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Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven! Es enthält zum Beispiel: - Ratschläge fürs Leben - Reflektionen aus dem Lebens- und Arbeitsalltag des Autors - Ausarbeitungen aus der Studienzeit des Autors - Texte zum Jugend- und Familienleben des Autors - Erfahrungen, Ratschläge und Gedanken, die mit der Migration des Autors von Deutschland nach Guatemala direkt oder indirekt zu tun haben Es ist eine Mischung aus Reflektionen, Lebensratgeber und Sachbuch und enthält u. a. experimentelle Ansätze, die dazu einladen sollen, sie weiterzudenken. Ich bearbeite in dem Buch mitunter auf kreative und fantasievolle Weise die Themenbereiche: Migration, Kommunikation und Beziehung sowie Lebensratschläge und Gemeinwesenarbeit. Dabei benutze ich unterschiedliche Schreibstile und -formen, um diese anzuwenden und auszuprobieren. So wie das im normalen Leben mit den genannten Themenbereichen auch möglich sein sollte. Mein Lebensweg oder meine Reise beginnt in Darmstadt, der Stadt im Wald, mit Erfahrungen aus Schule, Studium und Beruf, bis hin zur Aufarbeitung von Erlebnissen und Reflektionen, die mit der Migration in das Land der Bäume, Guatemala, zu tun haben. Weiterhin konnte ich einige Lebensweisheiten und Ratschläge verarbeiten, die mir auf meinem Weg sehr geholfen haben. Dieses Buch ist keine wissenschaftliche Ausarbeitung und auch nicht vergleichbar mit einem normalen Reisebericht, sondern eine Bearbeitung und Reflektion der Gedanken, Gefühle und Erfahrungen etc., die jemand auf seinem Lebensweg haben kann, wenn er oder sie migriert. Ich hoffe, Sie haben viele interessante Erlebnisse beim Lesen.
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Seitenzahl: 113
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Zu diesem Buch
Dieses Buch musste geschrieben werden, weil es u. a. den ganz guatemaltäglichen und deutschen Wahnsinn beschriebt und irgendwo zwischen nützlichem Lebensratgeber, Konglomerat und gesammelten Werken verortet werden will. Aber, bitte, liebe Leser, entscheiden Sie selbst! Weiterhin will es auf manchmal erschreckend menschliche Art und Weise darauf hinweisen, dass wir auf der Welt alle nur Gäste sind, die kommen und gehen. Demnach sollten wir uns und die anderen Gäste um uns herum wohlwollend behandeln und ein Leben führen nach dem Motto: „Lassen wir auch noch etwas für die nächsten Gäste übrig, damit es sich lohnt zu kommen!“.
Zum Autor
Tom Reimer ist 1980 in Darmstadt in Deutschland geboren, ist seit 2009 Diplom-Sozialarbeiter/-Sozialpädagoge (Fachhochschule) und seit 2015 Deutschlehrer im Internet. Nach Stationen in Berlin und Luzern hat er 2011 geheiratet und lebt seit 2012 in Guatemala in Mittelamerika und freut sich des Lebens. Letztendlich haben die Liebe, die netten Menschen, der gute Kaffee und das schöne Wetter (es wird auch als das Land des ewigen Frühlings bezeichnet) ihn dorthin gebracht.
Anmerkung
Ich habe versucht, alle Quellen nach bestem Wissen und Gewissen anzugeben. Schicken Sie bitte Ihre Verbesserungsvorschläge oder hilfreiche Hinweise an die E-Mail-Adresse:
Vielen Dank!
Für MERCEDES und LEO
Vorwort
Einleitung
1.
Bist du bereit (zu tolerieren)?!
Toms Organ- und Körperkunde
„Dieses Haar pflegt sich nicht von selbst!“
Der Darmstädter – Kommunikation unter der Gürtellinie
2.
