Weg von den Gewichtsproblemen E-Book

Manfred Glojek

• Herausgeber: Schirner Verlag
• Kategorie: Ratgeber
• Sprache: Deutsch
• Veröffentlichungsjahr: 2015

Seitenzahl: 144

Beschreibung

Vom 'kleinen Dickerchen' zum 'Fresssack' und weiter zum Erwachsenen mit Gewichtsproblemen – die wichtigsten Essmuster und Ursachen für die Gewichtsprobleme entwickeln sich meist schon in der Kindheit. So werden die späteren Gewichtsprobleme und Konflikte vorprogrammiert. Dieses Buch kann dabei helfen, die Ursachen für das Gewichtsproblem oder die Problemzonen zu erkennen und sie aufzuarbeiten. Dabei wird nicht auf Diäten oder sportliche Betätigungen eingegangen – sondern allein auf die mentalen Kräfte des Menschen.

Leseprobe

MANFRED GLOJEK, geboren 1950 in Fohnsdorf, widmete sich nach seiner durch Krankheit beendeten kaufmännischen Laufbahn der Esoterik. Nach seiner eigenen Heilung begann er 1995 mit der Tätigkeit als hauptberuflicher Mentaltrainer.

In seinen Seminaren und Einzelsitzungen gibt er sein Wissen mit großem Erfolg weiter. Er arbeitet auch mit Rückführungen ohne Hypnose.

1998 erschien sein erstes Buch »Der Weg zu Gesundheit, Wohlstand und Harmonie«. 1999 erschien das Buch »Umdenken – der Weg aus der Krankheit«. 2001 folgte dann »Rauchen – Nein danke!« und 2007 »Das Buch über die Geschichte des Werdens und die Geschichte des Seins«.

Dieses Buch soll dabei helfen, die Ursachen für das Gewichtsproblem oder die Problemzonen zu erkennen und sie aufzuarbeiten. Nur durch bewusstes Umdenken können das Idealgewicht und die Idealfigur wieder dauerhaft erlangt werden.

Manfred Glojek

Weg von den Gewichtsproblemen

Gewichtsreduktion und Idealfigur durch Umdenken

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ISBN 978-3-8434-6208-2

© 2010 Schirner Verlag, Darmstadt 1. E-Book-Auflage 2015

Umschlaggestaltung: Murat Karaçay, Schirner, unter Verwendung von Bild Nummer 6929607, www.fotolia.deE-Book-Erstellung: Zeilenwert GmbH, Rudolstadt, Germany

www.schirner.com

Inhalt

Vorwort

Ursachen für die Gewichtsprobleme und Problemzonen

Selbstbetrug

Der einfachste Weg zu deinem persönlichen Idealgewicht

Ernährung

Getränke

Diät

Bewegung – Sport

Essensmuster

Trinkmuster

Die Deutung der Ablehnung und der Vorlieben für gewisse Speisen

Verdauungstypen

Essprobleme – Gewichtsprobleme

Die Esssucht – Fettsucht, Adipositas

Latente Esssucht – Fettsucht

Ess-Brech-Sucht, Bulimia nervosa

Magersucht, Anorexia nervosa

Problemzonen

Verdauungsprobleme und Probleme im Verdauungsbereich

Fragen an dein höheres Selbst

Umdenken

Rückfälle

Affirmation zum Abnehmen

Literaturhinweise

Die Informationen, die dieses Buch beinhaltet, sind für Interessierte und zur Weiterbildung gedacht. Sie sollen nicht den ärztlichen Rat und ärztliche Hilfe ersetzen.

Diese Informationen beruhen auf Erfahrungswerten und sorgfältigen Recherchen und wurden nach bestem Wissen und Gewissen weitergegeben. Dennoch übernehmen Autor und Verlag keinerlei Haftung für Schäden irgendeiner Art, die direkt oder indirekt aus der Anwendung oder Verwendung der Angaben in diesem Buch entstehen.

