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Die Erzählungen über das Geschehen an der deutsch-russischen Grenze klingen so unglaublich, dass sich Bernhard Hoeft schließlich mit eigenen Augen davon überzeugen will. Die Reise führt den Autor im Jahre 1915 durch Ostpreußen bis zum Grenzort Prostken. Vom großen Kriege ist nur wenig zu sehen. — Bis er es spürte. In der Ferne. Ein unbestimmtes dumpfes Grollen. Es ließ ihn erschaudern. Das musste sie sein. Die Front. Er kannte sie nur vom Hörensagen. Als er die Einladung eines Oberstleutnants erhält — betritt er zum ersten Mal das Schlachtfeld — die Festung Ossowiec. Jetzt erblickt er die Spuren des Krieges. Bernhard Hoeft betritt das Schlachtfeld — die Festung Ossowiec. — Er lernt die Schützengräben der Front kennen. Überall sieht er die Verwüstungen des russischen Überfalls auf Ostpreußen. Er sieht deutsche Vertriebene und zerstörte Orte. Bernhard Hoeft begegnet dem berühmten schwedischen Tibetforscher und glühendem Deutschenfreund Sven Hedin. Dem Autor des Buches "Ein Volk in Waffen".
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Seitenzahl: 112
Veröffentlichungsjahr: 2018
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Was ich im Osten sah
Eine Kriegsfahrt
von
Bernhard Hoeft
_______
Mit zwei Bildbeigaben
Erstmals erschienen im:
Verlag von Heinrich Minden,
Dresden und Leipzig, 1915
__________
Vollständig überarbeitete Ausgabe.
Ungekürzte Fassung.
© 2018 Klarwelt-Verlag
ISBN: 978-3-96559-109-7
www.klarweltverlag.de
Inhaltsverzeichnis
Titel
Vorwort
Die Ausreise.
Von Neidenburg nach Johannisburg.
Eine Fahrt nach Lötzen.
Nach Russland hinein.
In und um Lyck.
Noch einmal nach Rußland hinein.
Im russischen Dorfe Ruda.
An der Front.
Zurück nach Lyck.
An der Goldap und Heimkehr.
Mein alter Lehrer Herrmann mag über mich so oder so gedacht haben, — eins weiß ich gewiss, Hab‘ es mit scharfem Jungenohr aus seinem eigenen Munde gehört, wie er‘s zu einem andern gesagt: „In der Geschichte weiß er was!“ Später, als der Jüngling mancherlei Erfreuliches und Lästiges lernen musste, war ihm Geschichte doch immer das Fesselndste, und als gar der junge Mann sich selber die Frage vorlegen durfte: „Welche beiden Fächer willst Du Dir zum besonderen Studium wählen?“ — da war‘s außer der Literatur auch wieder das Lieblingsfach, die Geschichte, und so ist's geblieben bis auf den heutigen Tag.
Ein anderes. Ich gedenke noch der Zeit, da allein der Sonntag mein Ferientag, dazu der Geldbeutel sehr dünn und schmal war, — immerhin gab‘s schon damals ein Großbeeren und Dennewitz als Wanderziel; später, in wirklichen Ferienzeiten und bei etwas vollerem Beutel, kam‘s sogar zu Studienreisen nach Fehrbellin und Zorndorf, Leipzig und Alsen, und als dann vier, fünf Ferienwochen einsetzten, da lagen mir auch andere Schlachtfelder nicht zu fern, die von Nachod und Skalitz, von Sedan und Orleans, und so manche Schlacht Hab‘ ich dort im Geiste — nachgeschlagen.