Ich und Familie, Gesellschaft und Generation
Ich und meine Entwicklung
Meine Familie und andere Liebesspieler
Lebensweisheiten und Ratschläge
Nett ist irgendwie anders – Deutsche im Ausland
Allg. Formen und (Ab-)Wege von Kommunikation
3.
Hausarbeit zum Thema menschliche Beziehungen
Warum der kleine Hitler in uns erkannt werden will!
Gesellschaftliche Tendenz zur kühlen Gesellschaft (Einleitung und Fragestellung)
Exkurs – die deutsche Nachkriegszeit
Die Beziehung von Frau und Mann
Ausgeglichene Beziehungen ermöglichen
Schlussteil und Zusammenfassung
4.
Rettungsversuche: vom Gemeinschaftshaus zur Rettung der Weltgemeinschaft
Lösungsvorschlag mit Win-Win-Situation
5.
Realität und Utopie der Migration
Ein Sonderkapitel auf der Basis von Reise- und Sicherheitshinweisen*
„Die Lieferanten des Lächelns“
Vorläufige Schlussfolgerung
Fazit
6.
Abschließende Gedanken
„Der Mensch und seine Generation
Der Mensch und seine Ängste
Schlussfolgerungen
Quellenangaben
Dank
Die Grundlegenden Aktivitäten „Jagen und Sammeln“ gehören zur menschlichen Entwicklung, die fast immer auch mit einer nomadischen oder halbnomadischen Tätigkeit verbunden war, die bis heute zum Überleben von Menschengruppen beitragen * . Auch wenn der moderne Mensch heutzutage oftmals nur noch Bussen, dem neuesten Handymodell und Schnäppchen hinterherjagt oder Strafzettel und Freundschaften in sozialen Netzwerken sammelt, können wir von diesen Aktivitäten wieder sehr viel lernen. Denn in der heutigen Zeit zählen Kommunikation und Migration zu den Aktivitäten, die hauptsächlich Konsum- und individuelle Bedürfnissen befriedigen sollen.
Vielleicht suchen wir aber noch etwas ganz anderes. Aber unsere Kommunikation und Migration wird heute durch Reizüberflutung und Überinformation gestört und wir werden von wichtigeren Themen abgelenkt. Kommunikation muss also im besten Falle einfach, klar und verständlich sein. Bei unserer heutigen Kommunikation ist weiterhin erkennbar, dass Männer ihre Kommunikation oft nutzen, um tendenziell eher den Konkurrenzkampf, eigene Aggressionen und Interessen auszuleben. Während Frauen ihre Kommunikation öfter nutzen, um sozial zu agieren und als Vermittlerinnen (Botschafterinnen) aufzutreten.
* (Siehe Quellenangaben ab Seite → in diesem Buch)
Diese überlebenswichtige Ressource der Vermittlung muss - als ein Kernthema oder Schlüsselbegriff - noch viel effizienter genutzt werden, um die Ausgeglichenheit unter den Menschen zu fördern und wiederherzustellen. Denn wir brauchen eine weiterentwickelte und weitestgehend freie Kommunikation und auch Migration, um unseren Fortbestand zu sichern. Viele von Menschen gemachte Umgangsformen (Siehe z. B. Kapitel 1 und 3 ) und Postulate (Siehe z. B. Kapitel 5) erschweren aber die Möglichkeit, problemlos zu kommunizieren und zu migrieren. Also kann es lohnenswert sein, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen, um die Chancen für eine erfolgreiche, soziale und ausgeglichene Gesellschaft zu erhöhen. Unser Gehirn fordert ständige Bewegung und Veränderung von uns, also geben wir ihm was es will!
