Webe die Zeit des Friedens - Martina Schröder - E-Book

Webe die Zeit des Friedens E-Book

Martina Schröder

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Beschreibung

2012 brach ein neuer Zeitzyklus an: eine Ära des Friedens, die wir aktiv mitgestalten können. Unterstützung erhalten wir dabei von der Maya-Expertin Martina Schröder. Sie ist eingeweiht in die Mysterien der Ureinwohner Mittelamerikas und schildert uns anschaulich, wie wir den traditionellen Mayakalender, den T’zolkin, nutzen können. Es handelt sich dabei nicht um einen Kalender im klassischen Sinne, sondern um einen energetischen Kalender, der den Energiefluss hinter allem offenbart. Der T’zolkin bietet uns Orientierung und einen Zugang zu den verschiedenen Tagesenergien. Aufgebaut aus Zahlen und Glyphen, die einem Webmuster gleichen, zeigt er, was jeder Tag für uns bereithält. Zahlreiche Übungen, Tipps und Kalendertabellen machen dieses Buch zu einem wertvollen energetischen Werkzeug. Lassen Sie sich von den Tagesenergien leiten, und weben Sie Ihre eigene Zeit des Friedens!

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MARTINA SCHRÖDER

DER HEILIGE MAYAKALENDER ALS KOSMISCHES KRAFTFELD EIN LEITFADEN DURCH DIE 20 WELLEN DES T ´ ZOLKIN

Dieses Buch enthält Verweise zu Webseiten, auf deren Inhalte der Verlag keinen Einfluss hat. Für diese Inhalte wird seitens des Verlags keine Gewähr übernommen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich.

ISBN 978-3-8434-6263-1

Martina Schröder: Webe die Zeit des Friedens Der Heilige Mayakalender als kosmisches Kraftfeld Ein Leitfaden durch die 20 Wellen des T ´ zolkin © 2015 Schirner Verlag, Darmstadt

Umschlag: Christina Riecken,www.ChristinaRiecken.de Lektorat: Karin Garthaus, Schirner E-Book-Erstellung: Datagrafix, Manila, Philippines

www.schirner.com

1. E-Book-Auflage 2015

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen und

INHALT

VORWORT

EINFÜHRUNG

DER AUFBAU DIESES BUCHES

13 x 20 – DAS KOSMISCHE WEBMUSTER DES T ´ ZOLKIN

DIE T ´ ZOLKIN-KALENDERTAFEL

DIE 20 MAYAGLYPHEN

DIE 13 ZAHLENSCHWINGUNGEN ODER TÖNE

DIE 20 WELLEN DES T ´ ZOLKIN

IMOX IMIX

IX IX

KIEJ MANIK

AJPUU AHAU

AAJ BEN

KEME CIMI

KAWOQ CAUAC

EE EB

KAAN CHICCHAN

TIJAAX ETZNAB

B’AATZ CHUEN

KAT KAN

NOJ CABAN

TZ’I OC

AK’AB’AL AKBAL

AJMAC CIB

TOOJ MULUC

IQ IK

TZ’IKIN MEN

Q’ANIL LAMAT

LITERATURVERZEICHNIS & INTERNETADRESSEN

DIE AUTORIN

DANKSAGUNG

KALENDERTABELLEN

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

VORWORT

Vor vielen Jahren, als mir der Mayakalender erstmals begegnete, nahm etwas in mir sofort Verbindung auf und erkannte die Bedeutung dieses alten Wissens als Wegweiser und Kraftfeld für den Weg der Seele auf Erden.

Die Beschäftigung mit dem Kalender war ein Schlüssel für meine Bewusstseinsentwicklung, denn alle großen spirituellen und psychologischen Themen des menschlichen Lebens werden darin angesprochen.

Durch zyklische Wiederkehr bestimmter Themen sind ein immer tieferes Eintauchen sowie Verstehen und somit auch ein intensiveres Wachstum möglich.

Urvertrauen, Geisteskraft, Meditation und Innenschau, Verbundenheit mit Menschen und Mutter Erde und ihren Naturreichen, Vision, die Kraft des Verzeihens und der bedingungslosen Liebe ... dies alles sind Qualitäten, die vollständig in uns zum Leben erweckt werden wollen.

Auf diese Weise erinnern wir uns, wer wir sind, und werden als reife, erwachte Seelen liebevoll und respektvoll mit uns selbst, unseren Mitmenschen und mit unserem Planeten Erde umgehen.

Meinem eigenen Mayazeichen entsprechend, habe ich vom Leben gelernt, die Tiefen meiner Seele ergründet, mich täglich mit den Energien verbunden und mich als Künstlerin inspirieren und einstimmen lassen, in Klang und Wort das Wesen der 20 Nahuales (der Zeichen des Kalenders) zum Ausdruck zu bringen. An dieser Stelle möchte ich ganz herzlich Christa Kalteis danken, die mich in ihren Seminaren mit den Kräften des traditionellen Mayakalenders in Verbindung gebracht hat. So wurde dieses alte Wissen in mir wieder zum Leben erweckt, und ich bekam den Anschub, meinem inneren Auftrag zu folgen und es in die Welt zu tragen. Traditionelles Kalenderwissen sowie aktuelle Mayabotschaften durfte ich auch durch die Arbeit von Barbara Swoboda INDALOSIA erfahren. Danke für dein Wirken, liebe Barbara!

Im Laufe der Zeit entstanden zunächst gemeinsam mit meinem Mann Wolfgang Krois die 20 Instrumentalstücke unserer Maya-CD »Camino del Sol«. Dann entstanden poetische Texte, Lieder und Gebete. Zu den Wellenbeschreibungen kam ich zunächst durch die Texte von Birgitte Rasine im »Mayan Calendar Portal«. Herzlichen Dank an Birgitte für die wertvolle Arbeit, für unseren Kontakt und eine Fülle von Informationen (siehe Quellen).

