Vereinzelung und Sprachlosigkeit als grundlegendes Moment in Gertrud Kolmars Roman „Die jüdische Mutter“ - Sigrid Eckold - E-Book

Vereinzelung und Sprachlosigkeit als grundlegendes Moment in Gertrud Kolmars Roman „Die jüdische Mutter“ E-Book

Sigrid Eckold

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: einer im Hausflur, vorm Laden mit ihr ins Gespräch kommen wollte. Ob sie mit ihrem Lose, mit ihrer Arbeit zufrieden sei, fragte und wusste niemand; sie fegte wortkarg die Stuben, saß an der Nähmaschine, vertrieb ihre freie Zeit mit einem Buch oder ging ein, zwei Stunden ganz allein durch entferntere Straßen spazieren."(S. 14) Diese erzählerische Rückblende auf die Jugend der Hauptfigur im zweiten Kapitel des ersten Teils der Erzählung etabliert nach vorangegangenen Hinweisen im ersten Kapitel ein in der Handlung wiederkehrendes Motiv: Das Schweigen, die Sprachlosigkeit, als Ausdruck des in sich verschlossenen Charakters der Hauptfigur. Im Beziehungsgeflecht der Figur Marthas zu Ehemann, Kind, Geliebten und anderen Menschen, erscheint immer wieder ihre Unfähigkeit, sich aus ihrem Inneren und ihrem subjektivistischen Blickpunkt zu lösen. Dies kristallisiert sich als Ursache ihres Scheiterns in ihrer Existenz heraus, wie ich im Verlauf dieser Analyse versuche, aufzuzeigen.

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