Wechseljahre - ja natürlich! - Dr. med. Angela Krogmann - E-Book

Wechseljahre - ja natürlich! E-Book

Dr. med. Angela Krogmann

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Beschreibung

Der Beginn der Wechseljahre markiert den Beginn einer neuen Ära im Leben einer Frau und birgt ein enormes Potenzial. Längst vorbei sind die Zeiten, in denen frau den Wechseljahren ängstlich entgegen gesehen hat. Heute darf diese Phase als Gelegenheit begrüßt werden, spannende neue Erfahrungen zu machen und sich als Frau neu zu definieren. Natürlich vollzieht sich die Umstellung des Hormonsystems meist nicht ganz spurlos. Um das Betreten des Neulands zu erleichtern, kann frau sich sanft an die Hand nehmen lassen und aus einer Reihe von hilfreichen, natürlichen Methoden wählen. Leicht verständlich und anschaulich gibt Ihnen "Wechseljahre - ja natürlich!" Einblick in die Neuordnung Ihres Hormonsystems sowie deren Folgen und stellt verschiedene wirksame und alltagstaugliche Methoden vor, um während des Klimakteriums körperlich und seelisch im Gleichgewicht zu bleiben: Schüßler-Salze, Naturheilverfahren, Akupunktur und Akupressur, Yoga und die richtige Ernährung für hormonellen Ausgleich. Auch die gängigen schulmedizinischen Behandlungsmethoden werden vorgestellt - nicht nur der Vollständigkeit halber, sondern um Ihnen alle Möglichkeiten aufzuzeigen, rundum gesund und zufrieden den neuen Lebensabschnitt zu meistern.

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Dr. med. Angela Krogmann

 

Wechseljahre - ja natürlich!

 

Sanfte Begleitung mit Heilpflanzen, Yoga,Ernährung, Kneipp-Anwendungen & Co.

 

 

 

 

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

 

Dr. med. Angela Krogmann & Birgit Frohn

Wechseljahre - ja natürlich!

Sanfte Begleitung mit Heilpflanzen, Yoga, Ernährung, Kneipp-Anwendungen & Co.

ISBN E-Book (E-Pub): 978-3-86374-050-4

(Druckausgabe: 978-3-86374-043-6, 1. Auflage 2012)

 

Mankau Verlag GmbH

Postfach 13 22, D-82413 Murnau a. Staffelsee

Im Netz: www.mankau-verlag.de

Internetforum: www.mankau-verlag.de/forum

 

Lektorat: Dorit Zimmermann, Neuried

Endkorrektorat: Dr. Thomas Wolf, MetaLexis

Gestaltung Umschlag: Andrea Barth, Guter Punkt GmbH & Co. KG, München, www.guter-punkt.de

Gestaltung Innenteil: Sebastian Herzig, Mankau Verlag GmbH

E-Book-Umsetzung: Satzweiss.com Print Web Software GmbH

 

Fotos: plainpicture - Fancy Images (U1); Eleonore H - Fotolia.com (7); wbritten - iStockphoto.com (8); redhumv - iStockphoto.com (15); ozgurdonmaz - iStockphoto.com (17); STEEX -iStockphoto.com (25); Birdlmages - Stockphoto.com (32); gmf1963 - Fotolia.com (41); Uwe Grötzner - Fotolia.com (44); Nick_Thompson - iStockphoto.com (51); ktsimage -iStockphoto.com (64); sankai - iStockphoto.com (69); samxmeg - iStockphoto.com (77); Bibigon -iStockphoto.com (80); thingamajiggs - Fotolia.com (85); Deutsche Homöopathie Union, Karlsruhe (89); diego_cervo - iStockphoto.com (94); kokouu - iStockphoto.com (114); dvande - Fotolia.com (121); skynesher - iStockphoto.com (122); dima266f - Fotolia.com (130); asiseeit - iStockphoto.com (134); TommL - iStockphoto.com (141); Violetta - Fotolia.com (144); emer - Fotolia.com (146, 148); chungking - Fotolia.com (148); Kanusommer - Fotolia.com (149); Gala_Kan - iStockphoto.com (151); Yuri Arcurs - Fotolia.com (154); Sandor Jackal -Fotolia.com (169); asiseeit - iStockphoto.com (177); targovcom - iStockphoto.com (215)

 

Zeichnungen: Sascha Wuillemet, München

(159, 161-164, 173, 178-179, 185, 187, 189, 191-192, 210-212)

 

Druck: Bercker Graphischer Betrieb GmbH & Co. KG, Kevelaer

 

Hinweis des Verlags

Die Autorin hat bei der Erstellung dieses Buches Informationen und Ratschläge mit Sorgfalt recherchiert und geprüft, dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr; Verlag und Autorin können keinerlei Haftung für etwaige Schäden oder Nachteile übernehmen, die sich aus der praktischen Umsetzung der in diesem Buch dargestellten Inhalte ergeben. Bitte respektieren Sie die Grenzen der Selbstbehandlung und suchen Sie bei Erkrankungen einen erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker auf.