Ist‘s da ein Wunder, dass mich‘s in diesem Jahre hinauszog zu den Gefilden des Ostens, die einst Deutschlands größte Siegesfelder sein werden, auf denen Schlachten geschlagen wurden die ich nicht nachzuerleben brauche, in denen ich zwar nicht mehr mitstreiten kann, die ich aber miterleben darf — mit heißem Herzen und feuriger Seele? Drum bin ich nach dem Osten gezogen. Freilich, mich hat keine Hoheit empfangen, kein Feldmarschall zur Tafel geladen, kein Automobil stand für mich bereit, oder doch nur, wenn‘s einmal der Zufall gefügt, ein freundlicher Wink mich eingeladen hatte, — mit Rucksack und Wanderstab bin ich hinausgegangen. Jenes soll kein Vorwurf sein, beileibe nicht, und dieses kein Ruhm; aber es lehrt die Grenzen verstehen, die mein Erleben einschließt.
Gewaltig wird einst das Völkerschlachtdenkmal der Geschichte dieser Zeit werden. Könige werden daran bauen und Kärrner zu tun haben. Jene werden herrliche Bildwerke meißeln, diese mächtige Bausteine herbeischleppen; aber auch jene dürfen nicht fehlen, die den Mörtel bereiten, ihn zum Bau tragen. Ein solcher nur will ich sein, und wenn dieses Büchlein für das zukünftige Denkmal ein Mörtelkorn sein kann, — so ist‘s genug.
Berlin, im Juli 1915.
Der Verfasser.
Die Winterschlacht in Masuren war geschlagen. Hindenburgs Stern, schon allererster Größe, er strahlte heller als je. Orte, wie Johannisburg, Lützen, Lyck und viele andere waren wieder in aller Munde. Der Zug nach dem Osten wurde in mir mächtig. Endlich boten die Osterferien günstige Gelegenheit; doch besondere Fürsorge vor dem Betreten jenes Kampfgebietes schien geboten. Das erste Wort hatte das General-Kommando hinter dem Gießhause. Nicht ohne Mühe, erst nach sorgsamster Prüfung aller einschlägigen Papiere erhielt ich den gestempelten „Geleitschein“. Sehr wichtig war darin der Zusatz: Die Benutzung von Militärzügen gegen Lösung einer Fahrkarte ist nach Möglichkeit zu gestatten.
Am 25. März fuhr ich von Berlin in Richtung Posen. Im Wagenabteil ging‘s schweigsam zu. Vor Frankfurt tauchten gaffende Bahnarbeiter auf, gestützt auf Spaten, in langen, lehmgrauen Mänteln, — russische Gefangene. Ihr Anblick löste Zungen. Eine Dame erzählte ihre Leidensgeschichte. Sie stammte aus Lodz, war, drei Jahre alt, mit deutschen Eltern dorthin gekommen, dort geblieben und hatte einen deutschen Baumeister geheiratet. Russische Offiziere verkehrten im Hause des angesehenen, begüterten Vaters, waren Freunde ihres Gatten. Ein rechtzeitiger Wink beim Kriegsausbruch veranlasst? die Flucht zu Wagen; doch Grenzkosaken fingen sie beide ab. Auf der Fahrt zum nächsten Orte wurde dem Gatten mehrmals
die Mündung des ungesicherten Revolvers vor die Stirn gehalten. Sie selbst kam in ein schmutziges Frauengefängnis. Soldaten mussten ihr dort auf Befehl und in Gegenwart eines Offiziers die Haare auflösen, die Strümpfe ausziehen. Ein befreundeter Hauptmann brachte sie und den Gatten aus dem Gefängnis, über die Grenze. — Scham, Entrüstung, Zorn über die Behandlung lag während der Erzählung auf den Wangen, glühte in den Augen. Sie wollte jetzt nach dem deutschen Lodz heimkehren, zu den Eltern, zum Gatten. — — — In Posen gab‘s drei Stunden Aufenthalt. In die Stadt und Festung kamen nur sichere Bürger hinein. Mein Ausweis genügte. In der Nähe des prächtigen Schlosses fragte ich einen Einheimischen nach der Bergstraße.
