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Heiter bis wolkig, so ist das Leben heiter bis wolkig, so sind auch meine Gedichte und Geschichten. Überzeugen Sie sich!
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Seitenzahl: 72
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Erst wollte ich den Titel für das vorliegende Büchlein »Meine kleine heile Welt« wählen. Das konnte ich aber nicht mehr, weil mein Mann schwer krank wurde und schließlich am 24.2. 2015 starb. Nun sind es fast 3 Jahre her und endlich erscheint mein Buch mit dem Titel »Von heiter bis wolkig Gedichte und Geschichten«
Bedanken möchte ich mich bei allen, die mich beim Schreiben und Lesen unterstützt haben, sowie bei Helena Leinich (Illustration) und Benjamin Gages (Gestaltung).
Der Unterschied zu den anderen bereits veröffentlichen Büchern ist der, dass es hier auch einige Kurzgeschichten zu lesen gibt, Geschichten aus meiner Feder und zum Teil aus meinem Leben.
Ein Kapitel mit der Überschrift: »Mein lieber Mann« habe ich meinem verstorbenen Mann gewidmet, das Schreiben hat mir bei der Trauerbewältigung sehr geholfen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und viel Spaß beim Lesen.
Ihre Monika Schaffner
Querbeet
Musik in der Nacht
Frühling
Es war in einer Eisenbahn
Gespenster
Der Floh
Das kleine Weißbrot
Der Schmatz
Musik
Engel
Der Fernsehabend
Helgoland, August 2017
Malchen
Lachen ist gesund
Das Gesicht
Paula
Schlaflose Nacht
Licht und Schatten
Die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft
Die Rose
November
Körperpflege früher
Winterwanderung
Kinder
Die Stimme
Beziehungskisten
Ja ja die Liebe
Wozu die Liebe fähig ist…
Viktoria Mütze
Die lustige Witwe
Der arme Witwer
Alltagsszene einer Ehe
Eheberatung:
Liebe im Alter
Emanzen
Liebe 70 +
Der Bienenstich
Die Reise
Die kleine Kartoffel
September 1951
Heimat
Meine musikalische Familie
Der Plattenspieler – eine wahre Geschichte
Kirschen
Ein Frosch
Der Haustyrann
Blumengeplauder
Die Bank
Die Fliege
Geplauder aus dem Nähkästchen
Besinnliche Zeit
Der Weihnachtsmann
Wetter
Die kleine Laus
Der kleine Osterhase
Die Spinne und die Motte
Die Kellerassel
Eine alte Frau, ein Bauernhof und drei Ziegen
Mein lieber Mann
…ich schaue hinauf zum Himmelszelt
Eine Liebe
»Weißt du noch?«
Sommer 2015
Das Schiff des Lebens
Abendgedanken
Erinnerung
Warum
So stell ich mir das Jenseits vor
Nachtgedanken
Im Dämmerlicht
Mal wolkig, mal heiter
Im Altenheim
Drei Männer
Drei Frauen
»Du schwarzer Zigeuner«
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm…
Ich liebe Dich
Die Krähenschule
Mein Körper ist ein Instrument!
Gedichte und Geschichten zum Schmunzeln.
Gedichte zum Nachdenken.
Gedichte einfach so… querbeet!
Eine schöne Musik hab ich gehört,
so mitten in der Nacht,
sie hat meine Sinne betört,
leise war sie und zart.
Dann hörte ich ein leises Singen,
Stimmen, so hell und so klar.
Eine Freude wollt jemand mir bringen,
das wurde auf einmal mir klar.
Ich hielt die Augen geschlossen,
der Zauber, er sollt nicht vergehn,
doch dann hab ich beschlossen,
was ich da höre, möcht ich auch sehn.
14 Engel um mich herum,
ich traute meinen Augen kaum,
als ich sie sah, da waren sie stumm.
Ich sah sie nicht mehr, war es ein Traum?
Ich dachte an meine Kindheit zurück,
an Mama, die schon früh musste gehn,
ich hatte das ganz große Glück,
Mama sang jeden Abend so schön,
von 14 Englein, die um mich stehn!
Ich bin der April,
mit allem Drum und Dran,
tu stets was ich will,
nun hört was ich kann,
ich mache ohne viel Gezeter
jedes Wetter.
Ich habe auch viel Spaß dabei,
und das bis hin zum Monat Mai.
Guten Tag, ich bin so frei,
steh vor der Tür, ich bin der Mai!
Eines find ich besonders fein,
viele tanzen in mich hinein,
viele wollen mir Freude bringen,
in dem sie mir ein Liedchen singen.
Ja, ich bin der Mai,
mach alles neu,
bringe Freude pur,
in Feld und in Flur.
Ich lasse mit Wonne
scheinen die Sonne,
lass blühen Ginster und Akelei,
ja, so bin ich, der Wonnemonat Mai!
er wollt von Köln nach Bonn,
doch kam in Bonn er niemals an,
weil er den Verstand verlor’n.
Er schaute auf zwei Beine nur,
vergaß zu schauen auf die Uhr.