Im Laufe vieler Kalenderrunden und mit jeder Wiederkehr der Wellen und Zeichen fand ich mehr zu meinem eigenen tief erlebten Verständnis der spirituellen und psychologischen Aussagen der einzelnen Zeichen und der Wellenthemen von 13 Tagen.

Mit diesem Buch hältst du nun einen Begleiter in Händen, der dir sowohl das überlieferte Kalenderwissen des traditionellen Mayakalenders vermittelt als auch meine Erfahrungen und Erkenntnisse spiegelt und die Botschaften übermittelt, die ich zu Beginn jeder Welle empfangen durfte.

Ich würde mich sehr freuen, wenn du dadurch Erkenntnis gewinnst und eine Bereicherung deines Lebens erfährst.

Ebenso interessieren mich deine Erfahrungen mit dem Kalender, also nimm gerne Kontakt mit mir auf, dies ist wiederum für mich eine Bereicherung!

Lasse uns jetzt also gemeinsam das Mysterium der Zeit erforschen ...

Die Zeit weben heißt sich erheben aus Schwere und Dichte ins Leichte und Lichte. Wo Räume sich öffnen, in denen dein wahres Wesen sich ausdehnt im Erkennen. Wo Schleier sich lichten und durch dein Wirken neue Friedenswelten sich errichten.

EINFÜHRUNG

Die Tage gleiten nicht gleichförmig dahin,

einzig dazu gedacht,

sie mit Pflicht zu erfüllen.

Neue Kalender wollten uns binden

an die Zeit, die Geld sein sollte.

Nicht achtend die Rhythmen der Natur und allen Lebens.

Dies ist vorbei,

und immer mehr Menschen erkennen es.

Und nutzen das alte Wissen,

das erzählt von den feinen Kräften eines jeden Tages,

die unserem Wachstum dienen wollen.

Im klaren Blick des Erkennens, was ist,

wirken wir aus hoher Warte

im großen Einheitsfeld.

Jeder sich selbst zum Segen und für alle.

Und je mehr die Tage gemeinsam begehen,

desto größer wird die Wirkung sein

für jeden und für alle.

DER HEILIGE MAYAKALENDER ALS KOSMISCHER WEGWEISER FÜR DIE SEELE

Wie für alle indigenen Völker ist auch für die Maya alles Leben beseelt und heilig. Wir Menschen, das Tier- und Pflanzenreich, die Elemente Feuer, Erde, Wasser und Luft – alles ist durchdrungen vom göttlichen Geist. Der göttliche Geist, die Urquelle, von der alles ausgeht, lenkt das Leben und kommuniziert mit uns durch Energieschwingungen. Nach festgelegtem Plan bekommen wir Impulse, die unsere Seelenreifung fördern und uns anregen, immer mehr selbst zu Schöpfern unserer Realität zu werden.

Die Maya als Meister und Hüter der Zeit verstanden es, das Mysterium der Stimmungen und Zeitqualitäten in verschiedenen Kalendarien darzustellen. Ziel aller Rhythmen und Zyklen ist nach der Kosmologie der Maya die gemeinsame spirituelle Weiterentwicklung der Menschheit zum vollständig erwachten Bewusstsein.

In diesem Buch lernst du den T ´ ZOLKIN-Kalender kennen. Er ist das Herzstück der verschiedenen Kalender, in seinem Ablauf teilt sich die göttliche Quelle dir mit. Der T ´ ZOLKIN erzählt von der Heiligkeit des Lebens. Täglich gibt er dir den Hinweis, dass jenseits des gewohnten linearen, bis in kleinste Einheiten bemessenen Zeitablaufs mit Datum und Uhrzeit andere, kosmische Kräfte wirken.

Dieser Kalender mit 260 verschiedenen Tagesenergien ist wie ein Fahrplan für deinen Seelenweg. In festgelegter Abfolge, täglich synchronisiert mit unserem gebräuchlichen Kalender, führt er dich durch die Strömungen der Zeit und bringt dich in Kontakt mit den dahinterliegenden Impulsen.

Diese Impulse oder auch Schöpferkräfte sind in Form von 20 symbolhaften Zeichen und 13 Zahlen dargestellt, die du bald genau kennenlernen wirst, ebenso wie den Aufbau des T ´ ZOLKIN und seine Synchronisation mit unserem gebräuchlichen Kalender. Auf Seite 18 ff. sind die Elemente des T ´ ZOLKIN zu finden, falls du jetzt gleich nachsehen möchtest.

Für den Moment genügt es jedoch zu wissen, dass zu jedem Zeitpunkt eine bestimmte Tagesqualität herrscht, die die Maya in bildhafter Sprache ausgedrückt haben. Fangen wir doch einfach an diesem Tag an, da du gerade jetzt meine Worte liest, und sagen wir, es wäre genau heute die Tagesqualität, die als WIND bezeichnet wird.

Welchen Nutzen hat es für dich, dich auf ein vielleicht mysteriös anmutendes und anfangs kompliziert erscheinendes Wissen einzulassen? Dich mit einer uralten Bildersprache der Mayapriester und Schamanen und mit Zahlenimpulsen einer heiligen Mathematik zu befassen?

Welche Bedeutung kann der T ´ ZOLKIN für dein Leben, deine Beziehungen und deinen Berufsalltag haben?

Ich möchte dir eine erste Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit dem Zeichen WIND geben, um dir mit diesem Beispiel zu verdeutlichen, was der Mayakalender für dich persönlich bedeuten kann.

