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Der Gedichtband mit Illustrationen „Warum gerade ich Gedicht?“ möchte dem Kenner „Stoff“ für seine Leidenschaft schenken und dem Anfänger, gleichwohl auch Skeptiker, den Weg in die verführerische Welt der Lyrik ebnen. Verführung ist hier nicht Verblendung, sondern der hilfreiche Griff, interessierte und aufgeschlossene Menschen in eine lebensbereichernde Atmosphäre zu ziehen. Genießen Sie die bunten und vielfältigen Gedichte und lachen und weinen Sie mit! Besondere Eignung als Geschenk!
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Seitenzahl: 66
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Die Nutzung meiner Gedichte
Der Sklave
Die Musik
Am Rande
Der Humor
Das Lernen
Der Wunsch
Der Irrsinn
Die Kleinigkeit
Der Verrat
Die Ungeduld
Nach der Arbeit
Das Auto
Die Osterzeit
Die Gesundheit
Das Absurde
Die Freiheit
Die Verwechslung
Das Träumen
Das Geld
Einfach so!
Der Umzug
Sommertag
Die Mischung
Der Augenblick
Der Ignorant
Erinnerung an einen alten Weisen
Das alte Paar
Die Erfüllung
Die reife Frau
Unser Jahr
Die Gemütlichkeit
Das Kind
Der Vergleich
Der Sog
Die Beziehung
Die Wiederholung
Das Teeny-Girl
Die Unterlassung
Die Übertreibung
Die Intention
Weihnachtsgedanken
In den Gärten des Vatikans
Die Illusion
Der Zwiespalt
Der Besondere
I Die Gefühle
II Die Sensibilität
Der Sammler
Die Tür
Der Lebensstrauch
Der Vorteil des Gedichts
Vorher geboren
Gelächelt
Der Fels
Die Einsicht I
Die Einsicht II
Die Einsicht III
Die Intimität
Der Bus
Das Ausland I
Das Ausland II
Das Unerlebbare
Die Ideen der Stimmungen
Der Nörgler
Buchstabenbetonungsgedicht
Die Zahl
Die Strafe
Die Einladung oder Das russische Mädchen
Die Missachtung
Das Nichtwissen
Die Kraft
Die Unbestimmbarkeit
Die Bitte
Der Stolz
Die Gefahr
Der Bilderbaukasten
Das Normale
Gottes Wunder
Andrea Berg
Das wirkliche Leben
Der Frauenarsch
Farbengedicht
Zwei Seelen und der Frühling
Meine Söhne < An Edwin und Edmond >
Das Signal
Die Romantik
Der Radius
Der Beweis Gottes
Sehnsucht
Der Blick nach vorn zurück
Immer auf den Punkt gebracht,
das ist, was ich anstreb und liebe,
mal unbarmherzig direkt, mal gnädig sacht,
aus einer Riesenmenge ich das Wesentliche siebe.
Nicht die Banalität mich interessiert,
sondern das, was ich vom Leben begehre.
Wenngleich sooft das Unterrangige regiert,
ich mich selbst zum Anderssein belehre.
Jedes Denken, Sinnieren und Überlegen
und jedes Produkt, was daraus erwächst,
möchte ich erhalten, schützen, hegen.
Welt, du so viel vor mir versteckst!
Ich glaub, dass ich auch häufig etwas finde,
was mir und meinen Lesern beschert einen Wert,
und schreiben tu ich für den Greis bis zum Kinde.
Jeder ist erwünscht, von naiv bis hochgelehrt.
Na klar, wenn viele zustimmend nicken,
hab ich ein schönes Gefühl und bin erfreut.
Aber falls einige auf die Texte ablehnend blicken,
so hab ich für mich keine Zeile je bereut.
Ja, ein Teil der Gedichte soll mitunter erziehen
und manchmal dreht es sich primär um Moral.
Philosophischen Weisheiten möcht ich nicht entfliehen.
Ihr lieben Adressaten behaltet für Euer Handeln die Wahl.
Aber vor allem sollen wir gemeinsam genießen,
wenn eine Zartheit unsere Seelen beschwingt.
Spüren, wie Glücksportionen unsere Körper durchfließen,
eine Verschmelzung unserer Gedanken in Harmonie gelingt.
Heikles Thema, viele Fragen,
der Versuch ist’s trotzdem wert,
Gedanken reichlich hier zu wagen,
Nihilismus entsprechend verkehrt!
Sex ist eine jener Säulen,
die des Menschen Plattform halten,
und sehr viele schon aufheulen,
dürfen sie nicht frei dort schalten!
Letztlich tun wir dies auch nur;
vielfach mit großer Wonne;
weil wir folgen der Natur,
seit’s Leben hat begonne’!
So sind glücklich zu nennen
jene, für die der Sex gelungen.
Liebe empfangen ihre Antennen,
Hingabe und Lust unerzwungen!
Doch da ist die andere Gruppe,
mannigfaltig sind die Neigungen in ihr.
Sie steht hoch auf einer Kuppe,
den Abgrund tief im Visier!
Für ihren Sex empfinden sie Scham.
Stark regt sich dieser Menschen Gewissen,
aber der Trieb legt die Änderung lahm.
