Verantwortungsvoll ejakulieren - Gabrielle Blair - E-Book

Verantwortungsvoll ejakulieren E-Book

Gabrielle Blair

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Beschreibung

»Verantwortungsvoll ejakulieren« ist der provokante Debattentext für alle, die keine Angst davor haben, patriarchal geprägte Tabus zu brechen. Gabrielle Blair knöpft sich in diesem New York Times-Bestseller den Mythos vor, dass Verhütung Frauensache sei. In 28 bestechenden Argumenten legt sie dar, warum sich Männer darum kümmern müssen – aus physiologischen ebenso wie aus Gerechtigkeitsgründen. Denn Männer können lebenslang 24/7 Kinder zeugen, während Frauen pro Zyklus nur einen Tag fruchtbar sind. Darüber hinaus können Frauen ihren Eisprung nicht verhindern, während Männer ihren Samen durchaus lenken können – und sei es in ein Kondom. Blair geht mit dem Status quo von Sex und Verhütung hart ins Gericht und bietet ihren Leser*innen eine argumentative Grundlage, das Thema in ihrer Beziehung neu auszudiskutieren. Ein schmissig-humorvoll geschriebener Augenöffner dafür, wie sehr unsere intimen Leben vom Patriarchat geprägt sind und dass Sex und Verantwortung zwingend zusammengehören.  »Blairs Buch sollte Pflichtlektüre für jede Person sein, die Sex hat, Sex haben möchte oder jemanden großzieht, der in Zukunft Sex haben könnte. Dieses schlanke Buch hat das Zeug dazu, das Fundament für eine Bewegung zu sein.« Washington Post »Beißender Humor und aufschlussreiche Statistiken untermauern Blairs gesunden Menschenverstand. Diese Polemik hat die Kraft, Meinungen zu ändern.« Publishers Weekly  »Es wird empfohlen, das Buch auf dem Nachttisch aufzubewahren.« Vanity Fair

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Verantwortungsvoll ejakulieren

Gabrielle Blair gründete 2006 die Website DesignMom.com, die noch im selben Jahr vom Time Magazine zur Website des Jahres ernannt wurde. Auch das Wall Street Journal, die Zeitschriften Parents und Better Homes and Gardens lobten den Eltern-Blog. Ihr erstes Buch, Design Mom: How to Live with Kids, wurde 2015 ein New York Times Bestseller. Gabrielle gründete außerdem Alt Summit, der jährlichen Blockbuster-Konferenz für Online-Inhalte und kreative Unternehmer:innen. Sie beteiligt sich immer wieder an schwierigen öffentlichen Debatten und führt Interviews mit den einflussreichsten Menschen der Welt. Ihre Texte werden täglich weltweit zitiert und geteilt, sie sind nachzulesen auf Twitter und Instagram unter @DesignMom

Wir brauchen eine Revolution der Verhütungsfrage! Gabrielle Blair macht ohne Wenn und Aber deutlich: Wir müssen die Männer in die Pflicht nehmen – aus physiologischen ebenso wie aus Gerechtigkeitsgründen. Die 28 schmissig präsentierten Argumente sind ein Augenöffner dafür, wie sehr das Patriarchat unsere Intimleben prägt und dass Sex und Verantwortung zwingend zusammengehören.»Blairs Buch sollte Pflichtlektüre für jede Person sein, die Sex hat, Sex haben möchte oder jemanden großzieht, der in Zukunft Sex haben könnte. Dieses schlanke Buch hat das Zeug dazu, das Fundament für eine Bewegung zu sein.« – WASHINGTON POST

Gabrielle Blair

Verantwortungsvoll ejakulieren

28 Gründe, warum Verhütung Männersache werden muss

Aus dem Amerikanischen von Susanne Reinker

Ullstein

Besuchen Sie uns im Internet:www.ullstein.de

Die Originalausgabe erschien 2022 unter dem Titel »Ejaculate Responsibly. A Whole New Way to Think About Abortion« bei Workman Publishing Co.

Ein Buch der Ullstein-Reihe Wie wir leben wollen, herausgegeben von Silvie Horch© Gabrielle Blair, 2022© der deutschsprachigen Ausgabe Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin 2024Cover: © ZERO Media nach einer Vorlage von Bonnie SieglerAlle Rechte vorbehaltenWir behalten uns die Nutzung unserer Inhalte für Text und Data Mining im Sinne von § 44b UrhG ausdrücklich vor.Foto der Autorin: © Justin HackworthE-Book Konvertierung powered by pepyrusISBN: 978-3-8437-3162-1

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Inhalt

Titelei

Das Buch

Titelseite

Impressum

 

Dies ist das Debattenbuch für alle …

Eine wegweisende Erkenntnis: Wir haben die Falschen im Visier.

Die Argumente

Argument 1: Männer sind fünfzigmal fruchtbarer als Frauen.

Argument 2: Spermien leben bis zu fünf Tage.

