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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1, Karl-Franzens-Universität Graz (Religionswissenschaft), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn vom Islam hier in Europa die Rede ist, dann wird meist nur in journalistischen Schlagzeilen gedacht und somit nur in Verbindung mit Terrorismus, Gewalt, Rückständigkeit, Scharia und Unterdrückung der Frau. Alles Themenkomplexe die mit der westlichen Demokratie nicht vereinbar scheinen. So heißt es auch immer, die (muslimischen) Flüchtlinge müssen sich an „unsere“ Werte anpassen, wenn sie hier leben wollen. Der Islam, näherhin der Koran und die Scharia, seien mit der westlichen Denkweise nicht kompatibel und sohin müsste der Islam verändert, reformiert werden, ja damit er zum Europa des 21. Jahrhunderts passt. Dies wird mittlerweile nicht nur von Europäern gefordert, sondern ist auch zum Thema hier lebender Muslime geworden. Und nicht von ungefähr sind 2017 mehrere Bücher im deutschen Raum erschienen, die anknüpfend an den Reformator Martin Luther, der mit den legendären Thesenanschlag 1517 die evangelische Kirche, eine neue Lesart der christlichen Religion, begründet hat, eine Reform des Islam fordern, offenbar in der Hoffnung ähnliches für den Islam zu bewirken und Ourghi bzw. Abdel-Samad und Khorchide legen sogar ebenso Thesen vor, letztere sogar 95 an der Zahl. In Zentrum dieser Arbeit soll nun das Buch von Ourghi, Reform des Islam. 40 Thesen, stehen. Da Ourhgi in Algerien geboren, und aufgewachsen ist und auch dort studiert hat, wird zunächst einmal ein Blick auf den Islam in Algerien geworfen werden. Natürlich wird auch die islamische Landschaft in Deutschland skizziert, bevor das Buch schwerpunktmäßig inhaltlich vorgestellt wird und abschließend einige Überlegungen zu seinen Thesen dargelegt werden.
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