 

Der Inhalt wurde auf 100 % Recyclingpapier gedruckt, das unter anderem mit dem Blauen Engel und dem Europäischen Umweltzeichen zertifiziert ist. Auf chemische Wirkstoffe und Bleichmittel wurde bei der Herstellung des Papiers vollständig verzichtet.

Inhalt

Wechseljahre – ja natürlich!

Eine neue Ära

Vollkommen natürlich

Frau sein - Frau bleiben

Tanz der Hormone

Fein abgestimmtes Zusammenspiel

Der weibliche Zyklus

Umbruch im System

Die Phasen des Wechsels

Spuren des Wechsels

Machen Sie sich keine Sorgen ...

Der Körper stellt sich um

Neuland für die Seele

Im Team mit dem Arzt

Hilfe aus dem Labor?

Pro und contra Hormone

Wichtig zu wissen

Die große Kraft der Schüßler-Salze

Gesunde Zellen, gesunder Körper

Die zwölf Funktionsmittel

Die Ergänzungsmittel

Mit Schüßler-Salzen gut durch die Wechseljahre

Rundum im Gleichgewicht

Richtig essen für die Balance

Aktiv bleiben

Aus der »grünen Apotheke«

Ausgleich aus dem Reich der Mitte

Gut beraten mit Kneipp

Yoga statt Hormone

Entspannt in die neue Lebensphase

Die Essenzen von Dr. Bach

Mit Homöopathie glätten sich die hormonellen Wogen

Ayurveda - das Wissen vom Leben fürs Leben

Literaturempfehlungen

Nützliche Internet-Adressen

Eine neue Ära

Gehen Sie auf Entdeckungsreise und finden Sie heraus, was für Sie wichtig ist!

Eine neue Ära

Sie haben allen Grund, sich zu freuen. Mit dem Eintritt in die Wechseljahre beginnt ein sehr spannender Lebensabschnitt. Diese neue Phase birgt ein enormes Potenzial. Machen Sie sich deshalb erwartungsvoll auf den Weg und nehmen Sie die vielen neuen Möglichkeiten, die sich Ihnen bieten, freudig an. Sie werden staunen, welch angenehme Überraschungen auf Sie warten.

 

Die Wechseljahre sind eine immense Chance für jede Frau - nichts von wegen »Anfang vom Ende«! Sie sind vielmehr der Beginn von etwas ganz Neuem: auf allen Ebenen. Sowohl körperlich als auch im geistigen und seelischen Bereich öffnen sich Türen, die bislang verschlossen waren. Es gibt so viel zu entdecken - gemäß den Worten der bekannten US-amerikanischen Talkmasterin Oprah Winfrey, die hier bestens passen: »Ich habe mit vielen Frauen gesprochen, die die Wechseljahre als ein Ende sehen. Ich habe jedoch festgestellt, dass es ein Moment ist, um sich selbst neu zu entdecken, nachdem man sich jahrelang nur um andere gekümmert hat. Es ist eine Chance herauszufinden, was für einen selbst wichtig ist, und dies mit eigener Energie, eigener Zeit und eigenem Talent zu verfolgen.«

Vollkommen natürlich

Es ist einfach so. Und es ist ein ganz natürlicher Prozess - und damit richtig. Im Alter zwischen Mitte vierzig und Mitte fünfzig neigt sich der Vorrat an Eizellen dem Ende zu. Das, was von Geburt an in den Eierstöcken eines jeden weiblichen Säuglings wohl behütet schlummert, ist von Anfang an gezählt und damit endlich, genau wie wir selbst.

 

Anders als beim Mann werden die Grundlagen zur Fortpflanzung bei der Frau nicht stetig nachgeliefert. Vielmehr steht ein gewisses Kontingent an Eizellen zur Verfügung. Ist dieses ausgeschöpft, gibt es keinen Nachschub mehr. Enthalten die Eierstöcke kein Ei mehr, das sie in einem regelmäßigen Zyklus heranreifen lassen können, dann drosseln sie ihre Hormonproduktion. Das ist nur verständlich, denn alles andere wäre Energievergeudung. Die ist schließlich auch in unserem Körper knapp und damit sehr wertvoll.

 

Der Zeitpunkt, an dem das letzte Ei zu seiner Reifung springt, ist von Frau zu Frau vollkommen unterschiedlich. Vor allem ist er nicht zu beeinflussen. Auch keine noch so gesundheitsbewusste Ernährung kann hier etwas ausrichten. Ebenso wenig eine vorbildliche Lebensweise im Dienste lang anhaltender Vitalität. Und schon gar nicht die Einnahme von Hormonen.