Argument 3: Die Fruchtbarkeitsphasen von Frauen sind unberechenbar.

Argument 4: Ein Eisprung vollzieht sich unbewusst, ein Samenerguss nicht.

Argument 5: Verhütungsmittel für Frauen sind weder einfach zu bekommen noch einfach zu handhaben.

Argument 6: Verhütungsmittel für Männer sind einfach zu bekommen und einfach zu handhaben.

Argument 7: Wir gehen immer noch davon aus, dass Männer eine Aversion gegen Kondome haben.

Argument 8: Eine Sterilisation ist für Männer ein kleineres Risiko als für Frauen.

Argument 9: Unsere Gesellschaft geht davon aus, dass Verhütung Frauensache ist.

Argument 10: Frauenleid ist hinnehmbar, solange es den Männern das Leben erleichtert.

Argument 11: Die herrschende Maxime von der Befriedigung des Mannes als zentralem Zweck und Ziel von Sex.

Argument 12: Frauen können schwanger werden, ohne beim Sex Lust zu empfinden.

Argument 13: Alle ungewollten Schwangerschaften werden von Männern verursacht.

Argument 14: Es wird erwartet, dass Frauen die Verhütungsverantwortung nicht nur für sich selbst übernehmen, sondern für die Männer gleich mit.

Argument 15: Wir müssen die Männer ins Zentrum der Verhütungsfrage rücken.

Argument 16: Männer für ihr Verhalten in die Verantwortung zu nehmen, macht Frauen nicht zu Opfern.

Argument 17: Zwischen Mann und Frau existiert ein Machtgefälle, das schnell zu Übergriffigkeiten führen kann.

Argument 18: Frauen können sich einer Schwangerschaft nicht einfach entziehen.

Argument 19: Unsere Gesellschaft verharmlost die Folgen von Schwangerschaft und Geburt.

Argument 20: Die Fürsorge für ein Kind erfordert unermesslich viel Arbeit.

Argument 21: »Schwangerschaft als Strafe« ist Schwachsinn.

Argument 22: Adoption ist keine Alternative zu einer Abtreibung.

Argument 23: Männer, die verantwortungslos mit ihren Spermien umgehen, müssen nicht mit Konsequenzen rechnen.

Argument 24: Spermien sind gefährlich.

Argument 25: Der Mythos vom Mann, der sich nicht beherrschen kann.

Argument 26: Männer können Abtreibungen leicht verhindern, wollen aber nicht.

Argument 27: Die Lösungen liegen längst auf dem Tisch.

Argument 28: Was jetzt zu tun ist.

Anhang

Quellenhinweis

Danke

Über die Autorin

Social Media

Vorablesen.de

Cover

Titelseite

Inhalt

Dies ist das Debattenbuch für alle …

Widmung

Für die Menschen der Zukunft, die ihr Leben endlich ohne Angst vor ungewollter Schwangerschaft leben können, und für die Männer, die meiner Überzeugung nach diese Vision durch den verantwortungsvollen Umgang mit ihren Spermien verwirklichen können und werden.

Dies ist das Debattenbuch für alle …

Dies ist das Debattenbuch für alle, die keine Angst vor patriarchal geprägten Tabus haben – und mit ihnen aufräumen wollen. Nur weil Frauen Kinder bekommen können, sollen sie für die Verhütung zuständig sein? Kann es sein, dass wir da ein paar Fakten ignorieren? Männer können lebenslang 24/7 Kinder zeugen, während Frauen pro Zyklus nur einen Tag fruchtbar sind. Frauen können ihren Eisprung weder steuern noch verhindern, während Männer ihren Samenausstoß durchaus lenken können – und sei es in ein Kondom. Gabrielle Blair liefert die ultimative Grundlage, die Verantwortung für Verhütung neu auszudiskutieren.

»Könnte es sein, dass es so einfach ist, wie Gabrielle Blair es sagt? Ja. Endlich ein Buch, das ie Verant­wortung der Männer für Verhütung schonungslos und klar benennt.«

— EMILIA ROIG

»In unseren patriarchalen Gesellschaften wird Frauen für nahezu alles die Schuld zugeschrieben: ›Sexuell belästigt? Selbst schuld! Vergewaltigt? Selbst schuld! Ungewollt schwanger? Selbst schuld!‹ Gabrielle Blair entlarvt die frauen­feindlichen Argumente in der Debatte um Abtreibungen und lenkt endlich die Aufmerksamkeit auf die Verantwortung der Männer. Genial!«

— KRISTINA LUNZ

Eine wegweisende Erkenntnis: Wir haben die Falschen im Visier.

Liebe Leser*innen, bevor es losgeht, möchte ich mich kurz vorstellen und Ihnen eine kleine, aber wichtige Bitte ans Herz legen.

