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Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1.0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Jahrhundertwende begründeten die Brüder Lumière mit ihrem Kinematographen eine Neuerung in der Art und Weise das Alltagsleben filmisch darzustellen im Vergleich zu Edisons Guckkästen. Sie stellten das Alltagsleben nach der Art von Fotografien dar, dem eine Story und eine Pointe zu entnehmen war, die einen Vorfall aus dem Alltagsleben widerspiegelte und so eine fotografische Wirklichkeitstreue ausübte. Doch trotz dieser Neuerung, bestand nicht die geringste Garantie für die Popularität des Kinematographen in der Zukunft, denn schon 1897, zwei Jahre nachdem Lumière seinen ersten Film gedreht hatte, begann die Beliebtheit des neuen Mediums nachzulassen. Aufgrund des dürftigen Repertoires, war zu befürchten, dass die ganze Faszination des Filmischen bald ein Ende nehmen und die Projektionsapparate in der Versenkung verschwinden würden. Deshalb waren sich die Pioniere der Filmindustrie einig, dass es neuer Attraktionen, neuer Sensationen bedurfte, um das Publikumsinteresse für das Kino weiter aufrecht zu erhalten. Um das Interesse des Publikums an der filmischen Projektion des Alltagslebens nicht abklingen zu lassen, versuchte die Filmindustrie ihren Filmen Ton und Stimme zu verleihen. Im Verlauf meines Essays, werde ich auf die Versuche, die technische Realisation der Umstellung vom Stummfilm zum Tonfilm eingehen und die damit verbundenen Konsequenzen für das französische Kino der 1930er Jahre erläutern.
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