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Eine Mischung aus Abenteurer, Pirat und sexy Verführer - so steht Greyson Tyler überraschend vor Charlotte. Schon auf dem Foto sah er gut aus, aber live ist er geradezu umwerfend! Am liebsten würde Charlotte vor Scham in den Boden versinken. Denn sie muss ihm gestehen, dass sie ihn frech als ihren Verlobten ausgegeben hat, während er auf einer Exkursion war. Doch Greyson überrascht sie ein zweites Mal: Mit blitzenden Augen schlägt er vor, auch in Wirklichkeit als Paar aufzutreten. Nichts als ein praktisches Arrangement - oder der Beginn einer prickelnden Affäre?
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Seitenzahl: 194
IMPRESSUM
JULIA erscheint 14-täglich in der Harlequin Enterprises GmbH
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Anzeigen:
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© 2011 by Kelly Hunter
Originaltitel: „With This Fling“
erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London
in der Reihe: MODERN HEAT
Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.
© Deutsche Erstausgabe in der Reihe: JULIA
Band 202011 (20/3) 2011 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg
Übersetzung: Trixi de Vries
Fotos: Corbis
Veröffentlicht als eBook in 10/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
ISBN: 978-3-86349-742-2
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
JULIA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck
Printed in Germany
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BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, HISTORICAL MYLADY, MYSTERY, TIFFANY HOT & SEXY, TIFFANY SEXY
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Kelly Hunter
Verführt, verlobt … verliebt?
PROLOG
Ein erfundener Verlobter hat wirklich eine Menge Vorteile, dachte Charlotte Greenstone, als sie sich auf einen abgenutzten Plastikstuhl setzte, um eine weitere Nacht am Krankenhausbett ihrer Patentante zu wachen, die mit dem Tod rang. Aurora war noch nicht bereit fürs Totenreich. Sie wollte zuerst ihr ereignisreiches Leben noch einmal Revue passieren lassen und stellte wilde Vermutungen an, was nach dem Tod käme.
Unweigerlich würde es Asche sein, denn Aurora wollte verbrannt werden. Nun fragte sie sich, wie es im Himmel wohl aussehe, welche Hierarchie es gäbe und wie lange sie darauf warten müsste, als Hauskatze wiedergeboren zu werden.
Die Ärzte hatten ihr eine höhere Morphiumdosis gegen die Schmerzen gegeben, und Aurora wirkte unruhig. Ihre Hauptsorge bestand darin, dass sie Charlotte mutterseelenallein zurücklassen würde, allerdings nicht mittellos, denn finanziell war sie sehr gut abgesichert. Doch was nützte das, wenn sie niemanden hatte, dem sie sich in ihrem Kummer zuwenden konnte?
Deshalb war Charlotte auf die Idee gekommen, einen Verlobten zu erfinden.
Er war unglaublich attraktiv, hatte nur die besten Absichten, war bescheiden, beruflich jedoch außerordentlich erfolgreich.
Und er glänzte durch Abwesenheit.
Anfangs fiel es Charlotte schwer, ihrer geliebten Patentante eine so hanebüchene Geschichte aufzutischen. Doch mit der Zeit gingen ihr die Lügen leichter über die Lippen, denn es war ja für einen guten Zweck und sorgte für stundenlangen Gesprächsstoff an Auroras Bett. Die alte Dame war sehr beruhigt darüber, dass Charlotte nun doch nicht so allein auf der Welt zurückblieb, wie sie befürchtet hatte. Im Gegenteil. Thaddeus Jeremiah Gilbert Tyler liebte Charlotte.
Natürlich nannte ihn niemand Thaddeus. Im Kreis seiner Forscherkollegen hörte er auf den Namen Tyler und genoss hohes Ansehen als unabhängiger, reicher, in der Welt umherreisender Botaniker, Menschenfreund, Umweltschützer und Australier. Seine Mutter nannte ihn TJ, sein Vater, der Sean Connery sehr ähnlich sah, redete ihn meistens mit „mein Sohn“ an. Der abenteuerlustige Mr Tyler hatte keine Geschwister, ebenso wenig wie Charlotte, die ihn übrigens Gil nannte und seinen Namen mit Zärtlichkeit und Sehnsucht in der Stimme aussprach. Für Aurora klang das alles sehr glaubwürdig.