 

Selbstbewusst und leistungsstark - auch und gerade in den Wechseljahren.

 

Nein, der Körper lässt sich nicht dreinreden. Er weiß genau, dass sein Reservoir an Eizellen irgendwann erschöpft ist. Dieser Moment ist eines Tages einfach da: bei der einen Frau früher, bei der anderen später. Die Zeit der Fortpflanzungsfähigkeit geht damit auf natürliche Weise zu Ende - ein Geschehen, das Galaxien entfernt ist vom »Kranksein«. Auch wenn das Frauen leider nach wie vor suggeriert wird: Sie sind ja nun ein »Hormonmangelwesen« - mitnichten. Den Wechseljahren und der Menopause - der letzten Periodenblutung -gilt es keineswegs ängstlich gegenüberzustehen - ganz im Gegenteil.

Dennoch ein Tabu

Schön und gut, alles ganz natürlich und normal. Klar, trifft jede Frau - gar nicht klar! Frauen vor und um die fünfzig können heutzutage alles sein: schlank und schlau, erotisch und erfolgreich, attraktiv und angesehen; nur bitte nicht in den Wechseljahren. Davon will doch keiner etwas wissen. Hitzewallungen, Launen, Schlafstörungen und dieses ganze Theater? Also nee! Dann viel lieber Pubertät, das kommt besser an. Der Eintritt in die Fruchtbarkeit hat ein wesentlich besseres Image als ihr Ende.

 

Woraus nur speist sich das Tabu der Wechseljahre? Anscheinend schlagen uns die Errungenschaften der letzten Jahrzehnte hier ein Schnippchen. Je besser es uns inzwischen gelingt, vital und jung zu bleiben, desto weniger können wir es ertragen, dass bestimmte biologische Vorgänge irgendwann zu Ende gehen.

Forever young and beautiful

Genau, Jugendlichkeit und Schönheit gehen über alles. Das ist das Ziel, dem wir ja bereits sehr nahe gekommen sind. Älter zu werden heißt nicht mehr, auch älter zu sein oder, noch schlimmer, so auszusehen. Dieser Auftrag wird erfüllt.

 

So stehen wir nun also da: in einer Gesellschaft, die das Altwerden abgeschafft hat und die zunehmendes Alter in einen Topf wirft mit »pflegebedürftig«, »kränklich« und »geistig schwach«. Vitalität wird festgemacht am Geburtsjahr im Ausweis.

 

Da wundert es nicht, dass wir Probleme mit den Wechseljahren haben. Wenn diese kommentiert werden mit Sätzen wie »jetzt kommt sie auch in die Jahre«, mit »na ja, sexuell anziehend ist die ja nicht mehr« oder mit »die besten Zeiten hat sie hinter sich« - au weia.

 

Überall voll gefordert

Frauen in der Lebensmitte sind heute auf vielen Ebenen voll eingespannt. Wer beruflich Karriere macht, ist gerade mit dem Aufstieg auf die Erfolgsleiter ausreichend beschäftigt, mal abgesehen von der stets drohenden Absturzgefahr. Wir wissen ja, wie tief man fallen kann. Andere Frauen, die ihren Job verloren haben, müssen möglicherweise noch einmal komplett von vorne und mit etwas Anderem anfangen: sich selbstständig machen oder vielleicht auch in einen neuen Beruf einsteigen. Auch wer nach familiär bedingter Pause wieder in das Arbeitsleben zurückkehrt, hat es nicht einfach. An Ruhestand oder kürzere Arbeitszeiten ist oft nicht zu denken. Im Privatleben geht es in der Regel nicht weniger anspruchsvoll zu. Die Kinder werden flügge und damit auf andere Weise anstrengend, die Eltern möglicherweise krank und pflegebedürftig. Dazu gesellen sich mitunter Probleme in der Partnerschaft oder im Freundeskreis. Jetzt auch noch die Wechseljahre und eventuell damit verbundene Beschwerden? Nein, nur das nicht! Da ist der Griff zur Hormonpille doch sehr naheliegend.

