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Die 13. Fee steht mit dem Königshaus auf Kriegsfuß. Darum soll Prinzessin Rosalinde an ihrem 15. Geburtstag durch einen Spindelstich sterben. Ein Problem für den Frosch, der den auf ihm lastenden Fluch der bösen Fee an diesem Tag lösen wollte, um wieder frei als Prinz zu leben. Wie es ihm dennoch gelingt und was ein Kuss und ein nicht ganz so echter Prinz damit zu tun haben, das werden wir bald erfahren. Ein Theaterstück für bis zu 25 Spieler, geeignet für Schulklassen, Theater-AG´s, Workshops, Laienspielgruppen und Amateurgruppen. Dauer: ca. 60 Min.
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Seitenzahl: 31
Liebe Leser und Theaterbegeisterte,
Hunderte Kinder und Jugendliche haben das vorliegende Stück bereits zur Aufführung gebracht und so ihr Publikum restlos begeistert.
Ob mit ganz einfachen Mitteln oder in aufwendiger Gestaltung der Bühnenbilder, Kostüme und Requisiten. Ob in großer Besetzung oder mit kleinem Ensemble. Ob mit Live-Musik, Playbacks, Tanzchoreographien oder rein als Schauspiel.
Bei diesem Stück können Sie hinzu erfinden, weg dichten oder weitere kreative Elemente einbinden, auf die vor Ihnen noch niemand gekommen ist.
Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf und stürmen Sie die Bretter, die die Welt bedeuten.
Dabei wünsche ich Ihnen viel Freude, Erfolg und natürlich donnernden Applaus!
Mit einem herzlichen Toi, Toi, Toi,
Ihr Dominik Meurer
Alle Rechte, insbesondere die der Aufführung durch Bühnen, freie Gruppen und Amateurgruppen, der Vorlesung, Vertonung, Verfilmung und Übertragung durch Rundfunk, Fernsehen und sonstige Medien, sowie der Übersetzung vorbehalten. Das Bühnenwerk darf nur aufgrund eines schriftlichen Vertrages verwertet, vervielfältigt, gedruckt oder sonst irgendwie entgeltlich oder unentgeltlich weitergegeben werden. Informationen hierzu finden Sie unter: www.dominikmeurer.de © Dominik Meurer, Raiffeisenstr. 44, 58093 Hagen, Mail: [email protected]
Spieldauer:ca. 60 Minuten
Rollenzahl:25 (Bei Besetzung der Hecke durch weitere Personen sind beliebig viele Spieler möglich.)
Rollen:
FROSCH
KÖNIG KARL I.
KÖNIGIN LUISE I.
PRINZESSIN ROSALINDE
HAUSHOFMEISTER GÖBEL
FEE 1 / HECKE
FEE 2 / HECKE
FEE 3 / HECKE
FEE 4 / HECKE
FEE 5 / HECKE
FEE 6 / HECKE
FEE 7 / HECKE
FEE 8 / HECKE
FEE 9 / HECKE
FEE10/ HECKE
FEE11/ HECKE
FEE12/ HECKE
FEE13/ HECKE
WACHE 1
WACHE 2
PFARRER
FERDINAND
KÜCHENJUNGE
KOCH
MAGD
Bühne:
Schloss mit zwei Tischen/Tafeln
Park
Requisiten:
Lanzen, Korb, Milchkanne, Kochlöffel, Schüssel, 2 Kronen, Taschentuch, 2 Tischtücher, 14 Teller (golden), 14 Becher (golden), Tischschmuck (golden),Taufschale (golden), Kännchen (golden), Baby mit Taufkleid, Einladungskarte, 1 Torte, Tischschmuck (z.B. Luftschlangen), 1 Krönchen, ½ Torte, Spinnrad, Spindel, 11 Bildtafeln (Moritat)
Musik:
Mittelaltermusik für Moritat und Tanz
Menschen bevölkern den Schlosshof als FROSCH hinzu kommt und sich an das Publikum wendet.
FROSCH
Hochverehrtes Publikum, geschätzte Anwesende, darf ich um Ihre Aufmerksamkeit bitten?Seien Sie so gnädig und leihen Sie mir Ihr Ohr für eine Geschichte die ihresgleichen sucht.Eine Geschichte die Ihnen den Atem stocken, das Blut gefrieren und Ihre Tränen in Strömen fließen lassen wird. Ein Drama voller Schmerz und Leid, deren Hauptfigur das ärmste und bemitleidenswerteste Geschöpf unter der Sonne ist. Ich!
(Die Menschen lachen ihn aus.)
KOCH
Hör auf zu quaken, Frosch!
PFARRER
Hat man je so etwas Verrücktes gesehen?
MAGD
Da wird einem ja die Milch sauer!
KÜCHENJUNGE
Lasst uns ihn einfangen. Seine Majestät liebt Froschschenkel!
FROSCH
Was? Nein!
WACHE 1
Komm hier her mein Kleiner, gleich hab ich dich.
WACHE 2
Treib ihn zu mir, dann spieße ich ihn auf!
FROSCH
Hiiiiiilfeeeee!!!
(Sie jagen ihn, als Haushofmeister GÖBEL hinzu kommt.)
GÖBEL
Was ist denn hier los?
(FROSCH springt ihm auf den Arm, doch GÖBEL schleudert ihn von sich.)
FROSCH
Retten Sie mich!
GÖBEL
Was ist das? Geh weg, du widerliches Ding!
FROSCH
Aber, ich bin ein verzauberter Prinz!
PFARRER
Hört, hört, er beschwert sich.
(Alle lachen.)
GÖBEL
Schluss jetzt. Und Marsch an eure Arbeit.Ihre Majestäten werden jeden Augenblick erscheinen. Herr Pfarrer, dass Sie sich an solchem Unfug beteiligen hätte ich nicht erwartet.
PFARRER
Nun seien Sie doch nicht so humorlos, Herr Haushofmeister. Es war doch nur ein kleiner Scherz.
FROSCH
Sehr witzig.
PFARRER
Ist es nicht schlimm genug, dass Ihre Majestäten dauerhaft Trübsal blasen?
GÖBEL
Wem sagen Sie das? Ich muss es ja täglich ausbaden. Ich kann bald nicht mehr. Das geht jetzt schon fünfzehn Jahre so!
(Eine Fanfare ertönt, die das Erscheinen des Königspaares ankündigt.)
Beten Sie, dass es diesmal geklappt hat.
(Der König und die Königin erscheinen. Alle nehmen Haltung an.)
KARL I.
Dieser Quacksalber. Ich lasse ihn aufhängen!
LUISE I.
Aber, Karl.
KARL I.
Das ist doch bodenlos!
LUISE I.
Aber, Karl...
KARL I.
Aber, Karl, aber, Karl! Göbel, lassen Sie eine Hinrichtung vorbereiten!
GÖBEL
Sehr wohl, Majestät. War wohl nichts.
KARL I.
Und lassen sie die Position des königlichen Leibarztes ausrufen.
GÖBEL
Sehr wohl, Majestät. Es war tatsächlich nichts.