„Hindenburgs Geburtshaus ist Nummer sieben“, sagte der kluge Mann, nickte, lächelte und gab Bescheid. Ich dankte, sah in der Bergstraße das einstöckige, feldgraue Patrizierhaus und dahinter den kümmerlichen Rest des Gartens, unter dessen alten Bäumen, wie Bernhard von Hindenburg in seinem Büchlein erzählt, der vierjährige zukünftige Feldmarschall mit einem Gärtner gespielt hat, der noch unter dem Alten Fritz Trommeljunge gewesen war. Wer weiß, wieviel Deutschland und der alte Haudegen diesem ehemaligen fritzischen Trommeljungen zu verdanken hat. Ich dachte an das Gleichnis vom Senfkorn. Auch der Ruhm hat bescheidene Anfänge. Man braucht nur Neu- und Alt-Posen miteinander zu vergleichen, und man weiß, was deutsche, was polnische Wirtschaft bedeutet; doch heute stehen sie alle, Deutsche und Polen, unter der einen Devise, die ich in Schrodka, der ältesten Siedlung, dem Stamm-Posen, an einem uralten Hause las:
Bog z nami („Gott mit uns“).
Um sieben Uhr fuhr der Zug nach Thorn. Ich geriet unter die Soldaten, vom Feldwebel abwärts, die aus Lodz kamen. Sie erzählten einiges Ernste und viel Heiteres. Ein Kamerad deckte aus einer Bankhälfte mit Hilfe von Papierservietten den Abendtisch. Ich erhielt dazu eine Einladung. Es gab echt Lodzer Brot mit Schmalz, Liebesgabenkäse und ein Gläschen Rum. Der Zug hatte es nicht eilig. Gegen elf lief er in Thorn ein. Der erste Weg führte zum Bahnhofskommando. Dort wurde der Ausweis geprüft und für den Einzug in Stadt und Festung Thorn gestempelt. Vor der fast kilometerlangen Eisenbahnbrücke sammelten sich Militär und Zivil, Männer und Frauen, Damen und Herren, zu Fuß, im Wagen. Der wachthabende Soldat ließ das Licht der abblendbaren Laterne auf den Stempel fallen; dann setzte sich auf sein Kommando der Zug über die völlig verdunkelte Brücke in Bewegung. Erst war der Soldat Führer, allmählich wurde er Treiber. Von Zeit zu Zeit tauchte im Umriss eine Schildwache auf. Tief unten rauschte die Weichsel; das klang unheimlich. Die Damen vorn hatten es eilig; die von Schauern unberührten Pferde dahinten tappten wie sonst.
„Vorn kurz treten!“ kommandierte der Soldat.
Die Damen traten kurz, doch nicht kurz genug.
Die Kolonne dehnte sich von neuem.
„Das Ganze Halt!“
Zivil und Militär machten Halt, ohne Murren, trotz eisigen Windes. Drüben flimmerten die Lichter von Thorn. Der Treiber wurde wieder Führer; zuletzt löste sich die Herde auf. Unterkunft war leicht gefunden.