Sehr hilfreich zum Praktizieren erweist sich das Grundwissen aus den Büchern des Autors: »Der Weg zu Gesundheit, Wohlstand und Harmonie«, »Umdenken – der Weg aus der Krankheit« und »Das Buch über die Geschichte des Werdens und die Geschichte des Seins«.

Vorwort

Zu allen Zeiten, seit dem Bewusstwerden des Menschen, haben wir Probleme mit dem Essen und dem Körpergewicht. Wir behaupten, an unseren Gewichtsproblemen seien die Überfütterung als Kleinkind, die Erziehung, die Erbanlagen, die Konstitution, der Knochenbau, die Drüsen, die Fettzellen, die Werbung und, und, und schuld, nur nicht wir selbst. Gewichtsprobleme sind keine richtigen Probleme oder eine Krankheit, sie sind nur ein äußeres sichtbares Zeichen für ein nach innen verdrängtes Problem. Jedes Gewichtsproblem und jede Problemzone ist ein Hinweis darauf, dass deine Art zu denken und zu leben in irgendeinem Bereich nicht richtig ist. Das Gewichtsproblem repräsentiert wahrscheinlich dein Bedürfnis nach Schutz vor Verletzungen, vor psychischem Schmerz, vor dem Nicht-akzeptiert-Werden, vor Kritik, vor Missbrauch, vor dem Ausgenutzt-Werden, es kann auch der Grund für deinen Rückzug vor der Sexualität und den Mitmenschen sein. Unsicherheit, Selbstablehnung, Selbsthass, Lebensängste und das nicht erfüllte Schutzbedürfnis hast du nicht bewusst erkannt und nicht bewusst aufgearbeitet, du bist vor deinen Gefühlen und deren Umsetzung davongelaufen. Aber im Fett oder im Untergewicht wirst du deine Erfüllung vergebens suchen. Die extremste Form von Selbsthass und der Verneinung des eigenen Lebens zeigt sich in der Bulimie und in der Anorexie.

Dieses Buch, das ich wie meine vorangegangenen Bücher wegen des Direkten und der Nähe in der Du-Form geschrieben habe, soll dir dabei helfen, die Ursache für dein Gewichtsproblem oder deine Problemzonen zu erkennen und sie aufzuarbeiten. Nur so wirst du wieder dauerhaft dein Idealgewicht und deine Idealfigur erlangen.

Ich wünsche dir alles Gute und viel Erfolg beim Erkennen der Ursache und beim Umdenken. Auch wünsche ich dir viel Freude mit deinem neuen Körpergefühl im neuen Lebensabschnitt.

Manfred Glojek

Die meisten von uns leiden mehr oder weniger intensiv unter ihren negativen Gedankenmustern, Ängsten, Zwängen, Frustrationen, unerfüllten psychischen Bedürfnissen, psychosomatischen Funktionsstörungen und Krankheiten. Das muss aber nicht länger sein, wenn man sein Denken ändert. Erkennen wir die Ursache eines negativen Gedankens, so können wir ihn in einen positiven Gedanken umwandeln, ohne ihn verdrängen zu müssen.

Der Körper ist die Projektionsfläche unseres Bewusstseins. Unsere Psyche lässt die Gefühle und Energien, die uns bewegen, über unseren Körper sichtbar werden.

Weder der beste Arzt noch das beste Medikament können helfen, sondern nur die Heilkraft in uns selbst. Gesund und normalgewichtig werden können wir nur, wenn wir uns ändern.

Tun wir es nicht, schickt uns das Unterbewusstsein über den Körper immer neue, stärkere Symptome bis zum Tod.

Wer nicht selbst an sich arbeitet, an dem wird gearbeitet.

Eine Krankheit oder ein Gewichtsproblem kommt nicht plötzlich.

Die erste Mahnung kommt als Idee, als Traum oder als Wunsch und wird meist von uns nicht erkannt und nicht ernst genommen. Wir »überhören« sie meist.