Gehe einen Moment in dich, und frage dich, wie du diesen heutigen Tag erlebst. Wie ist es bisher gelaufen? War alles zu deiner Zufriedenheit, oder gab es Herausforderungen? Wie fühlst du dich im Innersten?

Gibt es vielleicht gerade einen wichtigen Bereich deines Lebens, wo du nicht in Frieden bist, den du verändern möchtest? Will etwas Neues in Beziehungen oder im Beruf Gestalt annehmen?

Jetzt bringen wir den T ´ ZOLKIN als Zeitbegleiter ins Spiel, der ein besonderes Licht auf diesen Tag wirft. Sowohl im Irdischen als auch ganz besonders in deiner spirituellen Bewusstseinsentwicklung kann er dir als machtvolles Werkzeug dienen. Der heilige Kalender beschreibt die Tagesqualität, ein ganz bestimmtes kosmisches Kraftfeld, das auf dich und natürlich auch auf deine Umgebung einwirkt. Tag für Tag wird eines der wichtigen Themen des menschlichen Lebens eingespielt.

Das Zeichen WIND, von dem du jetzt schon gehört hast, ist die Energie des göttlichen Atems, der wie der WIND durch dich strömt. Es ist Symbol für Geisteskraft und Ideenfülle, Symbol für den Spirit, der dir neue Ideen schenkt. Diese Tagesenergie wirft ihr Licht auf die Qualität deiner Gedanken, unterstützt dich in klarer Sprache und bei wahrhaftiger Kommunikation, verleiht dir Rückenwind, wenn du andere Menschen für deine Ideen begeistern willst.

Jetzt nimm ein paar Atemzüge, und lasse diese Information in deine momentane Situation einfließen ... Mache dir klar, wie du über dich und die Welt denkst, wie du durch deine Gedanken die Realität gestaltest, wie du mit deinen Mitmenschen kommunizierst ... Lasse dich inspirieren ... Bekomme ein erstes Gefühl für diese Kraft und deine Resonanz darauf. Schau, wo du in Einklang bist oder in welchen Bereichen du dir vielleicht gerade diese Qualität noch mehr wünschen würdest, um dein Leben bewusster und leichter zu gestalten.

In dieser Betrachtung hast du für einen Moment deinen energetischen Raum ausgeweitet. Du bist dem Zeitgeist, dem Spirit eines Tages begegnet und hast eines der 20 Zeichen kennengelernt, aus denen der Kalender sich aufbaut. Alle 20 Tage wird dieses Zeichen WIND in anderem Zusammenhang auf dich einwirken. Also eine neue Gelegenheit, weitere Erkenntnisse zu gewinnen, deine Beobachtung und deine Absicht auf diesen Aspekt zu richten und die entsprechende Seelenqualität in dir reifen zu lassen. Jedes Zeichen kann sowohl die Licht- als auch die Schattenseite in dir aktivieren, und gerade im Erkennen und liebevollen Annehmen der Schatten liegt eine große Erlösungs- und Heilkraft. Indem du dir mutig wiederkehrende, dich möglicherweise blockierende Themen ansiehst, können Verwandlung und Heilung geschehen.

Ich möchte dir mit diesem Buch zeigen, wie du die Zeichen der Zeit lesen und deuten kannst. Unter den 20 Zeichen gibt es zum Beispiel eine Tagesqualität, die dich anregt, kreativ zu sein, dein Inneres Kind spielen zu lassen oder auch Themen deines Inneren Kindes zu erlösen. Es gibt einen Tag des Netzwerks, an dem du dich darauf ausrichten könntest, Informationen zu sammeln, neue Verbindungen zu knüpfen oder auch schädliche Verstrickungen zu lösen. Ein anderes Zeichen fordert dich auf, die Kraft des Verzeihens und Loslassens in dir zu entwickeln. Wenn du gerade kraftvolle Impulse für die Umsetzung von Visionen brauchst oder es dir mehr um Innenschau und Heilung geht, so gibt es auch hierfür spezielle Tagesenergien, die du ganz besonders nutzen kannst.

In den Texten zu jedem Tag, die Verstand, Herz und Unterbewusstsein gleichermaßen ansprechen, erfährst du von Kraftplätzen und Krafttieren, von passenden Heilsteinen und dem Bezug der verschiedenen Zeichen auch auf der körperlichen Ebene. Und ganz auf deine Weise, neugierig, spielerisch oder tiefgründig, kannst du die Tage erforschen und Kontakt mit dem jeweiligen Kraftfeld aufnehmen. So wirst auch du zum Hüter der Zeit und kannst dich in Einklang mit ihrem Fluss bringen.

Die Maya nannten sich selbst Spieler des Universums, also sieh das Ganze auch als Spiel. Sei gespannt auf jede neue Station, an die der Fahrplan deiner Seelenreise dich führt.

DAS WESENTLICHE IST EINFACH

Es gibt eine Fülle von Literatur, die die Geschichte der Maya-Hochkultur, ihre Kosmologie und Astronomie sowie die Bedeutung der großen Zeitzyklen und alle verschiedenen Kalender der Maya genau und umfassend erklärt.

Mein Anliegen ist es, dir die wesentlichen Elemente des T ´ ZOLKIN, die Quintessenz des spirituellen Wissens der Maya erfahrbar zu machen. Die Weisheit der alten Kulturen wartet geradezu darauf, in uns zum Leben zu erwachen, und dazu möge mein Zeitbegleiter als immerwährender Kalender dienen. Am Ende des Buches findest du Kalendarien unseres gebräuchlichen Kalenders für die nächsten Jahre mit den jeweils zugehörigen Maya-Tagesenergien. Damit kannst du schnell einsteigen und dich dann einfach Tag für Tag inspirieren lassen.