Die gemachte Krankheit

Die Wechseljahre sind ein »behandelbares Schicksal« - so titelte ein Buch, noch immerhin aus dem Jahr 2005. Immerhin deshalb, weil die Wechseljahre bereits in den 1960er Jahren den Stempel der Krankheit aufgedrückt bekamen. Jenseits ihrer Gebärfähigkeit galt die Frau über Jahrzehnte hinweg als biologisch nicht vorgesehen. Demgemäß könne sie auch einzig mit hormonell wirksamen Präparaten gesund erhalten werden. Wie dumm, wer sich nicht mit Östrogentabletten und Co. behalf - willkommene Kundschaft für die pharmazeutische Industrie. Die Angst vor der »Krankheit« Wechseljahre bescherte ihr und natürlich zahllosen Ärzten einen regen Zustrom an Patientinnen, inklusive guter Umsätze, die übrigens vor allem - wie Studien zeigten - von jenen Frauen kamen, die sich gegen Falten oder nachteilige Veränderungen ihrer Figur wappnen wollten. Tatsächliche Probleme wie depressive Verstimmungen oder Osteoporose brachten nur eine Minderheit der Betroffenen zum Arzt und in Folge zum Rezept für Hilfe aus dem Hormonlabor.

 

Wie auch immer, das viel zu wenig hinterfragte Vertrauen in Hormonpräparate ist Geschichte. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen brachten die Risiken zu Tage, die eine Hormonersatztherapie - kurz HET - (hier) in sich birgt. Jenseits der gesundheitlichen Gefahren haben sich auch die Versprechungen der ewigen Jugend durch Hormonpräparate als haltlose Illusion entpuppt. Was bleibt, sind Fragen, aber auch ein Umdenken - endlich!

Langsames Erwachen

Irgendwie räkelt sich das weibliche Bewusstsein, streckt sich, macht sich lang und wirft ein neues Licht auf das »unleidige« Thema. Die Wechseljahre als »Anfang vom Ende« haben abgedankt, denn inzwischen wertschätzen und entdecken immer mehr Frauen, was sie an sich selbst erfahren: in den Wechseljahren genauso vital und gesund zu sein wie eine Jüngere und noch Gebärfähige, und sich oftmals sogar wesentlich besser zu fühlen.

 

Diese Gelassenheit hinterlässt ihre Spuren. Nicht nur in der Frauenwelt, die immer mehr zu den Folgen ihrer absehbar begrenzten hormonellen Wackelpartie steht, auch Industrie und Handel erkennen das neue Selbstbewusstsein und das Potenzial, das darin steckt. Frauen in den Wechseljahren sind inzwischen als wichtige Verbrauchergruppe erkannt worden. Die Erkenntnis über das enorme Potenzial dieser Lebensphase mündet in ellenlangen Produktreihen zur Pflege von Haut und Haaren bis hin zu speziellen Wellness- und Reiseangeboten. Seien wir gespannt, was noch alles kommt.

 

Mein letzter Tampon

Uff, endlich keine Menstruationsbeschwerden mehr, auch nicht mehr diese elenden Stimmungsschwankungen alle vier Wochen. Endlich auch Spaß beim Sex haben können, ohne stets an Verhütung denken zu müssen. Wenn das mal nicht gut ist!

Frau sein - Frau bleiben

Die hormonellen Veränderungen und das Ende der Fruchtbarkeit sind keineswegs auch das Ende des Frauseins - dieses verändert sich lediglich. Der Titel »Gestern jung und morgen schön« eines im Jahr 2010 erschienenen Buches bringt das sehr gut zum Ausdruck, ebenso wie das, was die deutsche Kabarettistin Desiree Nick einst über die Wechseljahre sagte: »Die Wechseljahre sind die Postpubertät, die zweite Volljährigkeit ... «

 

Die neue Phase im Leben einer Frau birgt auch eine neue Fruchtbarkeit in sich. Dank dieser lässt sich das Leben neu sondieren, lassen sich lang gehegte Träume verwirklichen und längst fällige Entscheidungen treffen. Nicht umsonst erleben so viele Frauen die Zeit der Wechseljahre und danach als wunderbaren Lebensabschnitt, in dem sich vieles für sie zum Besseren verändert.

Neues Ego

Mit den körperlichen Umstellungen reift auch ein neues Bewusstsein heran - über sich selbst und über die Umstände, in denen das Leben stattfand und -findet. Durch diese Besinnung erkennen viele Frauen, was sie dringend in ihrem Leben verändern möchten und sollten, und auch, was nicht mehr zu ihnen passt - gründliche Aufräumarbeiten, im Zuge derer das Eine oder Andere, was sich als »ausgelebt« entpuppt hat, ausgemustert wird. Oftmals beginnen Frauen noch eine neue berufliche Laufbahn, machen sich beispielsweise selbstständig oder wechseln in einen komplett anderen Beruf. Viele Frauen entdecken nun auch eine kreative Ader in sich, der sie jetzt endlich gerecht werden können.