Die Beine waren wirklich schön,
immer hat er hin geseh’n,
bis irgendwann der Schaffner kam,
den Fahrschein in die Hände nahm
und heftig schüttelt mit dem Kopf.
In München war der arme Tropf.
Noch immer hing sein Blick gebannt
auf einem Poster an der Wand.
Bevor ich euch nun sage tschö,
verrat ich noch das eine,
er schaut auf die Beine der Monroe,
auf diese ganz alleine.
Halb 5, gleich ist es schon dunkel,
hier sitze ich, schau aus dem Fenster.
Von draußen kommt ein leises Gemunkel,
ist da jemand oder hör ich Gespenster?
Todesmutig stehe ich auf,
Jacke und Stiefel an und dann raus.
Einen Stock noch, den mit dem silbernen Knauf,
nun gehe ich langsam in den Garten hinaus.
Das Gemunkel, ich hör es nicht mehr,
die Gespenster haben wohl Angst bekommen.
Ich schau noch mal hin und schau nochmal her
und hoffe dass sie nicht wieder kommen!
Nun sitz ich am Fenster,
es ist schon 5 Uhr,
die leisen Gespenster,
wo sind sie nur?
Jetzt hör ich von draußen ein lautes Lachen,
das können nur meine Enkel sein,
mit dem Gemunkel wollten sie Angst mir machen;
doch als sie den Stock sahen, liefen sie heim!
Früher spielte man Klingelmäuschen,
kamen die Leute dann aus dem Häuschen,
stand niemand vor der Tür.
Was für einen Spaß hatten wir!
Da war doch grad ein kleiner Floh,
der wollt mich beißen in den Po.
Weil ich mir das schon hab gedacht,
hab ich den Floh schnell weggebracht.
Nun muss der arme kleine Floh
sich suchen einen anderen Po.
Als ich so etwa 8 Jahre alt war, schickte mich meine Mutter ins nahe gelegene Dorf. Ich sollte beim Dorfbäcker ein kleines Weißbrot kaufen, das kostete damals 1 DM. Mit dem frischen, noch warmen duftenden Weißbrot schlenderte ich nun zurück.
Der frische Brotduft war unwiderstehlich und mein Magen meinte, ich stünde kurz vor dem Hungertod. Weil ich aber noch so jung war und das Risiko eines Hungertodes auf keinen Fall eingehen wollte, entschloss ich mich zu handeln. Ich brach also ein Stück des köstlichen Brotes ab, und um das Schlimmste zu verhindern, aß ich es kurzerhand auf. Kurze Zeit später meldete sich mein Magen wieder. Da mir meine Mutter beigebracht hat, dass man auf sein Baugefühl mal öfters hören sollte, brach ich noch ein Stück des köstlichen Brotes ab und verspeiste es genüsslich. Da ich nun mal kein Mensch für halbe Sachen bin, entschloss ich mich, das ganze Brot aufzuessen.
Nach einer Weile meldete sich sowohl mein Magen als auch mein schlechtes Gewissen. Mir war schlecht, körperlich und seelisch. Ich fing an zu weinen.
Das sah Theresa, eine ältere Frau aus der Nachbarschaft, die nichts anderes zu tun hatte, als hinter der Gardine zu stehen und die Leute zu beobachten. Sie hatte aber ein weiches Herz, kam zu mir und wollte wissen was los ist. Ich flüstere zum Himmel, lieber Gott verzeih mir, zu Theresa sagte ich, ich sollte für Mama ein Weißbrot kaufen und nun habe ich die Mark verloren. Theresa lief schnell ins Haus, holte ihre Geldbörse, drückte mir eine Mark in die Hand und strich mir über den Kopf. So schnell ich konnte, lief ich zum Bäcker zurück, der staunte, dass ich noch ein weiteres Weißbrot brauchte. Zu Hause angekommen wartete Mama schon auf das Brot fürs Abendessen. Sie wunderte sich, dass ich es nicht angeknabbert habe, kannte sie doch meine Schwächen.
Noch mehr aber wunderte sie sich, dass ich beim Abendessen überhaupt keinen Hunger verspürte.
Es war einmal ein dicker Schmatz,
der wollte auf die Reise gehen,
besuchen einen lieben Schatz,
den er schon lange nicht gesehen.
Nun dachte sich der Schmatz,
wie mache ich das nur,
wer kann mir denn ratz-fatz
helfen auf die Spur?
Da flog heran ein kleiner Spatz,
setzte ihn auf seine Flügel.
Er flog nun mit dem kleinen Schmatz
über Tal und Hügel.
So flogen sie die ganze Nacht,
bis der neue Tag erwacht.
Spürst du beim Frühstück einen Schmatz
dann denkt an dich ein lieber Schatz!
Auf eines Baumes Gipfel,
da saß ein kleiner Mann,
trug eine Mütze nur mit Zipfel
und lachte mich dann an.
»Was machst du denn da oben?«
So rief ich laut ihm zu.
»Ich möchte ein Liedchen proben,
hier hab ich meine Ruh.«