WISSEN IST MACHT

Wenn du um die jeweilige Tagesenergie weißt, hast du die wertvolle Möglichkeit, dich mit dem kosmischen Schöpfungsstrom bewusst in Einklang zu bringen und auch dein Handeln darauf abzustimmen. Im Spiegel der Schöpfungsenergien erkennst du auch deine besonderen Fähigkeiten.

Jeder Mensch hat sich seine Seelenaufgabe gewählt, ist nach eigenem Plan in dieser so besonderen und auch herausfordernden Zeit angetreten. Jetzt geht es darum, den eigenen Platz einzunehmen und mit den einzigartigen Gaben dem Ganzen zu dienen. Und uns alle drängt es förmlich dazu, uns ganz zu erinnern, wer wir sind. Damit wir liebevoll, wahrhaftig und leicht unseren Weg gehen können. Zu unserer Freude und zum Segen für alles, was uns umgibt.

Wir sind die, auf die wir gewartet haben, sagen die Maya. Wir sind die Meisterinnen und Meister unseres Lebens. Und jeder, der durch bewusstes, liebevolles Erkennen Frieden in sich erschafft, egal, wie die Umstände gerade sein mögen, wirkt als Friedenskraft in seinem Umfeld und letztlich in der Welt. Und leistet dadurch seinen Beitrag in dieser Zeit des großen, notwendigen Wandels.

In Dankbarkeit und Wertschätzung für das so kostbare geistige Erbe der Maya möchte ich nun noch einen Maya-Ältesten selbst zu Wort kommen lassen:

Unsere Vorfahren haben der Menschheit ein außerordentliches Vermächtnis hinterlassen, in dem die ganze Weisheit der Alten Welt zusammengefasst ist.

Es ist das nützlichste Instrument mit der größtmöglichen Transzendenz, sowohl für Einzelpersonen als auch für alle Nationen. Es schenkt uns die nötigen Informationen für eine komplette und harmonische Entwicklung.

Ich rede vom Heiligen T ´ ZOLKIN, dem heiligen Kalender, der Zählung der Tage.

Dieses Instrument erlaubt jedem einzelnen Menschen, sich in der Welt zu positionieren, seine Veranlagungen, seine Fähigkeiten und seine Schwächen kennenzulernen. Und so sein Leben in Harmonie mit seinen Lebensaufgaben auf den richtigen Weg zu bringen und dadurch sein ganzes Potenzial zu entwickeln.

(Don Pascual, Mayapriester)1

WIR WEBEN GEMEINSAM DIE ZEIT DES FRIEDENS

Lasse uns jetzt gemeinsam den Raum noch ein wenig ausdehnen ... Was bedeutet es, die Zeit zu weben, worin webst du deine Energiefäden, deine Erkenntnisse ein?

Du bist einer von unzähligen Knotenpunkten eines riesigen, allumfassenden Netzes aus Schwingung und Information. Alles, was in dir vorgeht, alles, was dich bewegt, setzt auch das Netz in Bewegung. Alles ist mit allem im großen Gewebe des Lebens verbunden. Energiefäden gehen von dir aus und führen zu dir hin. Die Maya und andere alte Kulturen benutzten dafür das Bild des Netzes und stellten es mit kunstvollen Webmustern auf ihren Stoffen dar. Die Wissenschaft spricht vom Quantenfeld oder morphogenetischen Feld, im Grunde einer Art kosmischem Internet. Stelle dir einfach deinen Umgang mit dem Internet vor. Du speist Informationen ein, und du erhältst Informationen, vernetzt dich mit Gleichgesinnten, stellst dich und dein Wirken dar. Und du kannst Gespeichertes löschen, wenn es dir nicht mehr gefällt oder sich überholt hat.

Jetzt mache dir bewusst, dass der T ´ ZOLKIN nicht nur deinen persönlichen Seelenweg begleitet, sondern dass viele Menschen zur gleichen Zeit diesem Fahrplan folgen und sich mit bestimmten Themen befassen. Jeder wirkt für sich transformierend, löscht alte Speicherungen und gibt neue lichtvolle Informationen ein, webt seine einzigartigen Fäden. Und gleichzeitig weben wir gemeinsam. Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Einzelteile – durch die Kraft der Gemeinschaft verstärkt sich die Energie jedes Einzelnen um ein Vielfaches. Die von uns gemeinsam eingespeisten lichtvollen Qualitäten werden sich so vermehrt im großen Feld verankern und spürbar sein. Das ist die weitreichende Bedeutung des Mayakalenders für unsere gemeinsame Reise in ein neues Zeitalter des Friedens und der Liebe.

Jede und jeder von uns ist Teil der göttlichen Quelle, in uns vereinen sich Geist und Materie, Himmel und Erde.

Jetzt ist die Zeit, in der Verstand und Herz gemeinsam ihre Flügel ausbreiten, in der altes und neues Wissen in uns zum Leben erwachen, um Frieden in uns und in der Welt zu ermöglichen.

Möge dieser Maya-Wegweiser dir auf deinem Weg dienlich sein. Mögest du in Schönheit wandeln.

Ich ehre und segne deinen Weg und wünsche dir viel Freude in Resonanz mit den Klängen des Kosmos.

IN LAKE’CH

Ich bin du, und du bist ich.

Von Herzen alles Liebe

Martina

1www.guatesol.ch/tzolkin_zeit_kalender.html (letzter Zugriff: 28.07.2015)

DER AUFBAU DIESES BUCHES

Zunächst ein Hinweis auf ein für mich sehr nützliches Lernwerkzeug: die Kristalle. Sie speichern Schwingungen und Wissen, was auch die alten Kulturen wussten und deshalb zum Beispiel in Kristallschädeln ihre Botschaften hinterlassen haben. Vielleicht magst du dir ja einen Kristall zulegen, den du bei deiner Beschäftigung mit dem T ´ ZOLKIN in die Hand nimmst und dann bei dir trägst. Der Stein speichert das Gelernte und deine Erkenntnisse für dich ab und macht sie dir immer wieder zugänglich.