Mit der nächsten Mahnung geht das Unterbewusstsein nach außen, z. B. mit Mimik, Gestik, Rauchen oder mit den Gewichtsproblemen und den Problemzonen. Kaum jemand macht dich darauf aufmerksam, dass mit deinem Denken etwas nicht stimmt.

Die nächste Mahnung ist dann meist nicht mehr so harmlos. Es kommt jetzt eine kleine, nicht belastende Funktionsstörung. Diese verschwindet nach einigen Tagen, mit oder ohne Arzt.

Wird jetzt wieder nicht nach der Ursache gesucht und diese behandelt, kommt es zu einer akuten Störung in Form einer Verletzung, eines Unfalls oder einer Entzündung schmerzhaft auf dich zu. Jetzt wird es ernst, als Nächstes kommt eine Dauermahnung, ein chronisches Leiden. Bleibt auch diese Mahnung unbeachtet, kommt es zu Organveränderungen oder Krebs. Noch ist es nicht zu spät, noch kannst du mit Zinsen, das sind die Schmerzen und die körperlichen Veränderungen, bezahlen. Wird wieder nichts Richtiges getan, endet es früher oder später mit dem Tod. Ein neuer Schultag unter belastenden Voraussetzungen beginnt.

Wir behaupten, an unseren Gewichtsproblemen seien die Drüsen, die Erbanlagen, die Konstitution, der Knochenbau, die falsche Erziehung, die Überfütterung als Kleinkind, die Fettzellen, die Werbung und, und, und, schuld, nur nicht wir selbst.

Statistische Aussagen wollen beweisen, dass cirka 60 % der Bevölkerung übergewichtig sind, und dass in den Industrienationen jeder Dritte an ernährungsbedingten Symptomen stirbt.

Dass bei 10 kg Übergewicht jeder Fünfte, und bei 20 kg jeder Zweite das fünfzigste Lebensjahr nicht erlebt.

Was für dich völlig normal ist, kann jemand anderen stören. Was du für eine Idealfigur hältst, kann anderen schon Kummer bereiten. Der eine leidet an einigen Kilogramm Übergewicht, während ein anderer sich mit zwanzig Kilogramm Übergewicht pudelwohl fühlt.

So will es eine unserer Normen.

Eine einfachere und effektivere Möglichkeit zur Feststellung, ob Normalgewicht oder Übergewicht vorhanden ist, ist das Messen des Bauchumfanges. Hier liegt die angebliche Grenze zum Übergewicht bei Männern bei einem Bauchumfang von 94 cm und bei Frauen bei 80 cm.

Dein wirkliches Idealgewicht ist das Gewicht, mit dem du dich wohlfühlst.

Dein Idealgewicht hast du, wenn du nackt vor dem Spiegel stehst und dich, ohne dich selbst anzulügen oder dich nach einem Trend oder einer Norm zu richten, mit deiner Figur glücklich und zufrieden fühlst.

Jeder von uns kann nur für sich selbst entscheiden, wann etwas für ihn wirklich zum Symptom wird, und wann er bereit ist, sich zu verändern. Willst du jemanden, ohne dass er es wirklich will, »belehren«. (auf sein Symptom aufmerksam machen), dann wirst du mit deiner Einmischung und Besserwisserei auf heftige Ablehnung stoßen. Kommt doch für die meisten alles von »außen« auf sie zu.

Nur wenn jemand bereit ist sich zu verändern, hat das »Deuten« der Symptome für ihn einen Sinn.