„Innere und äußere Migration bedeuten inneren und äußeren Fortschritt“
Kommunikation, Migration und Bewegung werden von unserem Gehirn gefordert, wie wir sie aber interpretieren liegt an uns. Hier spielen z. B. Konzentration, Selbstreflexion und Meditation eine wichtige Rolle, sozusagen als eine Form von innerer Migration des Selbst (der innere Fortschritt). Dies im Unterschied zur Migration im eigentlichen Sinne, was z. B. Wanderung oder Bewegung oder Abwanderung von Menschen in ein anderes Land oder an einen anderen Ort bedeuten kann ** . Wichtig dabei ist es, bei einer zunehmenden Weltbevölkerung und zunehmenden Individualisierungstendenzen, Werte wie: Liebe, Kommunikation, Wohlwollen, Toleranz, Vernunft, Flexibilität, Improvisation und Spontanität immer wieder neu zu denken, neu anzupassen und neu auszuprobieren.
Heutige Nachkommen der „Jägerinnen“ und „Jäger“ haben sich meist verändert und können dazu gebracht werden, in ihrem sozialen Umfeld ihren “Jagdinstinkt” den heutigen Gegebenheiten anzupassen, indem sie z. B. die “Sammlerinnen” und „Sammler“ schützen. So werden die “Schützen” dann zu “Beschützern”. Dies hätte zur Folge, dass sich viele Menschen nicht so häufig “ihrer eigenen Haut erwehren müssten” und so ausgeglichener werden könnten. Denn ein solcher “Selbstschutz”, der heute oftmals noch in vielen Gesellschaften, z. B. von Frauen gefordert wird, kostet zu viel Energie und lässt es dann nicht zu, dass diese sich voll entfalten können. So können sie zum Beispiel ihre Rollen als Botschafterinnen des (Be-)Friedens bei Konflikten, nicht so gut einnehmen und ausüben. Eine unausgeglichene und unfaire Gesellschaft, die weniger Überlebenschancen hat, ist die Folge!
** (Siehe Quellenangaben ab Seite → in diesem Buch)
Nun zwei Beispiele, wie sich Frauen in alltäglichen Situationen ihrer Haut erwehren müssen, wenn sie männlicher Kommunikation und Fantasie ausgesetzt sind:
Aber, das Gefängnis bzw. der goldene Käfig ließ Lücken zu, er hatte seine Ritzen, Schlitze, Öffnungen und Spalten, na ja, die Tür war ja auch immer auf. Wenn der Wächter, Wärter oder Zeitgenosse einmal für ein paar Stunden “außer Haus” war, passierte es. Ron stieg noch vor dem Frühstück, schnell und bewusst in seine aus Kunstfaser bestehende Sportkleidung, machte ein paar Dehnübungen und trank drei Gläser Wasser, um das aufkommende Hungergefühl und den protestierenden Magen zu besänftigen. Schon war er aus der Tür, schnell die 234 Treppenstufen hinauf und auf die Straße. Der Geruch frischer Dieselabgase verzauberte nicht nur die Umwelt, sondern umspielte auch gleichermaßen seine Nase. Trotzdem gelang es ihm bei seiner sonntäglichen Joggingrunde, spielerisch des Nachbars Porsche zu überholen, aber wie und warum nur? Er hatte das „Training“ wieder aufgenommen! Die Muskeln, Bänder, Sehnen und Lungenflügel gaben zunächst Geräusche von sich, als hätte Ron jahrelang ohne Sport tagtäglich nur auf seinem weißen Thron gesessen und Zigarren geraucht. Da war ein Pfeifen zu hören, viel Knacken und ein Gefühl von sich widerwillig ziehenden elastischen Körpergeweben.
Doch dann ging es immer besser, das Rasseln der wie eine Kettenraucherlunge klingenden Atemorgane verstummte und Ron fühlte sich langsam wie neu geboren. Wie eine weise leicht gealterte jedoch glückliche Antilope setzte er seinen Weg fort. Es ging an großen Büro- und Finanzpalästen vorbei, in kleine Nebenstraßen, in denen ohne Probleme das Rückwärtslaufen praktiziert werden konnte, bis hin zu den Geschäftsstraßen, die schon hektisch belebt waren. Ein paar andere Läufer kamen entgegen, die wollten aber nur laufen und Gleichgesinnte nicht grüßen, wie anstrengend und unnötig, sie sahen auch nicht gerade glücklich aus, eher gequält.