Gil hielt sich gerade in Papua-Neuguinea auf, irgendwo am Oberlauf des Sepik, wo Telefone noch eine Seltenheit waren. Praktisch war man dort von der Außenwelt so gut wie abgeschnitten. Trotzdem war es Charlotte gelungen, ihm eine Nachricht zukommen zu lassen. Daraufhin hatte Gil einen Eingeborenen nach Moresby geschickt.
Von dort aus wurde Charlotte mitgeteilt, er hoffte, bald zurück zu sein, denn er vermisse Charlotte sehr und wolle nie wieder von ihr getrennt sein. Er hätte schon so viel über Aurora gehört, dass er sie gern kennenlernen würde. Sie war ja als erfolgreiche Geschäftsfrau und Kunstsammlerin bekannt und die Patentante und gute Fee von Charlotte. Er freute sich darauf, die Dame zu treffen, die seine geliebte Charlotte großgezogen hatte.
Aurora wollte ihn natürlich auch kennenlernen.
Die wunderbar exzentrische Aurora Herschoval war die einzige Person, die so etwas wie Familie für Charlotte darstellte, denn ihre Eltern waren bereits vor über zwanzig Jahren gestorben.
Die todkranke Aurora, die ihr Krebsleiden nur noch mit starken Schmerzmitteln ertragen konnte, verwechselte Gil öfter mal mit Charlottes Vater. Kein Wunder, dachte Charlotte. Schließlich hatte sie Gil aufgrund von Erinnerungsfetzen beschrieben, die sie an ihren Vater hatte.
Gil, alias TJ, alias Thaddeus Jeremiah Gilbert Tyler, mit anderen Worten, ihr erfundener Verlobter, setzte sich noch aus anderen Vorbildern zusammen: Indiana Jones – einschließlich Hut – Captain Kirk – den Grund dafür wollte sie lieber nicht so genau analysieren – und ein sexy Pirat aus der Karibik. Eine ziemlich aufregende Mischung, fand Charlotte.
Er fehlte ihr sehr. Sie liebte seine Freude am Leben, seine Zärtlichkeit, seinen Witz. Und sie vermisste seine Gesellschaft. Das hörte sich natürlich seltsam an, aber Gil hatte sie tatsächlich durch diese bangen, durchwachten Nächte begleitet, ihr Trost gespendet und ihr die Kraft gegeben, sich auf das Unvermeidliche einzustellen.
Aurora starb zwei Monate, nachdem der Krebs bei ihr diagnostiziert worden war – genau wie der Arzt es vorhergesagt hatte.
Selbst der Gedanke an Gilbert konnte Charlottes Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie weinte vor Erleichterung, dass Auroras Leiden nun ein Ende hatte. Sie trauerte um ihre mütterliche Freundin.
Sie weinte und weinte.
Gilbert war nicht mehr rechtzeitig nach Australien zurückgekehrt, um Aurora kennenzulernen. Unverzeihlich! Die Quittung dafür ließ nicht lange auf sich warten.
In seiner Hast, zu Charlotte zu kommen, hatte er sich in ein Gebiet gewagt, dem er lieber ferngeblieben wäre. Der furchtlose und edle Gil hatte versucht, die Entführung einer Eingeborenen zu verhindern, die von einer Gruppe von Jägern bedrängt worden war. Die Behörden hatten wenig Hoffnung, seine sterblichen Überreste zu bergen. Es wurde etwas von Kannibalismus gemunkelt.
Nun musste Charlotte um zwei geliebte Menschen trauern …
1. KAPITEL
„Charlotte! Was tun Sie denn hier?“ Der panische Gesichtsausdruck passte nicht zu Professor Harold Meads besänftigendem, väterlichem Tonfall. Allerdings steckte ihr Chef sowieso voller Widersprüche. Seine Version ägyptischer Frühgeschichte stand beispielsweise im krassen Gegensatz zur herkömmlichen wissenschaftlichen Meinung. Oder seine Arbeitswoche, die etwa siebzig Stunden betrug, und nicht fünfzig, wie bei den anderen Mitarbeitern.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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