 

Solche Prozesse der Selbstfindung mögen durchaus egoistisch anmuten. Allerdings handelt es sich dabei um einen wichtigen und gesunden Egoismus - die Frauen entwickeln ein neues Selbstbewusstsein, und das ist sehr gut so. Schließlich liegt vor den meisten von ihnen noch fast die Hälfte ihrer Lebenszeit. Ein Lebensalter jenseits der achtzig ist bei Frauen bekanntlich keine Seltenheit mehr. Entsprechend ist es nur richtig - und jeder Frau zu wünschen - sich genau zu überlegen, wie sich die zweite Lebenshälfte konkret gestalten soll.

 

Selbstbewusste Ziele tun übrigens auch körperlich gut. In vergleichenden Studien stellte sich nämlich Interessantes heraus: Frauen, die den Wechseljahren ohne Perspektiven und eigene Pläne entgegengehen, haben überwiegend stärker ausgeprägte Beschwerden. Frauen hingegen, die im Beruf wie im privaten Bereich ausgefüllt sind und eine klare Orientierung für sich haben, leiden weitaus weniger unter Problemen durch die hormonellen Veränderungen.

Wechseljahre, was ist das denn?

Schauen wir einmal über unseren Tellerrand - sprich: in andere Länder und Kulturen -, so offenbart sich eine ganz andere Sicht auf Wechseljahre und Menopause. Diesen wird nämlich keineswegs überall so kritisch gegenübergestanden wie hierzulande - ganz im Gegenteil. Dem hormonellen Übergang wird, wenn überhaupt, positive Bedeutung beigemessen.

 

Zunächst zum »Wenn«: In so manchen Kulturkreisen existiert gar kein Wort für »Wechseljahre«. So kennt unter anderem die ansonsten so wortreiche japanische Sprache keinen Begriff für diese Phase der hormonellen Umstellung bei der Frau. Eines von zahlreichen Beispielen, dass die Wechseljahre keineswegs universell als einschneidendes Ereignis im weiblichen Leben gewertet werden. Darüber hinaus wird die Zeit des Wechsels nicht automatisch an die eine oder andere Beschwerde gekoppelt. Zu diesen Ergebnissen kamen auch ethnologische Studien - also Untersuchungen, die verschiedene Kulturen miteinander vergleichen.

 

»Andere Länder, andere Sitten«, sagt das Sprichwort. Das trifft auch auf die Wechseljahre zu.

 

Blicken wir noch einmal in das Land der aufgehenden Sonne. Hier werden die Wechseljahre als vollkommen natürliche Station im Prozess des allmählichen Alterns begriffen. Entsprechend sehen ihnen japanische Frauen ohne jede Dramatik oder Endzeitstimmung entgegen. Obwohl sie zweifelsohne ebenso das eine oder andere Problem im Rahmen der hormonellen Veränderungen erleben, stehen sie diesen jedoch nicht so negativ gegenüber wie viele ihrer Geschlechtsgenossinnen in den westlichen Ländern.

 

Lassen wir unseren neugierigen Blick durch weitere asiatische Nationen schweifen. In vielen von ihnen, wie etwa in Indien, steigt der soziale Status einer Frau mit zunehmendem Alter. Nach Ende ihrer Gebärfähigkeit erhalten sie neue Machtbefugnisse und können fortan Dinge tun, die ihnen zuvor versagt blieben. So dürfen sie nun nach Belieben an religiösen Veranstaltungen teilnehmen - dies ist Frauen nämlich gemäß hinduistischem und muslimischem Glauben während ihrer Menstruation verboten. Nach der Menopause genießen sie mithin eine größere religiöse Freiheit. Doch nicht nur in diesem Bereich, auch im Privatleben sind die Wechseljahre für Frauen in außereuropäischen Ländern meist eine Erleichterung - in vielerlei Hinsicht. Nicht umsonst wird diese Phase in asiatischen Kulturen als Eintritt in einen spirituelleren Lebensabschnitt gewertet. Angesichts derartiger Konstellationen empfinden Frauen den hormonellen Wechsel weitaus weniger belastend, sondern vielmehr verlockend. Daran nehmen wir uns doch gerne ein Beispiel!

Tanz der Hormone

Im Hormonhaushalt ist so einiges in Bewegung...

 

Tanz der Hormone

Kennzeichen der Wechseljahre sind die zahlreichen hormonellen Veränderungen, die sich in diesem Lebensabschnitt vollziehen. Dabei hat unser Körper einiges zu bewältigen. Wie Sie gleich lesen werden, tut sich ordentlich was bei den Botenstoffen unseres Organismus. Damit Sie deren Pirouetten besser nachvollziehen können, machen wir zunächst einen kleinen Rundgang durch unser Hormonsystem.

