÖTZ
Ich zeig Ihnen wozu ich ein Recht habe.
(Er will auf sie losgehen, doch König ERNST und Königin URSULA erscheinen.)
ERNST
Flötz, Bertram, was soll das hier werden?
URSULA
Wo bleibt die Prinzessin? Sie hätte vor einer halben Stunde hier sein sollen.
FLÖTZ
Die Prinzessin wird jeden Augenblick erscheinen.
BERTRAM
Wird sie nicht.
FLÖTZ
Wird sie doch.
BERTRAM
Wird sie nicht.
FLÖTZ
Wird sie dohoooch!
ERNST
Schluss jetzt!
URSULA
Bertram, ich hatte Sie angewiesen die Prinzessin pünktlich zur Brautschau in den Thronsaal zu bringen.
BERTRAM
Majestät, wir haben getan was wir konnten. Aber sehen Sie uns an. Die Prinzessin ist...
FLÖTZ
Ein bisschen wild, das wissen wir. Kein Grund sich so anzustellen.
BERTAM
Sie hat uns wie Hunde verprügelt.
ERNST
Dieses Kind treibt mich in den Wahnsinn.
URSULA