ÜBERBLICK

Auf den nächsten Seiten lernst du die Bestandteile und den Aufbau des Kalenders und dann die 20 Zeichen und Zahlen im Einzelnen kennen.

Ich würde dir empfehlen, dich zunächst auf die Zeichen zu konzentrieren. Erfahrungsgemäß sind die archetypische Bildersprache der Zeichen und die dahinterliegenden Seelenaspekte erst einmal leichter zugänglich.

DIE NAMEN DER ZEICHEN

Du findest bei jedem Zeichen zwei Namen. Die erste Bezeichnung ist guatemaltekisch, die zweite yukatekisch. Ich benutze überwiegend die guatemaltekischen Begriffe, um damit den Bezug zum traditionellen Kalender zu verdeutlichen. Wähle einfach, was dir leichtfällt und was für dich gut klingt!

DIE WELLENBESCHREIBUNGEN

Nach den Erklärungen zu Zeichen und Zahlen folgt das Kernstück meines Zeitbegleiters, die 20 Wellenbeschreibungen mit dem großen Thema der Welle und den 13 Tagesenergien.

EINSTIEG IN DIE AKTUELLE ZEITQUALITÄT

Wenn du in die laufende Welle und Tagesenergie einsteigst, dann suche in der Kalendertabelle am Ende des Buches das aktuelle Datum und das dazugehörige Zeichen. Wenn das Zeichen mit der Zahl 1 verbunden ist, hast du damit auch gleich den Namen der Welle. Wenn nicht, dann gehe soweit zurück, bis du zur Zahl 1 kommst.

Das Zeichen gibt den Namen der Welle an, und im Inhaltsverzeichnis steht die Seite, auf der du die Wellenbeschreibung findest. Die farbige Gestaltung erleichtert dir zudem den Überblick.

Dazu ein Beispiel:

Du beginnst vielleicht deine T ´ ZOLKIN Reise am 15. April 2015, dort ist im Kalender 4 KAAN, die Schlange. Es ist also der 4. Tag der laufenden Welle.

Gehe zurück bis zur Zahl 1, dies ist dann 1 IQ.

Wir sind also in der Welle von IQ, dem Wind.

Du suchst dir im Inhaltsverzeichnis die Windwelle, liest am besten zuerst die Wellenbeschreibung und dann den Text zum 4. Tag, 4 KAAN.

Damit beginnt deine Reise als Maya-Tagehüter, und von dort aus wanderst du täglich weiter. Selbst wenn du nichts wüsstest über den Kalenderaufbau, könntest du einfach den täglichen Impulsen folgen. Allerdings wirst du, je mehr du über die inneren Zusammenhänge des Mayakalenders weißt, diese uralten Weisheiten stärker verinnerlichen und in dein Leben integrieren können. Lasse uns also gemeinsam das Mysterium des T ´ ZOLKIN entschlüsseln.

13 x 20

DAS KOSMISCHE WEBMUSTER DES T ´ ZOLKIN

Ich möchte dich nun mit den wesentlichen Elementen und Symbolen des T ´ ZOLKIN, des heiligen Kalenders, vertraut machen. T ´ ZOLKIN bedeutet übrigens »Zählen der Tage«, und wenn du beginnst, den Tagesenergien zu folgen, wird dir jeden Tag eines der Zeichen und eine entsprechende Zahl begegnen.

So wirst du nicht lange brauchen, um die grundlegenden Informationen zu verinnerlichen, die du für deine Seelenreise mit dem Kalender brauchst.

In der folgenden Abbildung siehst du die Elemente des T ´ ZOLKIN.

In der Mitte ist das Symbol für die göttliche Quelle, HUNAB KU.

Danach sind die 13 Zahlen durch ein System aus Strichen und Punkten dargestellt.

Ein Punkt bedeutet jeweils 1, also wären 4 Punkte die Zahl 4. Die Zahl 5 wird durch einen Balken dargestellt. Die Kombinationen aus Punkten und Balken ergibt dann die Darstellung der restlichen Zahlen.

Im äußeren Ring befinden sich die 20 Zeichen. Sie werden auch Nahuales oder Schöpfungsglyphen genannt.

Aus diesen Elementen bildet sich das Webmuster des Kalenders. Wie Zahnräder greifen sie ineinander.

HUNAB KU – DIE GÖTTLICHE QUELLE

Für die Maya ist HUNAB KU die Urzentralsonne, die göttliche Quelle des Lichts, der große Geist, Anfang und Ende, die Urenergie, von der alles ausgeht, das Einssein von Licht und Dunkelheit. Das Göttliche will sich durch uns erfahren und informiert uns über seine Absichten. In einem mächtigen Spiralwirbel pulsiert die göttliche Quelle, HUNAB KU, auf uns ein und lässt uns den ewigen Rhythmus der Schöpfung spüren. Alles geht von ihr aus und kehrt zu ihr zurück.

DIE ZEICHEN UND ZAHLEN

Es gibt 20 Zeichen, von denen jedes eine bestimmte Qualität, eine göttliche Eigenschaft repräsentiert, und es gibt 13 Zahlen als energetische Impulse, die diese Qualität uns übermittelt. Stelle dir vor, dass die Kreise der Zeichen und Zahlen wie Zahnräder gegenläufig rotieren und dass dadurch täglich ein Zeichen und eine Zahl eine Verbindung eingehen.

Du kannst dir die 20 Zeichen als Landschaften vorstellen und die 13 Zahlen als verschiedene Fahrzeuge, die dich in diese Landschaften bringen.