Fein abgestimmtes Zusammenspiel

Hormone sind die Zeremonienmeister, die das Protokoll ausgeben, nach dem das multiple Geschehen in unserem Körper seinen Lauf nimmt. Von den endokrinen Drüsen gebildet und freigesetzt, reisen die Botenstoffe via Blutkreislauf durch den Körper, um ihre Nachrichten zu überbringen. Auf diese Weise setzen Hormone zahllose Prozesse in Gang und koordinieren sie. Daher auch ihr Name: Das griechische Wort »hormao« bedeutet »antreiben« und »anregen«.

 

Ob Fortpflanzung und Sexualität, Wachstum und Stoffwechselgeschehen, Mineralstoff- und Zuckergehalt im Blut, Flüssigkeitshaushalt oder Muskeltätigkeit - alles steht unter dem Diktat der Hormone. Ebenso wie unsere Optik und der Zustand von Haut, Haaren und Nägeln. Natürlich geht auch unsere sexuelle Lust auf das Konto der Hormone. Die hausgemachten Stoffe der Leidenschaft sind die wirksamsten Aphrodisiaka. Auch unser seelisches Befinden unterliegt dem Einfluss der körpereigenen Boten: Sie vermitteln Empfindungen von Freude und Lebenslust, steuern Verhalten und Gefühle.

Die Herolde des Körpers

Hormone sind gewissermaßen die Gesandten des Organismus, denn sie haben die Aufgabe, Nachrichten zu übermitteln. Diese Botschaften lösen bestimmte Reaktionen bei ihren Empfängern, den Zielorganen, sprich: den Zellen und Geweben aus. Vor diesem Hintergrund nennt man die Hormone auch die Botenstoffe unseres Körpers.

 

Für das Oberkommando über das Hormonsystem zeichnet ein bestimmter Bereich unseres Zwischenhirns verantwortlich: der Hypothalamus. Auf bestimmte Reize hin sondert er spezielle Hormone ab, die ihrerseits wiederum endokrine Drüsen zur Produktion von Botenstoffen anregen. Auf diese Weise kontrolliert der Hypothalamus das gesamte hormonelle Geschehen in unserem Körper. Über hochsensible Hormonfühler registriert er zudem Überschüsse oder Mängel an bestimmten Hormonen und entsendet den Befehl, die Produktion zu drosseln oder anzukurbeln. Ist der Spiegel eines Botenstoffs im Blut zu niedrig oder zu hoch, bekommt das Oberkommando im Zwischenhirn umgehend Meldung.

 

Stets unter Kontrolle

Unser Hormonsystem lässt sich als Regelkreis auffassen, in dem es zur Aufrechterhaltung bestimmter Konzentrationen an Botenstoffen komplizierter Steuerungen bedarf: Sinkt der Spiegel eines Hormons im Blut ab, ergeht umgehend Meldung an die Kommandozentrale im Gehirn. Diese entsendet daraufhin den Befehl, seine Produktion anzukurbeln. Umgekehrt wird die Bildung eines Hormons sofort auf »Sparflamme« gestellt, wenn Überschuss vorhanden ist.

 

Der Hypothalamus wird in seinen Aktivitäten nicht nur von Signalen aus dem Körper beeinflusst, sondern auch von Reizen aus der Umwelt. Bereits geringe Veränderungen der Lebenssituation, der Ernährung und des Gesundheitszustandes sowie vor allem Stress schlagen sich im fein aufeinander abgestimmten Spiel der Hormone nieder.

 

Eine dem Hypothalamus zwar untergeordnete, dennoch ebenfalls zentrale Rolle im Spiel der Hormone kommt der Hirnanhangsdrüse, der Hypophyse, zu. In Größe und Gestalt einer Kirsche ähnlich, liegt diese Drüse an der Unterseite des Gehirns. Die von ihr freigesetzten Hormone bestimmen neben Fortpflanzung und Sexualität zugleich über Wachstum, Stoffwechselgeschehen, Mineralstoff- und Zuckergehalt im Blut sowie über Flüssigkeitshaushalt und Muskeltätigkeit.

Die Geschlechtshormone

Im Rahmen der Wechseljahre interessieren natürlich vor allem die Geschlechtshormone, auch Sexualhormone oder medizinisch Gonadotropine genannt - abgeleitet von den Gonaden, den Geschlechtsdrüsen.

 

Um die Bildung der Sexualhormone in Gang zu bringen, entsendet der Chef der Hormone im Zwischenhirn das Gonadotropin-Releasing-Hormon (zu Deutsch »Sexualhormone freisetzendes Hormon«), mitunter auch Gonadoliberin oder kurz und knapp GnRH (hier) genannt. Dieser hochaktive Bote aktiviert bei Frauen wie Männern den Vorderlappen der Hirnanhangsdrüse und bringt hier die Herstellung zweier Stoffe ins Rollen: zum einen des Follikelstimulierenden Hormons, abgekürzt FSH, zum anderen des Luteinisierenden Hormons, kurz LH.

