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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2+, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Darstellung von Vätern und Söhnen in Storms Novellen „Carsten Curator“ (1878) und „Hans und Heinz Kirch“ (1881/1882). Anhand des in beiden Novellen vorkommenden Vater-Sohn-Konfliktes sollen einerseits die autobiografischen Züge beider Novellen näher betrachtet werden, anderseits die Leitmotivik und die Aufnahme der Novellen. Im Folgenden wird Storms Verhältnis zu seiner eigenen Familie dargestellt, um darzustellen wie es zur Motivation kam, sich mit dem Thema „Väter und Söhne“ zu befassen. Bei der Besprechung der einzelnen Novelle wird auf die autobiografischen Einflüsse jedoch detaillierter eingegangen. Storm stellt in beiden Novellen die Väter und Söhne und die Konflikte unterschiedlich dar. Dies und die Frage nach der Schuld wird im Kontext der eigenen Lebenssituation Storms erläutert. Wie in jeder anderen Epoche auch stellte sich auch im 19. Jh. die Frage, wie man Wirklichkeit in der Literatur angemessen darstellen kann. Auf Grund von sich rasch verändernden Lebensbedingungen kamen immer mehr und mehr Zweifel auf, was die Wirklichkeit denn überhaupt sei. Hier soll nun untersucht werden, wie die Wirklichkeit in beiden Novellen dargestellt wird. Des weiteren soll die Dokumentation der Tragik der Novellen nicht unbeachtet bleiben. Zum Schluss soll untersucht werden ob und inwiefern man in beiden Novellen von einer Gesellschaftskritik an der Gründerzeit sprechen kann.
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