Das Symptom ist nicht unser Feind, sondern nur der Hinweis, das Werkzeug deines Unterbewusstseins um dich auf dein falsches Denken und Verhalten aufmerksam zu machen. Es weist dich darauf hin, was du noch zu lernen hast und wo du umdenken sollst. Hast du die dahinterstehende Botschaft verstanden, ist der negative Energiestrom unterbrochen und der Hinweis überflüssig, dein Leiden ist also beendet, aber das geschieht keinen Augenblick früher. Tust du es nicht, gehst du den meist schmerzhaften und unangenehmen Weg der Erfahrung. Im Symptom zeigt sich das, was du bis jetzt verdrängt – nicht gelebt hast. Was du bis jetzt nicht sehen oder hören wolltest, wird jetzt über deinen Körper angezeigt. Was du in dein Denken abgeschoben und nicht körperlich ausgelebt hast, muss nun dein Körper büßen – erleiden. Denkst du um, dann hast du ein neues Lebensmuster (Energiefeld) erarbeitet. Genieße dann deinen neuen Körper und dein neues Körpergefühl.

Symptome sind, wie Träume, Symbole. Man muss sie nur zu deuten wissen, wobei dieses Buch behilflich sein soll.

Z. B. deutet jedes Extrem auf das Gegenteil hin. Der Feigling und der Extremist haben beide Angst. Nur jeder zeigt es anders.

Der Alkoholiker und der den Alkohol Verdammende haben beide die gleiche Ursache. Jeder flüchtet in seine Scheinwelt.

Der Raucher und der fanatische Antiraucher, beide haben Minderwertigkeitskomplexe und Kommunikationsprobleme.

Ob jemand andauernd Süßigkeiten zu sich nimmt, oder ob sie jemand laufend verteufelt, ist egal, beiden fehlt es an Liebe und beide nehmen die Süße des Lebens nicht bewusst an. Der Süchtige zeigt es direkt – ehrlicher.

Der Körper weiß schon bei der Geburt, wie er zu sein hat. Niemand braucht ihm beizubringen, wie er atmen, schlafen, schwitzen, weinen, niesen, schlucken, verdauen, ausscheiden, erbrechen, lachen, gähnen, bluten oder heilen usw. soll. Er kann es, so wie er weiß, dass er Schlaf, Träume, Luft und Nahrung braucht. Wir vergessen aber, ihm zu vertrauen.

Die Mutter vertraut dem Neugeborenen. Sie weiß, was es will, wenn es schreit. Doch eines Tages bestimmt sie, wie viele Mahlzeiten es braucht. Sie bestimmt jetzt die Anzahl. Wie soll dieses Kind, wenn es erwachsen wird, die wahren Bedürfnisse seines Körpers erkennen? So wird bestimmt, dass am Morgen, zu Mittag, am Abend und wann auch immer zwischendurch gegessen wird, aber meist nicht dann, wenn der Körper wirklich Hunger hat.

Wir tun sehr viel in unserem Leben, ohne zu wissen, warum. Anstatt selbst zu denken, übernehmen wir Meinungen und Reaktionen von den anderen und machen sie so zu unseren Gewohnheiten.

Das Unterbewusstsein des Kindes speichert das Programm, und der Körper wird, wenn nicht früher oder später umgedacht wird, nicht nach seinen Bedürfnissen, sondern der Meinung der Mitmenschen entsprechend ernährt und belastet.

Du solltest aber »Du« sein und dein Leben leben, und nicht die Marionette der anderen und ihrer Verhaltensweise sein. Die Art, wie die anderen leben, ist ihre Sache. Verhalten sie sich nicht richtig, werden sie es früher oder später, mehr oder weniger schmerzhaft erfahren. Wenn sie ihre falsche Art zu denken und zu leben erkennen, werden sie daraus lernen. Jeder kann bewusst leben und essen, oder aus Gewohnheit. Die Rechnung wird ganz sicher eines Tages präsentiert werden.

Der Körper weiß, wann er hungrig ist. Er ist imstande wochenlang ohne Nahrung auszukommen, ohne dabei zu erkranken. Gibst du deinem Körper, was und wann er es braucht, dann hört er auch im richtigen Augenblick auf. Du brauchst dich weder um den Zeitpunkt noch um die Beschaffenheit deines Essens zu kümmern. Wenn du deinem Körper vertraust, dann weißt du genau, wann du Hunger hast, und was dein Körper benötigt, so nimmst du auch nichts Überflüssiges mehr zu dir. Was du benötigst, woran es dir mangelt, dein Unterbewusstsein wird deine »Gelüste« danach ausrichten.