 

Bei Frauen bewirken FSH und LH die Reifung der Eizellen zur Befruchtungsfähigkeit, genannt Follikelreifung. Darüber hinaus obliegt ihrer Verantwortung die Bildung der weiblichen Geschlechtshormone, der Östrogene, sowie des Progesterons. Bei Männern geht die Spermienproduktion in den Hoden sowie die Bildung der männlichen Sexualhormone Testosteron und Dihydro-Testosteron auf das Konto von FSH und LH.

 

 

Die Freisetzung von GnRH durch den Hypothalamus unterliegt einem minutiösen Zeitplan: Im 90-Minuten-Takt wird das Hormon abgegeben. Nur wenn diese Frequenz eingehalten wird, schüttet die Hirnanhangsdrüse FSH und LH aus. Auch diese zeitliche Abhängigkeit zeigt, wie fein die hormonellen Abläufe in unserem Körper aufeinander abgestimmt sind. Und wie viele Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit das hormonelle Gleichgewicht erhalten bleibt.

Der weibliche Hormonkanon

Die Botenstoffe, die den »Ton« im weiblichen Hormonkanon angeben, sind die Östrogene und das Progesteron. Weitere wichtige Mitglieder im hormonellen Chor sind das bereits erwähnte FSH und das LH. Daneben gibt es noch andere Hormone, die im weiblichen Organismus bedeutsam sind. Den weiblichen Hormonkanon lernen Sie nun genauer kennen. Was sich mit diesen Botenstoffen im Zuge der Wechseljahre ändert, lesen Sie dann im weiteren Verlauf (hier).

Östrogene

Die Östrogene sind eine ganze Gruppe weiblicher Geschlechtshormone - insgesamt dreißig an der Zahl, die jedoch alle ähnlich wirken. Die wichtigsten in unserem Körper vorkommenden Östrogene sind Östradiol, Östron und Östriol. Unter ihnen kommt dem Östradiol vor den Wechseljahren die größte Bedeutung zu. Nach dem Wechsel ist Östron das häufigste Östrogen, das schwächer wirkt als Östradiol.

 

Die östrogenen Hormone werden abhängig vom monatlichen Zyklus (hier) überwiegend in den Eierstöcken gebildet. In geringen Mengen produzieren auch Nebennierenrinde, Muskeln und Knochenmark Östrogene. Sogar im Fettgewebe wird Östrogen gebildet: Das ist der Grund, weshalb Frauen mit mehr Fettpölsterchen meist einen höheren Östrogenspiegel haben als dünnere und auch später in die Wechseljahre kommen. Während der Schwangerschaft werden Östrogene in der Plazenta, dem Mutterkuchen, produziert.

Die Wirkungen der Östrogene

Östrogene erfüllen sehr viele wichtige Aufgaben im Körper einer Frau. Zunächst einmal steuern sie im Verbund mit den Gestagenen alles das, was für unsere Fortpflanzung wichtig ist: den weiblichen Zyklus, Schwangerschaft und Geburt. So sorgen die Östrogene unter anderem für den allmonatlichen Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und die Reifung der Eibläschen in den Eierstöcken (hier), sie geben das Signal zum Eisprung und sichern den Weg des Eies in die Gebärmutter. Wurde ein Ei befruchtet, gewährleisten die Östrogene, dass neues Leben entstehen kann: Ohne ihre Unterstützung wären Schwangerschaft und Geburt nicht möglich.

 

Unter der Regie der Östrogene steht weiterhin die Ausprägung der weiblichen Körpermerkmale. Sie lassen die Brüste wachsen und die typisch femininen Rundungen entstehen, halten die Haut zart und elastisch und die Haare voll und weich. Auch im Stoffwechsel haben die Sexualhormone eine ganze Menge Jobs inne. Sie fördern beispielsweise den Aufbau von Knochenmasse, regen die Durchblutung an und helfen bei der Bildung von Eiweißen mit. Darüber hinaus schützen sie Herz und Blutgefäße und sind daran beteiligt, das vegetative Nervensystem im Gleichgewicht zu halten.

 

Östrogene haben auch Einfluss auf die Weiterleitung von Schmerzsignalen; so sind Frauen mit weniger Östrogen schmerzempfindlicher als andere.

 

Nicht zuletzt fällt auch die weibliche Libido in den Zuständigkeitsbereich von Östradiol und Co.: Sie geben grünes Licht für Sex, indem sie Frauen empfänglich für erotische Signale des Partners machen und ihre Bereitwilligkeit fördern, sich dem Werben hinzugeben. Bis zum Finale reden die Östrogene ein deutlich vernehmbares Wörtchen mit: Sie lassen die Scheide feucht werden und bereiten den Boden für den Orgasmus.