Ein paar Ecken weiter kam der Sportplatz und eine leichte Anhöhe zum neu gebauten Einkaufszentrum. Der Slalom zwischen ein paar Palmen und vorbei an sanft harzig riechenden Büschen, ließen auf Besseres hoffen und da war sie auch schon, ein mit Zimthaut versehenes kurzhosiges und hauteng bekleidetes Antilopenweibchen, in den Morgenlauf vertieft. Ich nahm sofort die Verfolgung auf, alle Jagd- und Angriffsinstinkte waren sofort hellwach. Ich wechselte geschmeidig die Straßenseite und lief gespannt und in Vorfreude an den hohen, alten und grünen Baumreihen vorbei. An einer Lichtung dann gelang es mir sie von hinten zu packen, ich hatte mich mittlerweile in einen hungrigen Tiger verwandelt, der seinen Jagdtrieb auskosten wollte.
Das Antilopenweibchen schaute sich kurz um, spürte was bevorstehen würde und gab sich wenig Mühe mit irgendeiner Gegenwehr, sie bot sich eher noch an, indem sie auf einen Baumstumpf zu rannte und versuchte sich daran festzuhalten. Jetzt ging alles ganz schnell, es schien eingeübt und besser choreografiert als jedes von Menschenhand geschaffene Werk. Mit einem Prankenhieb waren die spärlichen und feuchten Kleider der Antilopendame entfernt und die süße Pracht eines schlanken, muskulösen, zimtfarbenen und wohlgepflegten Körpers bahnte sich seinen Weg an die Morgensonne, die den feucht glänzenden Körper in einen goldenen Schein hüllte. Meine Krallen gingen ihren eigenen Weg und drangen fast von selbst in dieses weiche und für das Raubtier gemachte Fleisch ein. Ein paar Prankenhiebe in die Rippen und gegen die Beine des jungen Wesens ließen die Verletzung des Weibchens lebensgefährlich aussehen und auf einen Kampf um Leben und Tod hinauslaufen. Das Weibchen war jetzt bereit und willig zur wilden Gegenwehr.
Ein paar langsame und tiefe Tritte ließen das Weibchen wieder die Oberhand gewinnen. Das Männchen versuchte mit immer lauter werdendem Brüllen die Antilope einzuschüchtern, es schien für einen Moment, als würden sich die Wunden des Antilopenweibchens in ein tiefes blutiges Rot verfärben und weiter anwachsen. Mittlerweile wurde das Brüllen des Tigers immer lauter und die Antilope konnten vor Schmerzen kaum noch stehen, dann spritzte Blut bei Beiden. Die Körper verschwanden für einen Moment hinter einem Vorhang von Schrei von Schmerz. Der Tiger zog seinen mächtigen Pranken aus dem Fleisch der Antilope, siegessicher wollte er seine Beute in Ruhe betrachten. Doch die Antilope bekam einen Stein zu fassen und begann den Tiger in seiner höchsten Schaffensphase damit zu malträtieren. Sie schlug mit dem Stein auf mich ein, mit aller Kraft, bis ich nicht mehr am Leben war. Ich wusste damals nicht, dass der Tod von Kommunikation und Beziehung auch den Tod eines Lebens bedeuten kann. In diesem Fall meines Lebens, sonst ist es meist das Leben des Opfers, das endet oder sich drastisch verändert. Ganz schlimm kann es auch werden, wenn sich der Angreifer als Opfer definiert. Schon des Öfteren wurde ich im Spiel getötet, aber diesmal war es ernst!
Sie sah mich noch einmal an und schaute mich mit großen Augen wohlwollend an, dann blickte sie sich noch einmal um und guckte mir nach als sei ich ein Filmstar, der gerade gestorben sei. Das Klima der Menschen und des Wetters lassen einen alles vergessen.
