Verliebt in einen Vampir - Lynsay Sands - E-Book
SONDERANGEBOT

Verliebt in einen Vampir E-Book

Lynsay Sands

4,5
9,99 €
Niedrigster Preis in 30 Tagen: 8,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Nach einer Nachtschicht im Leichenschauhaus erwacht Rachel Garrett zu ihrer Überraschung in fremder Umgebung und noch dazu vollkommen nackt! Ihr erster Gedanke ist, so schnell wie möglich das Weite zu suchen. Doch dann sieht sie den Mann ihrer Träume aus einem Sarg steigen, und der Blick in seinen silbernen Augen geht ihr sofort unter die Haut. Dreihundert Jahre lang ist der Vampir Etienne Argeneau Junggeselle gewesen. Die Entscheidung, die hübsche Rachel in eine Vampirin zu verwandeln, wird sein Leben verändern - auf immer und ewig!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 449

Bewertungen
4,5 (94 Bewertungen)
62
15
17
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Roman

Ins Deutsche übertragen von Regina Winter

Für Deborah MacGillvray

Prolog

Pudge blickte mit zusammengekniffenen Augen durch das Zielfernrohr seines Gewehrs. Es war nicht irgendein Gewehr. Es handelte sich um eine Tac Ops Tango 51, die ultimative taktische Präzisionswaffe. Sie wog 10,8 Pfund, war 110,75 cm lang und ihre Maximalabweichung betrug 0,25 Winkelminuten. Zu ihrem Schaft gehörte auch ein halbbreiter Biberschwanz –

Er hielt mit seiner in Gedanken heruntergebeteten Beschreibung aus dem Tac-Ops-Katalog inne und sah sich die Waffe noch einmal genau an, denn er war sich nicht ganz sicher, was ein Biberschwanz eigentlich war. Es klang beinahe sexy. Biberschwanz. Schwanz. Die ganze Beschreibung der Waffe war irgendwie erregend. Wie oft allein das Wort „Schaft“ erwähnt wurde. Natürlich musste er bei diesem Wort sofort an Sex denken. Zugegeben, er musste bei den meisten Dingen an Sex denken.

Lautes Hupen ließ ihn zusammenzucken, und er hätte das Gewehr beinahe fallen lassen. Also drückte er es schützend an die Brust und starrte in die dunkle Straße hinunter. Er hatte sich entschieden, auf dem Dach des Hauses Position zu beziehen, weil er von da aus den besten Blick auf den Parkplatz auf der anderen Straßenseite haben würde. Dabei hatte er allerdings nicht bedacht, dass es keinerlei Schutz vor der Kälte bot – so musste man sich in Alaska im Winter fühlen. Wenn Etienne sich nicht beeilte, würde er erfrieren. Pudge verzog unwillig das Gesicht. Wie lange würde der Mistkerl denn noch da drin bleiben? Es war schon nach Mitternacht. Das hier –

„Scheiße!“ Der Zahnstocher, auf dem er gekaut hatte, fiel ihm bei diesem Ausruf von den Lippen. Da sah er die Person, auf die er gewartet hatte, das Gebäude verlassen und auf den Parkplatz zugehen. Etienne Argeneau. Ganz allein. Und ihn vollkommen wehrlos ausgeliefert.

Pudge erstarrte einen Moment, dann ging er in Stellung. Er schaute durch das Zielfernrohr und nahm den Kerl ins Visier, doch dann zögerte er. Plötzlich bemerkte er, wie schwer sein Atem ging. Er keuchte, als sei er meilenweit gelaufen, und trotz der Kälte schwitzte er gewaltig. Norman Pudge Renberger würde einen Mann erschießen. Und nicht nur irgendeinen Mann, sondern Etienne Argeneau. Seine Nemesis.

„Dreckskerl“, murmelte Pudge. Mit trägem Grinsen richtete er die Laser-Zielvorrichtung seines Gewehrs auf die Brust seines ahnungslosen Opfers. Es gab kein Geräusch, als er abdrückte. Er hatte seine Tango 51 mit einem Tac-Ops-Schalldämpfer ausgerüstet, sodass nur ein ganz zartes Säuseln zu hören war. Wenn das Gewehr nicht in seinen Händen gezuckt hätte, hätte er vielleicht nicht einmal gewusst, ob er wirklich abgedrückt hatte.

Sofort richtete er das Zielfernrohr wieder auf Etienne und spähte hindurch. Dieser war plötzlich stehen geblieben und blickte auf seine Brust hinunter. War er nun getroffen oder nicht? Einen Augenblick lang befürchtete Pudge, er habe danebengeschossen, aber dann sah er das Blut.

Etienne Argeneau hob den Kopf. Seine silbernen Augen fanden sofort die richtige Stelle und konzentrierten sich auf den Punkt, wo Pudge auf dem Dach kauerte, dann schwand langsam das Licht aus ihnen, und Etienne stürzte mit dem Gesicht auf das Pflaster.