Ich glaube nicht, dass sich Thorn in Friedenszeit anders gibt. Feldgrau war nicht einmal Trumpf. Rings um das Rathaus, zu Füßen des „Welterschütterers“ Kopernikus, herrschte trotz winterlichen Unwetters das weibliche Geschlecht vor, — es war freilich Markttag. An den üblichen Waren war noch kein Mangel; nur Eier schienen besonders begehrt zu sein, offenbar mehr als Butter. Ich sehe immer noch das Bäuerlein an der Rathausecke, die knöcherne Rechte fest auf dem Korbdeckel. „Wer die Butter nimmt, kriegt die Eier!“ Dabei blieb er. Ich wartete den Erfolg seines Manövers nicht ab. Mich zog‘s in die katholische Johanniskirche hinein, deren gewaltige gotische Halle in gleichem Maße durch die jahrhundertealten Staubschichten malerisch gewinnt, wie durch den überreichen Prunk verliert. Unter den stillen Betern knieten besonders viele Feldgraue. Ob sie nach alter Gewohnheit ihre Paternoster herunterbeteten, oder um Sieg — um ihr Leben flehten, — ihr stummes Lippenspiel ging mir zu Herzen. — Auf dem Bahnsteig sah ich denselben Reserveoffizier wieder, der schon im Café Hohenzollern in Posen manchen Blick auf sich gelenkt hatte. Was ihn so ausfallend machte, waren nicht die gelben Reiterstiefel mit den klirrenden Sporen, nicht der tadellos sitzende graue Helmüberzug, auch nicht die Reitgerte und der faltenreiche, dreifache Überwurf nach Art des Hohenzollernmantels, nicht einmal das bartlose, bewegliche Gesicht mit den lebhaften, sprechenden Augen, — es lag in der Haltung, im Gang, in der Bewegung der Gerte, des Kopfes, des Mantels, was dem geraden, straffen deutschen Offizier fehlt, selbst dem abgeht, der in Krieg und Frieden nicht vom Näseln und Einglas lässt, — es war eben etwas Eigenes, Besonderes. In Goßlershausen stieg er aus. Seine zierliche Handtasche übergab er einem Soldaten, der ihn erwartete. Neugierde ließ mich fragen.
„Der Königliche Hofschauspieler K. . .“, sagte der Bursche; aber er verstand mich und fügte hinzu:
„Ein tüchtiger und mutiger Herr!“
Hier sprach der Soldat, nicht der Theaterkritiker. Nun gefiel mir selbst das bisschen Pose, wenn sich's nur an der Front in echtes Heldentum wandelt.
Im benachbarten Bahnhofshotel gab‘s einen Mordslärm. Ein alter Herr hatte ein Diner bestellt und verlangte zu feiner Suppe — Brot. Der Kellner stellte die Gegenforderung: Brotkarte. Der Gast war empört.
„Ich bin doch hier in einem Hotel!“
Die Antwort war ein höfliches Achselzucken, die Ablehnung nicht missverstehen.
„Dann esse ich überhaupt nur Suppe!“
Und auf einen bescheidenen Einwand des Kellners wiederholte er:
„Nur Suppe!“
An diesem „Nur“ musste jeder weitere Versuch scheitern. Der alte Herr trug noch wohlgekämmte Sechsen, wie damals, anno sechsundsechzig und siebzig. Neuerungen sind hart für Männer so alten Schlages.
Die Weiterfahrt führte durch das Reich der Armierungsarbeiter. Stacheldrahtzäune mit originellen Wegtüren, Schützengräben mit wohleingerichteten Unterständen glitten vorüber, auch Hilfstelegraphenstangen, keine abgeschälten, kerzengeraden, sondern die noch wurzelfest, im Nadelschmuck standen. Die weißen Porzellanglocken hoben sich gut ab von der rostbraunen, im Abendgold rötlich schimmernden Baumrinde. Zwischen Radomsk und Guttowo reckte sich aus einer blendend weißen Schneedecke die geschwärzte Ruine einer von Russen niedergebrannten Ziegelei auf. Doch die Idylle fehlte nicht; auf dem Mauerrande hockten Kinder, am Waldessaum äste ein Reh. Was die Kriegsfurie weiterhin längs der Bahn getan, verbarg der Schleier der Nacht. Die Endstation war erreicht — Soldau.
In der wüsten Bahnhofswirtschaft saß einsam ein Major v. B. . ., geschmückt mit dem Eisernen Kreuz erster und zweiter Klasse. Er kam von der Front, von Mlawa her, hatte in Soldau übernachten wollen, und da er dort nicht gesunden, wo er sein Haupt hinlegen sollte, der nächste Zug aber erst am Morgen fuhr, so wollte er an dem Wirtstisch oder in der Ecke die Nacht zubringen. Ich konnte berichten:
„In einer Viertelstunde geht ein Güterzug nach Neidenburg.“ und auf die weitere Kunde von zwei geöffneten Hotels in Neidenburg war der Major schnell zur Abfahrt bereit.