Ich lief noch an einer ganzen Reihe Autos und Baufahrzeugen vorbei und kam dann wieder in die Straße, in der ich losgelaufen war, die Tür stand offen. Ich duschte, frühstückte und ging wieder in die Zelle und den Käfig zurück.
Er dachte, während er sich die Schuhe auszog, über die Menschenwelt nach und kam zu der Erkenntnis, wie verrückt, zerstörerisch, krank und menschlich die Menschheit doch war. Wie ein natürlicher Evolutionsreflex oder -Instinkt bahnen sich Soziophobie, Rassismus, Einfältigkeit, auch Unkonzentriertheit und daraus resultierende Primitivität ihren Weg und nehmen immer mehr Platz in Anspruch, der der zunehmenden Erdbevölkerung und den nachfolgenden Generationen dann fehlt.
Er hatte nie auf seine Laufschuhe geachtet, da er sich alle paar Monate ein neues Paar leistete. Doch dieses Paar war anders. Er hatte es vor einiger Zeit in einem besonderen Schuhladen hinter einem Spiegel entdeckt und gleich gekauft. Erst jetzt machte er sich die Mühe, die Schuhe genau zu mustern. In kleinen glänzenden schwarzen Lettern waren auf einem Mattschwarzen Hintergrund „Kanada“ und „RT“ aufgedruckt. Sein nächstes Reiseziel und seine Initialen.
Er reiste normalerweise zusammen mit Tom Reimer. Auch Tom hatte so ein Erlebnis, von dem er träumte, jedoch nur als Zeuge eines schäbigen Aktes, der wahrscheinlich täglich millionenfach auf der Welt produziert wird:
Er träumte, dass Er einem vierzig bis fünfzigjährigen, dicken, schleimigen und schäbigen Mann gegenübersitzen würde, der dabei ist, eine junge Asiatin zu belästigen. Diese sitzt nur völlig still da, und nach einer Weile scheint der Mann kurz vor einem Wutanfall zu stehen. Sein überdimensionaler Kopf wird sichtbar, er scheint auffällig groß, eierförmig, scharlachrot und fast ohne Behaarung zu sein. Der Mann lässt von der Asiatin ab, aber anstatt weiter auf sie einzureden kommen jetzt dunkelrote Schmetterlinge aus seinem Mund. Eine unrealistisch große Menge Schmetterlinge umschwirrt dabei die junge Asiatin. Zum Schluss sagt der Mann: “Vielleicht sollte ich damit doch mal zum Arzt gehen!”. Tom hatte oft solche Träume, die dann seine kleine fein verwachsene Narbe auf der Oberlippe, während des Schlafens, zum Zucken brachten.
Bevor ich abreiste, ging ich nochmal in den Supermarkt. Das erste Mal tot und glücklich. Nur in Todesstille oder mit der Totenruhe kann man wirklich entspannt sein, denn diese Handyzombies mit ihren langandauernden Sterbeprozessen lauern einfach überall. Ron dachte bei sich: Da habe ich wohl eine besondere Art zu sterben gewählt, direkt nach einem schönen martialischen Kampf um Leben und Tod. Ganz nach dem Motto: Lieber schnell tot und glücklich als zeitlebens todunglücklich. Ich arbeitete mich langsam durch die Reihen mit den Verkaufsregalen und dann endlich an der Backwarenselbstbedienungstheke wurde ich fündig. Es gelang mir Zeuge eines gar wunderbaren Schauspiels zu werden. Eine junge Dame versuchte sich an den Gestängen der Brötchenselbstentnahmefächer, sie kletterte hinauf bis zum höchsten Fach und stocherte so lange darin herum bis zwei Bretzeln in den Entnahmeschacht fielen, dann schnappte sie blitzschnell zu und ihre Papiertüte füllte sich, was sie mit einen verschmitzten Lächeln quittierte. Sie war