Vuvinc - Felicia C. Gerber - E-Book

Vuvinc E-Book

Felicia C. Gerber

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Beschreibung

Krieg und Frieden existieren nebeneinander, wie es leider oft der Fall ist. Es ist eine besondere Geschichte, weil sie uns alle berührt. Sie füllt die Herzen mit Trauer und die Augen mit Tränen. Am Ende der Geschichte wissen wir das Glück, in Frieden zu leben, besser zu schätzen. Es ist eine unvergessliche Geschichte. Eine tiefere Bedeutung erhalten die Worte durch die Illustrationen.

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Poezie

Răspunde mama unde ești? Aștept și strig și plâng. Eu sunt Vuvinc al tău cel mic, mie foame și mie frig. Vezi nu mai pot și am căzut și nu mă strângi la piept. Afară e frig și e înorat, stau tot și te aștept. Aștepți degeaba, croncănii un corb din munți înalți. Ea zace printre mii de morți și ochii ei sunt scoși. Când am zburat deasupra lor și când i-am ciugulit, se mai zărea-n lumina lor și chipul tău iubit.

Rumänisches Gedicht

Antworte, Mama, wo bist du? Ich warte und schreie und weine. Ich bin dein kleiner Vuvinc und alleine. Ich habe Hunger und friere in dem Wind. Siehst du, ich kann nicht mehr, und bin hingefallen. Du hältst mich nicht an deiner Brust. Draußen in den Kälteskrallen bin nur ich. Ich stehe und warte immer noch auf dich. Du wartest umsonst, kräht ein Rabe aus den hohen Bergen. Sie liegt zwischen tausenden Toten, und ihre Augen sind rausgeholt. Als ich über sie flog, sah ich sie angeknabbert und rot. Und in ihrem Augenlicht war dein geliebtes Gesicht noch sichtbar.

Frei übersetzt von Felicia C. Gerber

Inhaltsverzeichnis

Vuvinc

Vorwort

Als ich klein war und morgens aufwachte, rief ich: „Mamaaa, wo bist du?“ Meine Mama kam lächelnd zu mir und summte mir die ersten Zeilen dieses Gedichts vor. Ich erinnerte mich, dass sie Wärme ausstrahlten. Als ich jetzt das ganze Gedicht im Internet gefunden habe, sind mir beim Lesen die Tränen gekommen, weil es so traurig ist.

Diese Zeilen haben mich zu meiner Kurzgeschichte inspiriert. Nicht jedes Kind hat das Glück, in einem Land geboren zu werden, in dem Frieden herrscht.

Ich hoffe, dass meine Geschichte Vuvinc einen Tropfen Glück zum Frieden auf der ganzen Welt beiträgt.

Felicia C. Gerber

Irgendwo auf der Welt kann man an einem ruhigen Weihnachtsnachmittag vom Fenster aus die schneebedeckten Hausdächer und Straßenlaternen bewundern. Die Lichter in den Wohnungen und Häusern sind auf Sparflamme geschaltet. Die Regierung hat Energiesparmaßnahmen beschlossen, die kurz- und mittelfristig zur Sicherung der Energieversorgung beitragen sollen. Wir schreiben das Jahr 2022. An ein weißes Kuschelkissen gelehnt, sitzen zwei Enkelkinder auf einem großen Sessel und ihre Omi auf dem ebenso großen Sessel gegenüber. Sie reden aufgeregt durcheinander, denn jeder möchte so viel wie möglich erzählen und mitteilen.

„Es könnte überall dort sein, wo Frieden herrscht. Wenn man in der Dämmerung spazieren geht, kann man von der Straße aus die geschmückten Tannenbäume in den Häusern bewundern, mit den schönen bunten Weihnachtsglocken, den Lichterketten und den glitzernden Engeln.

Es ist eine ganz besondere Weihnachtszeit. Denn wir schreiben das Jahr 2022. Es ist ein Jahr der Trauer, der Kriege, des Coronavirus, eines Virus, das wahrscheinlich für immer bleiben wird, und vieler anderer schlimmer Nachrichten, wie die drohende Klimakatastrophe. Aber es gibt auch einen Hoffnungsschimmer. Ich glaube, alle Menschen hoffen, dass es wieder Frieden auf der Welt geben kann“, überlegt Omi.

„Gott sei Dank sind Ferien und wir können bei Omi und Opi sein“, denkt Sunny und freut sich innerlich sehr auf diese Zeit.

»Omi, bei dir ist es immer so gemütlich. Erzähl uns eine Geschichte«, bittet Larah, mit 14 Jahren die älteste Enkelin, innig. Sie ist bildhübsch wie ihre Mama, mit rehbraunen Augen. Sie hat einen gesunden, aufregenden Humor, genau wie ihr Opi.

»Omi, bitte! Larah hat recht, wir wollen eine wahre Geschichte«, sagt Sunny und springt vom Sessel direkt auf Omis Schoß. Kuschelt sich in ihre Arme, gibt ihr einen Kuss, dreht sich um und springt so schnell, wie er zu Omi gekommen ist, zufrieden wieder auf den Sessel neben seiner Schwester.

Der jüngere Enkel ist 9 Jahre alt und am selben Tag wie Omi geboren, am 28.03. So besteht zwischen den beiden ein besonderes, starkes, unsichtbares Band. Ab und zu hört man ihren „Spruch“: Achtundzwanzig-drei, das sind wir zwei! Dieses Ritual endet mit einem anschließenden Hi-Five und einem zufriedenen Lächeln.

Sunny ist wie der hellblaue Himmel an einem Sommertag, wenn er lächelt, scheint die Sonne. Er hat für jeden ein gutes Wort. Einmal fragte ihn ein Mitschüler: „Warum bist du immer so nett?“ Sunny antwortete: "Weil ich so bin, einfach lieb!„ Die Hilfe für andere war und ist in der ganzen Familie präsent.