Iss nur, wenn du tatsächlichen Hunger verspürst!

Die meisten »Süchtigen« sind unreife Persönlichkeiten, die in früheren Entwicklungsphasen stecken geblieben sind. Meist wurden sie als Kinder verwöhnt und konnten deshalb nicht lernen, wie man mit Frustsituationen fertig wird, und wie man selbstständig wird.

Echte Liebe wurde häufig durch überreiche Versorgung und übertriebene Fürsorge ersetzt.

Das übermäßige Essen und Trinken hat jetzt meist dieselbe Ursache. Kommt dir eine zukünftige Aufgabe zu unangenehm oder zu schwierig vor, flüchtest du zum Essen oder Trinken. Du fühlst dich momentan besser, aber nur momentan. Das Ergebnis ist ein körperliches anstatt seelisches Rundheitsgefühl.

Diese Prägung findet in den ersten sieben bis neun Lebensjahren statt.

Gründe:

Hast du als Kind gegessen und getrunken, um bestimmte Gefühle zu kompensieren?

Als Trost, oder um die Zeit zu vertreiben?

Wurdest du mit Essen (Süßigkeiten) belohnt?

Du solltest darauf achten, ob du etwas isst, weil du darauf Lust hast, (das wäre der Hinweis des Unterbewusstseins, dass dir das gerade jetzt guttun würde) oder ob du etwas isst, weil es gerade »da« ist, du gerade davon hörst, es gerade siehst oder riechst. Das ist dann Esslust, es wäre jetzt für deinen Körper nicht nötig.

Hast du keinen Hunger und isst du trotzdem, dann kann es sein, dass du mit dem Essen ein Gefühl zum »Schweigen« bringen willst. Vielleicht stimmt dein Liebesleben nicht? Es liegt aber nur an dir, es jetzt zu ändern.

Die Lösung liegt nicht im Kampf gegen das Symptom Essen, sondern im Aufwachen für deine wirklichen Bedürfnisse, Wünsche und Träume.

Mit Mut neue Wege wagen, die eigenen Vorstellungen, Wünsche und Forderungen äußern, sich Beachtung zu verschaffen, anstatt sich hinter dem Fett zu verstecken.

Dass alles, was existiert, Energie ist, hat die Naturwissenschaft in den letzten Jahrzehnten eindeutig nachgewiesen. Was unsere Augen als Stoffe und Formen wahrnehmen, ist in Wirklichkeit nur Energie, denn alles, was existiert, ist letztlich reine Energie. Gefühle, Gedanken, Materie, alles besteht aus der gleichen Grundenergie, der Schöpferenergie. Das ist auch die Erklärung, warum wir durch die bloße Kraft unserer Gedanken unsere Persönlichkeit, unsere Lebensumstände und unser Umfeld ändern können.

Jeder Gedanke ist ein Energiestrom mit eigener Schwingung und mit deiner Prägung, er verstärkt sich auf dem Weg in das Universum, ebenso auf dem Rückweg. Denn Gleiches zieht Gleiches an. Diese geballte Energie empfängt dein Unterbewusstsein und wandelt es jetzt in eine für dich sichtbare oder erkennbare Form um. Z. B. in ein Problem, eine Krankheit, in Problemzonen oder Gewichtsprobleme usw.

Wenn du dein Denken änderst und die Kraft, also die Energie deiner Gedanken, konzentriert auf ein Ziel richtest, erreichst du dieses Ziel früher oder später. Positiv oder negativ.

Mit jedem Gedanken, den du denkst, erschaffst du deine Zukunft.

Mit zwanzig hast du den Körper, mit dem du geboren wurdest.

Mit vierzig hast du das Gesicht, den Körper und das Leben, das du dir geschaffen hast.