„Ja“, hauchte Pudge, und ein zittriges Lächeln umspielte seine Lippen. Ungeschickt nahm er das Gewehr auseinander und bemühte sich, dem plötzlichen Zittern, das ihn gepackt hatte, keine Aufmerksamkeit zu schenken, als er die Einzelteile in den Kasten zurücklegte. Seine sexy Tango 51 mit ihrem Schaft und dem Biberschwanz hatte ihn fast fünftausend Dollar gekostet, aber sie war jeden einzelnen dieser Pennys wert gewesen.

1

„Hör mal, Rach! Ich hol mir jetzt einen Kaffee. Willst du auch irgendwas?“

Rachel Garrett richtete sich auf und fuhr sich mit dem Rücken ihrer behandschuhten Hand über die Stirn. Seit sie vor zwei Stunden zur Arbeit gekommen war, hatte sie zwischen Schüttelfrost und erhöhter Temperatur geschwankt. Im Augenblick befand sie sich wieder in der fiebrigen Phase. Schweißtröpfchen sammelten sich auf ihrem Rücken und ihrer Kopfhaut. Offenbar brütete sie gerade etwas Übles aus.

Sie warf einen Blick auf die Wanduhr. Fast eins. Erst zwei Stunden vorbei – sechs lagen noch vor ihr. Sie hätte beinahe laut gestöhnt. Sechs lange Stunden. So, wie diese Grippe sich ankündigte, bezweifelte sie, dass sie auch nur die Hälfte durchhalten würde.

„He! Alles in Ordnung, Rach? Du siehst echt beschissen aus!“

Rachel verzog schmerzlich das Gesicht, als ihr Assistent auf sie zutrat und ihr die Stirn fühlte. Beschissen? Männer konnten so taktvoll sein.

„Kalt. Feucht.“ Er runzelte die Stirn und fragte: „Fieber und Schüttelfrost?“

„Es geht mir gut.“ Verlegen und gereizt schob Rachel seine Hand weg, dann holte sie ein paar Münzen aus der Tasche. „Also gut, Tony. Vielleicht kannst du mir einen Saft oder etwas Ähnliches mitbringen.“

„Na klar. Ich kann ja sehen, dass es dir gut geht.“

Etwas in seinem Ton irritierte Rachel. Dann wurde ihr plötzlich klar, dass sie den Kittel beiseite geschoben und die Hand in die Hosentasche gesteckt hatte, ohne den blutigen Gummihandschuh auszuziehen. Na wunderbar.

„Vielleicht solltest du –“

„Es geht mir wirklich gut“, sagte sie erneut. „Es wird mir gleich wieder besser gehen. Verschwinde jetzt.“

Tony zögerte, dann zuckte er die Achseln. „Na gut. Aber du könntest vielleicht in Erwägung ziehen, dich hinzusetzen, bis ich wiederkomme.“

Rachel tat, als ob sie den Vorschlag nicht gehört hätte, und wandte sich wieder der Leiche zu, als Tony sich auf den Weg machte. Tony war ein netter Kerl. Na ja, vielleicht ein bisschen seltsam. Zum Beispiel bestand er darauf, wie ein Goodfella aus der Bronx zu reden, obwohl er in Toronto geboren und aufgewachsen war und die Stadt nie verlassen hatte. Er war auch nicht italienischer Herkunft. Ebenso wenig, wie er wirklich Tony hieß. Sein Geburtsname lautete Teodozjusz Schweinberger. Rachel konnte gut verstehen, dass er seinen Namen geändert hatte, aber sie verstand nicht, wieso zu dem neuen Namen offenbar auch ein neuer Umgangston gehörte.

„Achtung!“

Rachel schaute kurz hoch zur offenen Tür des Sektionsraums. Sie legte das Skalpell hin, zog den Gummihandschuh von der rechten Hand und ging den Männern mit der Bahre entgegen. Dale und Fred. Nette Jungs. Sanitäter, die sie selten zu sehen bekam. Normalerweise brachten sie ihre Kunden lebendig ins Krankenhaus. Selbstverständlich starben einige nach der Ankunft, aber dann waren diese beiden für gewöhnlich schon wieder weg. Dieser Patient musste im Krankenwagen gestorben sein.

„Hallo, Rachel. Sie sehen, äh, gut aus.“

Höflich ignorierte sie Dales kleines Zögern. Tony hatte ihr sehr deutlich zu verstehen gegeben, wie sie aussah. „Was haben wir denn da?“

Dale reichte ihr ein Klemmbrett mit mehreren Blättern Papier. „Schusswunde. Als wir ihn vom Tatort wegbrachten, glaubte ich für einen Moment noch einen Herzschlag zu hören, aber vielleicht hab ich mich auch geirrt. Für die Akten ist er unterwegs gestorben. Doc Westin hat ihn für tot erklärt, als wir hier eintrafen, und uns gebeten, ihn hierher zu bringen. Sie werden eine Autopsie wollen, die Kugel und so weiter.“

„Hmm.“ Rachel ließ die Formulare wieder auf das Klemmbrett zurückfallen, dann ging sie zum Ende des Raums, um eine der speziellen Bahren aus rostfreiem Edelstahl zu holen, die bei Autopsien benutzt wurden. Sie rollte sie zu den Sanitätern. „Könnt ihr ihn hierhin legen, während ich unterschreibe?“

„Klar.“

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!