Eine Lösung sie inbrünstig vermissen!
Unterschiedlich groß ist ihr Hass
auf sich selbst und die Umstände.
Ihre Einstellungen erscheinen uns krass.
Als Sklave sehen sie sich – ohne Einwände!
Ja, sie warten leidenschaftlich auf die Zeit
des Endes ihrer verwünschten Sklaverei.
Für ein Leben ohne Sex sind sie bereit.
Das „normale“ Leben alles für sie sei!
Sie dieses Ziel auch erreichen,
mein Daumendrücken ist sehr stark,
dem Leben nicht auszuweichen,
die Rettung sich nicht verbarg!
Knack, knack, knack – auf ist das Schloss,
hereinspaziert ins Zentrum unserer Seele!
Ein wundervoll spielender Musikertross
uns den Verstand will stehle’.
Doch im Moment ist’s uns egal,
die Melodie trägt uns weit fort.
Wir betreten Menschen heiligsten Saal,
von aller Gewöhnlichkeit fernab ein Ort.
Dort tanzen unsere Gedanken wild,
erzeugt werden nie gekannte Ideen.
Erblicken ein völlig neues Lebensbild,
unglaublich turbulent das ganze Geschehen.
Wir fühlen uns auf dem Mittelpunkt der Erde,
ein unbewusstes Ziel dabei erreicht.
Erloschen in uns jed’ konkrete Begierde,
Gott sanft über unsere Köpfe streicht.
So sind der eigenen Explosion wir nah,
in anderer Form würden weiterexistieren.
Plötzliche Ruhe verursacht, dass dies nicht geschah.
In nüchterner Sachlichkeit uns bald verlieren.
Stark ermüdet, wir jedoch wissen,
nur für heute war’s der letzte Ton.
„Wunder Musik“ wollen wir nie missen,
unser Gemüt – sehnsüchtig wartet schon.
Gleise – unbefahren seit Jahren;
Strecke – stillgelegt und nur vergessen!
Unkraut vermehrt sich wie besessen,
rostige Leitungsmäste stieren in Scharen.
Überall spürt man das Abseits;
verloren gar der ganze Ort!
Vergangenheit drückt das Heute fort;
nur die Erinnerung scheint von Reiz.
Doch wird getan ein zweiter Blick,
so sieht man nette Dinge,
Natur sich dezent einbringe;
die Abgeschiedenheit ist mancher Glück!
Der Mensch, der ausgestoßen und unbegehrt,
kann sich nicht mehr inszenieren,
folglich ihm niemand applaudieren;
obgleich er hat auch seinen Wert!
Wollen wir ihn nicht beschenken?
Nach guter Überlegung hoffentlich bereit,
zu geben eine nützliche Aufmerksamkeit,
mit Zuversicht wird er an uns denken!
Auf unserem großen Lebensplatz
steht eine stattliche Zahl schöner Feen,
halten Einladungskarten, geschmückt als Schatz.
Wohin denn möchten wir gehen?
Die Auswahl – sie ist reichlich schon,
doch vieles wir gleich ablehnen.
Wissen um des Daseins ernsten Ton,
wir uns nach Heiterem sehnen.
So zieht uns magisch an ein Schild,
das weist den Weg in jenes Reich,
wo der Humor einfach alles gilt.
Die Beine werden vor Lachen weich.
Gesichter ziehen lustige Grimassen,
Komödianten spielen Gag auf Gag.
Die Albernheit ist nicht zu fassen.
Die Jokes drücken einem den Atem weg.
Der Spaß lässt uns ersehnt befreien.
Wir fragen nicht woher – wohin.
Mit Gleichgesinnten bilden wir lange Reihen.
Allein die Narretei ist unser Sinn!
Kind hier
Lernprozess unendlich schier
Spiel ist Katalysator
Entdeckerlust schnellt empor
Senior dort
vergessen das Schlüsselwort
Arbeit ist Routine nur
Neuem gegenüber stur
Leicht und schlüssig der Vergleich,
doch das Leben presst ihn weich.
Wollen hinschauen wir genau,
macht uns selber das schön schlau.
Senior hier
Weiterbildung keine Zier
Vielwissen ist modern
altes Eisen geworfen fern
Kind dort
Schule häufig Fremdwort
Lernen fällt durchs Raster
der begehrten Lebenslaster
Letztlich das Motto für alle gilt:
„Lernen setzt uns gut ins Bild“,
Schülerschar – tolle Zunft,
strahlt aus – Zukunft!
Wunsch, die Möglichkeit zu schaffen,
Zeit zu haben, nichts zu raffen.
Genussvoll so vieles zu erleben,
tausendfach Glück zu vergeben.
So viele Rollen auf einen warten!
So viele Beziehungen gibt’s zu starten!
So viele Situationen zu entdecken!
So viele Träume aus dem Schlaf zu wecken!
„Ordnung ist das halbe Leben“,
wer kennt nicht diesen Spruch,
doch man muss nicht daran kleben,
sonst wird schnell daraus ein Fluch!
Aus gutem Grund im Sinn erzogen,
die Sachen zu erhalten, mehr zu schonen,
wird daraus eine Manie, durchaus gepflogen,