DER T ´ ZOLKIN

Jedes Zeichen ist im Lauf der Kalenderrunde mit jeder Zahl kombiniert. 13x20 ergibt das Webmuster des T ´ ZOLKIN von 260 Tagesenergien, die synchronisiert mit unserem Kalender in festgelegter Abfolge wirksam sind.

Eine Kombination aus Zeichen und Zahl wird KIN genannt, was soviel wie »Sonne« oder »Tag« bedeutet. Deshalb heißt T ´ ZOLKIN »das Zählen der Tage«.

Alle 260 Tage ist eine Kalenderrunde vollendet, und die Zählung beginnt von vorne. Stelle dir dies nicht als Kreis mit ewigen Wiederholungen vor – jede Umdrehung bringt uns höher auf der Spirale der Entwicklung, mit jeder Umdrehung werden auch die Energien stärker.

DIE WELLEN

Einen Ablauf von 13 Tagen bezeichnen die Maya als Welle, dies kannst du mit unserer Woche vergleichen. Immer wenn eines der 20 Zeichen mit der Zahl 1 kombiniert ist, beginnt eine neue Welle und das jeweilige Zeichen bestimmt das Thema dieser Zeitperiode, setzt einen starken Impuls für neue Entwicklungen und gibt dem Ablauf seine Bedeutung.

Die folgenden 12 Tage nehmen dann das Thema auf und bringen ihre Kräfte ein.

Auf der T‘ZOLKIN Kalendertafel auf Seite 23 kannst du die Wellenabfolge erkennen. Du liest sie immer von oben nach unten.

Als Erstes begegnet dir das Zeichen IMOX mit der Zahl 1, hier beginnt also die IMOX-Welle. Du folgst den Zahlen von 1 bis 13 und siehst links daneben immer das zugeordnete Zeichen. Die IMOX-Welle endet mit AAJ 13.

Als Nächstes ist das Zeichen IX mit der Zahl 1 kombiniert. Bei IX geht es um die Verbindung zur Erde und den Naturreichen, es beginnt also eine neue Welle, die uns mit diesem wichtigen Thema Kontakt aufnehmen lässt. Hier endet die erste Spalte der Kalendertafel mit 7 AJPUU. Gehe einfach weiter zur 2. Spalte und folge den Zahlen und Zeichen bis zu 13 KEME. Danach rollt die nächste Welle mit dem Startimpuls von 1 KIEJ heran. Es ist dies eine Zeit der Ermächtigung, die dich unterstützen kann, dich für deine Angelegenheiten einzusetzen. So gleitest du also auf deiner Reise mit dem Kalender durch 20 Wellen von jeweils 13 Tagen.

DIE ZEICHEN IM MEDIZINRAD

Erinnern wir uns jetzt nochmals an die Weltsicht der indigenen Kulturen. »Alles ist mit allem verbunden« lautet die grundlegende Erkenntnis. Alles, was auf Erden in der Natur Gestalt annimmt, ist ein Ausdruck der göttlichen Quelle. Und alles Leben verläuft in Rhythmen und Zyklen, ist in ständiger Bewegung.

Diese Weltsicht wird auch dargestellt im Bild des Medizinrades als fühlbares Feld kosmischer Kräfte. Auch die heiligen Nahuales sind wie in einem Medizinrad angeordnet und bewegen sich gleichsam kreisförmig.

Ich kann hier nur einen kleinen Einblick in diese Welt geben, in der die Maya-Schamanen und -Priester wirken, um ihre Zeremonien zu gestalten.

Jedes Zeichen ist mit einer der vier Farben Rot, Weiß, Schwarz (in den Grafiken zur besseren Sichtbarkeit in Blau) und Gelb verbunden. In dieser Reihenfolge wechseln sich sowohl die Tageszeichen als auch die einzelnen Wellen ab. In der Kalendertafel ist die Welle jeweils in der Farbe ihres 1. Zeichens unterlegt. Somit kannst du den Beginn einer neuen Welle auch am Wechsel der Farbe gut erkennen. Das erste und das letzte Zeichen einer Welle haben jeweils die gleiche Farbschwingung. So schließt sich auch hier ein Kreis, und etwas Neues kann darauf aufbauen.

Die 20 Zeichen sind auch jeweils einem der vier Elemente und Himmelsrichtungen zugeordnet. Ebenso wie in verschiedenen Traditionen des Medizinrades gibt es auch bei den Maya verschiedene Varianten.

Hier zwei gebräuchliche:

ROTOsten, FeuerWEISSNorden, LuftSCHWARZWesten, WasserGELBSüden, Erde
ROTOsten, FeuerWEISSNorden, LuftSCHWARZWesten, ErdeGELBSüden, Wasser

DIE INNERE BEDEUTUNG DES T ´ ZOLKIN

Die Maya waren Meister der Mathematik und Eingeweihte in das Mysterium der Zahlen. So liegen in den Zahlen 13 und 20 sowie anderen mathematischen Unterteilungsmöglichkeiten der Zahl 260 Muster, die Kräfte und Struktur der Schöpfung beinhalten. »Der Schöpfer scheint beschlossen zu haben, dass der T ´ ZOLKIN das beste Schöpfungsmuster ist, das Muster hinter der Entwicklung aller Dinge. Die Feststellung der Maya und Mexica, dass der T ´ ZOLKIN ein Filtermuster ist für Licht, das das Universum durchdringt und auf ganz verschiedenen Ebenen seinen Ausdruck sucht, ist einer der größten Beiträge zur menschlichen Spiritualität.«2 Gleichzeitig finden diese Lichtmuster in unserem menschlichen Leben ihren Ausdruck. Die 260 Tage sind Symbol für die menschliche Schwangerschaft, in etwa gerechnet vom Ausbleiben der Periode bis zum Zeitpunkt der Geburt. Im Heranreifen des Kindes im Mutterleib spiegelt sich die Reifung unseres Bewusstseins durch das Erleben der Kalenderrunden. Die Zahl 13 entspricht der Anzahl der menschlichen Hauptgelenke – Füße, Knie, Hüften, Hände, Ellbogen, Schultern und Nacken.