Das Unterbewusstsein, ein Energiefeld um dich herum, verfügt über keine Urteilskraft. Es kann nicht zwischen gut und schlecht, nützlich oder schädlich unterscheiden. Das Unterbewusstsein ist neutral und tut alles, was du ihm vorgibst.

Es ist wie ein Taxilenker, dem du beim Einsteigen eine Adresse angegeben hast. Wenn du unterwegs bemerkst, dass die Adresse, die du angegeben hast, falsch ist und ihm eine neue, richtige Adresse angibst, wird er dich zum neuen Ziel bringen.

Leidest du unter einer Beziehung, einem Problem oder einer Krankheit, ist das ein Zeichen, dass du bis jetzt noch nicht bereit warst, loszulassen und umzudenken.

Jeder in dir entstandene Gedanke und jedes Gefühl sendet magnetische und elektrische Wellen durch deinen Körper und beeinflusst auf diese Weise die Atome und Moleküle der Körperzellen. Die Qualität deiner Gedanken und Gefühle wirkt sich so unmittelbar auf deine Körperzellen aus.

Der Körper ist so gesehen der Spiegel der Seele.

Das ist am Aussehen und dem Gesundheitszustand eines Menschen relativ leicht zu erkennen.

Wenn du Gefühle wie Schmerz, Wut, Hass, Verbitterung, Angst, Aggressionen u. a. loswerden willst, musst du erst einmal feststellen, was für ein Gefühl es genau ist.

Dann musst du akzeptieren, dass du dieses Gefühl selbst erzeugt hast. Du hättest z. B. zu Beginn dieser Emotion anders reagieren können. Warum hast du aber so reagiert? Setze dich bewusst damit auseinander!

Du kannst diese Gefühle nur dann endgültig loswerden, wenn du deine Eigenverantwortung erkennst. Damit reduzierst du deinen Taillenumfang um bis zu 20 cm, da der Solarplexus der Sitz der Emotionen ist. Dieser Ballast der alten verdrängten Emotionen ist auch der Grundstein für den Krebs.

Wenn du einen jetzigen (Ist-)Zustand ändern willst, dann darfst du ihn nicht festhalten. Akzeptiere ihn als Erfahrung, er ist der Lohn für dein bisheriges Denken, und arbeite geistig auf den neuen (Ist-)Zustand hin.

Was ist, das ist jetzt.

Den Jetzt-Zustand oder Ist-Zustand kannst du nicht ändern. Du kannst nur einen neuen Ist-Zustand für die Zukunft erarbeiten, also lass den alten los und beginne sofort mit dem Umdenken.

Wenn du dein Problem wirklich dauerhaft lösen willst und folglich innerlich-seelisch, anstatt äußerlich, rund werden willst, dann musst du auf die Ursache, den Auslöser, zurückgehen. Oft hilft dir ein nahestehender Außenstehender bei der Suche nach der Ursache.

Außenstehende sind ehrlicher und kompetenter als du, mit deiner bewussten oder unbewussten Eigenblindheit. Die häufigsten Ursachen für die Gewichtsprobleme sind die Sehnsucht nach Liebe, Zuwendung und Geborgenheit. Durch dein mangelndes Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl enthältst du sie dir selbst vor.

Wir in den mit einem reichhaltigen Nahrungsangebot »gesegneten« Wohlstandsländern Lebenden nehmen täglich fast den 30. Teil unseres Körpergewichts an Nahrung zu uns. Im Normalfall bleibt unser Körpergewicht, obwohl wir im Laufe eines Jahres 12-mal so viel essen, wie wir wiegen, über Jahrzehnte konstant. Was wir täglich in flüssiger oder fester Form zu uns nehmen, dient unserem Stoffwechsel. Um die Nährstoffe in Energie (Leistung und Wärme) umwandeln zu können, benötigen wir den Sauerstoff im Blut. Ohne Sauerstoff kann unser Organismus nichts »verbrennen«. Leben wäre nicht möglich.