Progesteron

Progesteron wird vielfach auch Gelbkörperhormon genannt, da es vom Gelbkörper im Eierstock gebildet wird. Dieser entsteht aus der Hülle des Eibläschens, die nach dem Eisprung im Eierstock zurückbleibt. Aus diesem Grund ist der Spiegel an Progesteron zwischen dem fünften und achten Tag nach dem Eisprung am höchsten.

 

Außer im Gelbkörper wird Progesteron in geringem Umfang von der Nebennierenrinde und in großen Mengen während der Schwangerschaft von der Plazenta gebildet. Das Gelbkörperhormon gehört zur Gruppe der Gestagene. Aus ihm bildet unser Körper einige andere Hormone wie Aldosteron und Cortisol.

Die Wirkungen von Progesteron

Gemeinsam mit den Östrogenen steuert das Gelbkörperhormon den Zyklus. Daneben bereitet es den Körper auf eine mögliche Schwangerschaft vor. Unter seiner Regie verdickt sich die Schleimhaut der Gebärmutter, sodass sich das befruchtete Ei darin einnisten kann. Ebenso sorgt das Progesteron dafür, dass die Schwangerschaft erhalten bleibt und dass sich die Milchdrüsen in den Brüsten auf das spätere Stillen vorbereiten.

 

Ist das Ei rund zwei Wochen nach dem Eisprung nicht befruchtet worden, geht die Produktion von Progesteron wieder zurück. In Folge löst sich die Gebärmutterschleimhaut von der Gebärmutterwand ab und es kommt zur Menstruationsblutung.

 

In jeder Frau steckt ein wenig Mann und umgekehrt

Frauen besitzen im Vergleich zum Mann fünfmal so viele Östrogene und zehnmal so viel Progesteron, dafür nur ein Fünftel der Menge an Testosteron. Testosteron erscheint entsprechend als das Männlichkeitshormon schlechthin, Östrogene und Progesteron verkörpern dagegen Feminität. Zu einem gewissen Teil ist das zutreffend, denn Testosteron ist tatsächlich für die Ausprägung maskuliner Merkmale wie beispielsweise Bartwuchs, muskulöser Körperbau und tiefe Stimme zuständig. Östrogene sowie Progesteron sorgen hingegen für mehr Unterhautfettgewebe, feminine Rundungen und andere weibliche Attribute. Doch die Weiblich-Männlich-Klassifizierung der Sexualhormone und der Sexualität per se ist längst überholt, denn jeder Mensch trägt »beide Seiten der Medaille« in sich: sowohl männliche wie auch weibliche Hormone - zwar in unterschiedlichen Konzentrationen, dennoch jeweils absolut unerlässlich. So fördert das vermeintlich maskuline Testosteron auch ganz entscheidend die Libido der Frau, deutlich mehr als das »weibliche« Östradiol. Dieses ist wiederum deshalb unverzichtbar für Männer, da nur durch seine Anwesenheit das Testosteron überhaupt wirksam werden kann. Ganz generell gilt das »Männlichkeitshormon« heute als Quelle für Leistungsfähigkeit und Energie sowie natürlich für Lust und sexuelles Interesse - sowohl bei Männern als auch bei Frauen.

 

Testosteron

Testosteron ist zwar das klassische männliche Hormon, kreist aber wie erwähnt auch durch den weiblichen Körper. Hier wird es in geringen Mengen in den Eierstöcken und in der Nebennierenrinde gebildet.

 

Der »kleine« Unterschied ist kleiner, als man meint. Beide tragen sowohl männliche wie weibliche Hormone in sich.

 

Wirkungen von Testosteron

Testosteron ist die wichtigste Triebfeder der Lust - bei Männern und Frauen. Das vermeintlich »maskuline« Hormon besitzt einen enormen Stellenwert für die weibliche Libido, deutlich höher als die »femininen« Östrogene. Das männliche Geschlechtshormon beeinflusst auch die weibliche Gefühlswelt: Das Wohlbefinden hängt stark mit dem Gehalt an Testosteron zusammen, denn es hat eine ausgesprochen gute Wirkung auf die Stimmung. Das Risiko für Depressionen ist signifikant mit dem Plasmaspiegel an freiem Testosteron verbunden. Daher können Schwankungen des Testosteronspiegels während des monatlichen Zyklus die Gefühls- und Verhaltensänderungen im Rahmen der Periode erklären.

 

Zudem macht uns Testosteron selbstbewusst und durchsetzungsfähig, erhöht Gehirnleistung und stärkt Gedächtnis sowie Konzentrationsvermögen. Das Hormon ist auch für unsere aggressive Seite zuständig: Es erhöht Risikobereitschaft und Verteidigungskraft, fördert aber auch Reizbarkeit und Angriffslust.