In dem schmalen Abteil des letzten Wagens thronten wir als die einzigen Fahrgäste aus hohem Ledersitz. Der Zugführer gesellte sich als Dritter zum Bunde, und da wir im Mustern fuhren, ging‘s ans Erzählen. Der Major rühmte mit hellen Tönen den Rückzug des Generals L. . ., sprach mit bescheidenen Worten von den eigenen Taten. Das Herz ging mir auf. Dann berichtete der Zugführer von dem letzten Überfall auf den Ortelsburg-Johannisburger Zug durch eine russische Batterie und Schwadron, wobei die Lokomotive den ersten Schuss erhalten hätte. Den Führer und Heizer, die geflohen waren, hätten die Russen auf dem Felde niedergehauen, den greisen Zugführer fortgeschleppt. Der Bericht war nach Zeit und Umständen wenig erhebend, und mir war’s doch lieb, als um die neunte Stunde ein Pfiff die Nähe Neidenburgs kündete.
Dann ging‘s in die verwüstete Stadt hinein, deren Ruinen im flackernden Gaslicht ein trübes Bild boten. Im Hotel Neureiter war noch Leben. Der freundliche Wirt zuckte die Achseln.
„Und wär‘s mein bester Freund, — unmöglich!“ Ich nahm ihn ins Gebet. Das erste Ergebnis zu Gunsten des Majors war:
„Im Zimmer des Herrn Kriegsgerichtsrat steht noch ein Bett frei.“
Die Bekanntschaft der Herren und das kameradschaftliche Einverständnis war bald vermittelt. Nun kam ich an die Reihe.
„Das einzige Zimmer, freilich eins mit zwei Betten, hat ein Reisender telegraphisch für ein Uhr bestellt. Der würde ‘n schönes Geseieres machen, wenn er noch jemand in seinem Zimmer fände.“
„Haben Sie ihm geantwortet?“
„Nein.“
„Nun gut, dann nehme ich ihn bei mir auf!“
Der Wirt war erst verdutzt; dann lachte er über den „guten Kerl“. Und so geschah‘s. Bei offener Tür erwartete ich den Reisenden in Glas und Porzellan. An seinem vorsichtigen Tasten und behutsamen Auftreten ließ er seine Dankbarkeit merken, — ich schwieg und schlief darauf beruhigt ein. Am Morgen wurde die Dankbarkeit offenbar, nicht nur in Worten — nach Art der Reisenden — in Reden.
So war allen geholfen.
Über dem schneebedeckten Neidenburg mit seinen zweihundert Brandruinen lag goldener Sonnenschein. Inmitten, auf dem weiten Platz, herrschte reges Marktleben; doch nur schwer konnte man durch das Gewirr der Buden, durch die Wagenburg kommen — eine Marktordnung fehlte — das Rathaus lag seit Monden in Trümmern. Für mich galt‘s zuerst, eine geschichtliche und literargeschichtliche Tatsache klarzustellen. In einer Kölner Zeitung hatte ein Berichterstatter über die zweite Invasion der Russen geschrieben, auch über deren Barbarismus gewettert, da sie droben, in der angeschossenen Neidenburg, aus reinem Mutwillen die Originalmanuskripte des berühmten Geschichtsschreibers Gregorovius vernichtet hätten. Ich erfuhr, dass auf der Neidenburg ein kundiger Mann säße, der Bescheid wüsste, der Obersteuerrevisor B. . .
„Eine zweite Invasion? Nein, Neidenburg hat seit der ersten keinen bewaffneten Russen mehr gesehen, nur eine zweite Auflage von Granaten erhalten, und die Manuskripte sind schon beim ersten Einfall zugleich mit dem Rathaus verbrannt. — Die Russen haben so viele tatsächliche Verbrechen in Ostpreußen begangen, dass man nicht erst nötig hat, ihnen noch welche anzudichten.“