Ich bin eine gläubige Mutter von sechs Kindern. 2006 begann ich meinen Blog Design Mom als Inspirationsquelle für andere Mütter. Die Mischung aus Gestaltungsideen, Rezepten, Portraits, Denkanstößen und Erziehungstipps wurde ein Hit, und so wurde ich eher zufällig zu einer US-weit bekannten Influencerin und Vordenkerin. 2010 kürte die Zeitschrift Time Magazine meinen Blog zu einer der besten Websites des Jahres, 2020 war Design Mom für den Iris Award für die Community des Jahres nominiert. Genauso stolz wie auf diese beiden Auszeichnungen bin ich darauf, dass das Buch zu meinem Blog, Design Mom. How To Live With Kids. A Room-by-Room Guide, es bis auf die Bestsellerliste der New York Times geschafft hat.

Ich habe Hunderte Debatten zu schwierigen Themen moderiert und einige der einflussreichsten Persönlichkeiten der Welt interviewt. Meine Texte werden geteilt und zitiert. Und das Wichtigste, das ich je geschrieben habe – einen Essay über Schwangerschaftsabbrüche –, bildet die Grundlage für dieses Buch.

Darin habe ich mich unter zahlreichen Gesichtspunkten mit der weitgehend unbeachteten Frage nach den Gründen für Schwangerschaftsabbrüche beschäftigt. Meine Kernthese lautet, dass 99 Prozent aller Abtreibungen aufgrund einer unerwünschten Schwangerschaft vorgenommen werden – und dass Männer alle unerwünschten Schwangerschaften verursachen.

Die in den USA erbittert geführte Abtreibungsdebatte dreht sich jedoch ausschließlich um Frauen, um ihre Körper und um die Frage, ob sie das Recht haben, eine unerwünschte Schwangerschaft abzubrechen. Diese Fixierung auf die Frauen durch all jene, die die Abtreibungszahlen senken oder Schwangerschaftsabbrüche gleich ganz verbieten wollen (wie es in einigen Ländern der Fall ist), ist ein fundamentaler Fehler, und das aus zwei Gründen: erstens, weil sämtliche verfügbare Zahlen beweisen, dass Abtreibungsverbote wirkungslos sind. Und zweitens, weil es Männer sind, die alle unerwünschten Schwangerschaften verursachen, siehe oben. Die Fokussierung auf Frauen ist daher schlicht Zeitverschwendung.

Eine unerwünschte Schwangerschaft entsteht nicht, weil zwei Menschen Sex haben. Eine unerwünschte Schwangerschaft gibt es nur dann, wenn ein Mann verantwortungslos mit seinem Sperma umgeht und es in der Vagina seiner Partnerin platziert, obwohl weder er noch sie ein Kind zeugen will. Genau das zu unterlassen, ist von keinem Mann zu viel verlangt.

Anstatt die Person mit der Verantwortung für die Schwangerschaftsverhütung zu betrauen, die rund um die Uhr ein Leben lang zeugungsfähig ist, bürdet unsere Gesellschaft diese Last der Person auf, die gerade mal vierundzwanzig Stunden im Monat fruchtbar ist.

Ich weiß nicht, wie Sie persönlich zu Abtreibungen stehen, aber Sie lesen dieses Buch, also gehe ich davon aus, dass das Thema für Sie bedeutsam ist. Entweder als Recht, für das es zu kämpfen oder als Problem, das es zu lösen gilt. Aber egal, wie Ihre Empfindungen und Überzeugungen aussehen – bitte schieben Sie sie kurz beiseite. Ich werde dasselbe tun (wer sich ernsthaft für meine Haltung zum Thema interessiert, kann mich jederzeit googeln).

Warum das ganze Beiseiteschieben?

Weil ich mithilfe der in diesem Buch genannten 28 Argumente den Versuch unternehme, die Abtreibungsdebatte aus dem altbekannten Dafür-dagegen-Schlagabtausch herauszuholen, in dem sie seit Jahrzehnten feststeckt. Stattdessen stelle ich hier einen völlig anderen Denkansatz vor, den Sie hoffentlich als erfrischend und konstruktiv empfinden.

Mit herzlichem Dank für Ihre Bereitschaft, sich auf einen neuen Blickwinkel einzulassen,

Gabrielle Blair

Kurze Anmerkung zu Sprache und Perspektive

Gleich zu Beginn möchte ich Sie darauf aufmerksam machen, dass ich dieses Buch aus einer cisgender-heterosexuellen Perspektive geschrieben habe. Ich freue mich über alle Leser*innen und hoffe, dass jede*r mit meinen Argumenten etwas anfangen kann. Gleichzeitig bin ich der Ansicht, dass genderinklusive Sprache den spezifischen Erfahrungen und Lebensumständen von LGBTQIA+-Personen nicht gerecht würde, und das unabhängig davon, ob diese Personen Spermien produzieren oder schwanger werden können. Letztlich ist dieses Buch eine cisgender-heterosexuell basierte Streitschrift für cisgender-heterosexuell basierte Beziehungen (bitte zehnmal möglichst schnell wiederholen!).