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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 2, Karl-Franzens-Universität Graz (Institut für Moraltheologie), Veranstaltung: Pränatalmedizin am Prüfstand, Sprache: Deutsch, Abstract: Anfang April 2014 wurde in Brüssel von der Europäischen Bürgerinitiative gegen Embryonenforschung eine Petition vorgelegt. An die zwei Millionen EU-Bürger haben durch ihre Unterschrift kund getan, dass sie ein Forschungsverbot, dort wo Embryonen zerstört werden, wünschen, denn menschliches Leben beginne mit der Empfängnis. Natürlich wurde dies von den verschiedensten Seiten kommentiert und die kontrovers geführte Diskussion zeigt auf, dass sich die Menschen in dieser Frage derzeit nicht einig sind. Die neuen Erkenntnisse auf dem Sektor der Fortpflanzungsmedizin haben kontrovers geführte Diskussionen über den Beginn des menschlichen Lebens entstehen lassen, denn von diesem hängt letztlich die Forschung auf diesem Gebiet in rechtlicher und ethischer Hinsicht ab. Und es stellt sich die Frage, ob man nicht analog zur zwar allgemein anerkannten, aber mittlerweile doch umstrittenen Definition des Todes des Menschen durch den Hirntod, auch bezüglich des Lebensbeginns des Menschen eine solche rechtlich allgemein anerkannte Definition festlegen sollte. Wie wurde das ungeborene Leben aber im Laufe der Geschichte betrachtet? War man der Ansicht, dass „der Embryo sich als Mensch oder zum Menschen entwickelt“? Wobei unter Embryo, angesichts der Uneinigkeit der Wissenschaftler bezüglich der Begrifflichkeiten, in dieser Arbeit der ungeborene Mensch bis zur neunten Woche zu verstehen ist. Danach wird er bis zur Geburt als Fetus bezeichnet.
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