Die Zahl 20 ist die Summe unserer Zehen und Finger.

Es gibt 20 verschiedene Aminosäuren und 260 Zellmuster in unserem Körper.

Wir sind körperliches Abbild der kosmischen Schöpfungskräfte – Himmel und Erde sind eins in uns.

DIE VERBINDUNG DES T ´ ZOLKIN MIT DEM GREGORIANISCHEN KALENDER

Es gibt verschiedene Ansichten darüber, wie nun der heilige Kalender der Maya mit unserem Kalendersystem verknüpft wird, das heißt, an welchem Tag des gregorianischen Kalenders welche Tagesenergie nach dem Mayakalender wirkt.

Ich folge der Deutung und Zählung des klassischen, traditionellen Quiché-Maya-Kalenders, der seit gut 2500 Jahren bis heute lückenlos in Guatemala in Gebrauch ist. Ebenso beziehe ich mich auf die Ausführungen von Dr. Johann Calleman.3

Neben der klassischen Zählung gibt es eine Synchronisierung mit dem gregorianischen Kalender, die von Dr. José Argüelles4 1992/93 eingeführt wurde. In Anlehnung an den traditionellen Kalender schuf Argüelles den Dreamspell/13-Monde Kalender. Dieser hat ebenfalls den T ´ ZOLKIN als Grundlage, ist jedoch auf andere Weise unserem Kalenderjahr angepasst, sodass einem bestimmten Datum eine andere Tagesqualität zugeordnet wird. Auch der Dreamspell/13-Monde Kalender wird als Mayakalender bezeichnet, deshalb ist es für dein Verständnis wichtig, von den verschiedenen Systemen zu wissen und zu erfahren, auf welches Bezug genommen wird.

Davon hängen die Zuordnung der Zeitqualität und auch dein Maya Geburtszeichen ab, auf das ich später noch eingehen werde.

Die Abfolge der Zeichen und Wellen jedoch ist in beiden Systemen gleich – so möge dieses Buch auch für die Anwender des 13-Monde-Kalenders eine zusätzliche Wissensquelle, Inspiration und Bereicherung sein!

Am Ende meines Zeitbegleiters findest du einen Jahreskalender, der dir die aktuelle Tagesenergie nach dem traditionellen Kalender zeigt, und der dir hilft, gleich in die laufende Welle »einzusteigen«.

2 Calleman, Carl Johann: »Der Maya Kalender und die Transformation des Bewusstseins«, EU Verlag, 2004, S.141

3 Calleman, Carl Johan: »Der Maya Kalender und die Transformation des Bewusstseins«, EU Verlag, 2004

4 Argüelles, José: »Der Maya Faktor«, Eigenverlag J.Kössner, 1992

DIE T ´ ZOLKIN KALENDERTAFEL

TRITT IN KONTAKT MIT DEN KRÄFTEN

Jeder Mensch wird den T ´ ZOLKIN auf seine ganz eigene Art erforschen und in sein Leben integrieren. Und dazu reicht täglich – vielleicht am Morgen – ein kleiner Moment mit der klaren Absicht, dich mit diesen Kräften zu verbinden, die durch das allumfassende kosmische Netz wirksam sind. Sei sicher, du wirst sie mehr und mehr fühlen.

Worte sind Schwingungen, die auf uns einwirken, das wussten die Menschen aller alten Kulturen, und das bestätigt mittlerweile auch die Wissenschaft. Und diese Wirkung verstärkt sich, wenn du die Texte zu den Zeichen ruhig und laut liest. So machst du dir einerseits die Bedeutung der Zeichen für den jeweiligen Tag klar und kannst dann sehen, wie dir diese Qualität vielleicht in deinem Alltag begegnet und wie du sie nutzen kannst. Gleichzeitig nimmst du und auch der Kristall, den du eventuell benutzt, die Schwingungen der affirmativen Worte in dein Energiefeld auf. Diese Schwingungen werden auch dein Unterbewusstsein berühren und in ihm feine Wurzeln schlagen.

Jedes der Zeichen bringt natürlich seine Licht- und Schattenaspekte mit sich. Auf diese unterschiedlichen Aspekte gehe ich in den ausführlichen Wellenbeschreibungen ein und zeige dir dort, dass sie wertvolle Hinweise für unsere innere Entwicklung sind. Behalte immer wieder das Wellenthema als Hintergrund für deine täglichen Erfahrungen im Hinterkopf.

Bei meinen Texten zu den einzelnen Zeichen, die du im Verlauf der Welle lesen kannst, habe ich mich vor allem auf die lichtvollen Aspekte konzentriert, denn durch diese Ausrichtung ist die Möglichkeit der Erhellung und Transformation besonders gegeben.

ANREGUNGEN ZUR PRAKTISCHEN ARBEIT

Für eine intensivere Meditation zu den Schöpfungsenergien nimm einige ruhige Atemzüge. Atme in dein Herz. Verbinde dich auf deine Weise mit Erde und Himmel, zentriere dich, und lasse in dir das Gefühl entstehen, dass du die Brücke zwischen Himmel und Erde bist. Du bist Teil des großen Netzes, verbunden mit der Sonne unseres Planeten Erde, der galaktischen Sonne der Milchstraße, der kosmischen Sonne bis hin zur göttlichen Zentralsonne HUNAB KU, von der alles ausgeht. Du bist ein vibrierender Knotenpunkt dieses unendlichen Gewebes. Dann sprich den Text zum Zeichen, und lasse ihn wirken.

Abschließend kannst du die Maya-Sonnenatmung praktizieren, die ich dir im Folgenden vorstellen möchte.

Die Maya-Sonnenatmung:

Verbinde dich auf deine Weise tief mit Mutter Erde, dann atme lächelnd durch den leicht geöffneten Mund ein. Atme gleichsam Sonnenlicht ein, verbinde dich so mit dem Sonnengeist.

Das göttliche Kind lächelt seinen Vater an und nimmt dessen Energie auf.

Dann lasse hauchend deinen Atem in deine Umgebung ausströmen. Verstehe deinen Atem als deine Essenz, die sich im Austausch mit dem Göttlichen befindet.

Du atmest den göttlichen Hauch.

Diese Atmung ist sehr effektiv und energetisierend. Vielleicht wird dir zu Anfang etwas schwindlig, mit zunehmender Übung wirst du jedoch die wohltuende und spirituell erhebende Wirkung immer mehr erfahren.

Du kannst bei dieser Übung auch deinen Blick auf die Schöpfungsglyphe, also das Symbolzeichen richten und dir dabei vorstellen, wie du diese Kraft in dich hineinatmest und dann auch wieder ausstrahlst.

Vielleicht machst du dir gerne Notizen über deine Erfahrungen. Besondere Ereignisse sind natürlich im Zusammenhang mit den Energien der Tage und Wellen interessant. Alle 20 Tage ist diese Energie dann wieder aktiv. Das Zeichen wird dann jeweils von einer anderen Zahl, einem anderen energetischen Impuls gelenkt. Dies ermöglicht dir eine immer tiefere Durchdringung und Transformation.

Zur Heilung kannst du die Symbolzeichen in Wasser einschwingen, indem du eine Hand auf das Zeichen legst und in der anderen Hand ein Glas Wasser hältst. Nach ca. 2 Minuten ist das Wasser dann informiert, und du kannst es genießen.

Oder du hältst das Wasserglas in deinen Händen, während du die Texte liest.

Natürlich kannst du die Zeichen auch als Orakel benutzen, sie vielleicht kopieren und ausschneiden, um sie als selbst gemachtes Kartenset zu verwenden. So erfährst du auf eine andere Weise, welche Qualität es gerade zu entwickeln gilt, was dir dienlich ist.

Spannend ist auch die Zuordnung zu kraftvollen Plätzen, Heilsteinen und der körperlichen Ebene. Dies bringt dir einen »geerdeten« Bezug zu dieser spirituellen Arbeit. Du kannst die Plätze aufsuchen oder entsprechende Körperübungen machen.

Umgekehrt geben bei körperlichen Herausforderungen die Zeichen gute Anhaltspunkte für das dahinterliegende Thema.

Das Austesten einzelner Begriffe der Zeichenbedeutung mit dem Pendel, Tensor oder kinesiologischem Muskeltest wäre ebenfalls eine Möglichkeit, um in herausfordernden Situationen Hinweise zur Lösung zu erhalten.

So lassen sich die Maya-Archetypen und -Zahlen auch gut in der therapeutischen Arbeit einsetzen, zumal dann der Kalender den weiteren Heilungsweg begleiten kann.

Und nicht zuletzt dient der Kalender dazu, deine geplanten Aktivitäten auf passende Tagesenergien abzustimmen. Auch dazu wirst du in diesem Buch viele Informationen finden.

Die Mandalas:

Der siebte Tag jeder Welle bietet dir eine besondere Möglichkeit, um Einsicht und Klarheit zu gewinnen. Es ist der Scheitelpunkt, du hast sozusagen das Kronenchakra der Welle erreicht. Deshalb ist an jedem siebten Tag ein Mandala als Meditationsgrundlage platziert.

Diese kraftvollen Bilder für das Wellenthema wurden von der schamanischen Künstlerin Nicole Plattner-Kolibius im Einklang mit den Wellen und mit tief gehenden Auseinandersetzungen empfangen und erschaffen.

Sie transportieren den Geist der Zeichen durch Farbe und Form und wirken als energetische Verstärker für dich.

Wie bei der Sonnenatmung beschrieben, kannst du diese Bilder auch in dich »hineinatmen« und wieder ausstrahlen.

DEIN PERSÖNLICHES MAYAZEICHEN

Durch den Zeitpunkt deiner Geburt bist du mit einem bestimmten Mayazeichen und einer Zahl verbunden – du erhältst sozusagen ein energetisches und spirituelles Lichtkleid. Schöpfungsimpulse wirken von Anfang an auf dich ein. Deine Seele hat ihren Geburtstag genau gewählt, um bestimmte Erfahrungen zu machen, Weisheit zu mehren, vielleicht Altes auszugleichen und mit neuen Aufgaben betraut zu werden.

Dein Mayazeichen gibt dir Aufschluss über deinen Seelenplan, und der T ´ ZOLKIN, der sozusagen der Fahrplan zur Erforschung deiner Seelenwelten ist, ermöglicht dir in ebenso einfacher wie tief greifender Weise, diesen Plan mehr und mehr zu erkennen und zu leben. Dein Lichtkleid wird immer strahlender und deutlicher spürbar.

Die Maya fügten übrigens dem Namen eines Kindes häufig den Namen seines Geburtszeichens hinzu, somit war klar, wie man seine Entwicklung fördern konnte und welche besonderen Eigenschaften und Anliegen die Seele in diesem Leben hatte.

Jedes Zeichen ist zusätzlich umringt von vier anderen Zeichen in den verschiedenen Himmelsrichtungen: Dies ist das vielschichtige Kraftfeld des MAYA-LEBENSBAUMES, mit dem ich voller Freude die Menschen persönlich in Berührung bringe.