Welpenerziehung & Welpentraining - Das Handbuch, wenn ein Welpe einzieht - Mina Kreber - E-Book

Welpenerziehung & Welpentraining - Das Handbuch, wenn ein Welpe einzieht E-Book

Mina Kreber

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Beschreibung

Hunde sind die besten Freunde des Menschen. So heißt es immer. Viele Menschen haben den Traum vom eigenen Hund und erfüllen sich diesen in vielen Fällen auch früher oder später. Einen Hund an seiner Seite zu haben, kann etwas sehr Großartiges sein, allerdings ist hierzu auch viel Arbeit und Vorbereitung nötig. Im ersten Schritt müssen viele Fragen geklärt werden: Welcher Hund passt zu mir? Welche Aufgabe soll der Hund übernehmen? Wie viel Zeit kann und möchte ich für den Hund aufbringen? Was kommt als Hundehalter finanziell und rechtlich auf mich zu? Jeder Hund ist individuell, so wie wir Menschen auch. Nicht jede Hunderasse ist als Familienhund geeignet. Dementsprechend muss auch individuell auf jeden Vierbeiner eingegangen werden.

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INHALT

Das erwartet Sie in diesem Buch

Wieso genau ein Hund?

Welcher Hund passt zu mir?

Züchter, Tierheim oder privat?

Züchter

Tierheim

Privatverkauf

Die Bedeutung der Welpen-Mutter-Beziehung

Entwicklungsphasen eines Welpen im Überblick

Neonatale Phase

Übergangsphase

Sozialisationsphase

Jugendphase

Ein kurzer Einblick in die Gesetze

Tierschutz-Hundeverordnung (TierSchuHuV)

Hundeverbringungs- und Einfuhrbeschränkungsgesetz (HundVerbrEinfG)

Tierhalterhaftpflicht

Europäische Verordnungen

Hundegesetze in den einzelnen Bundesländern

Hundehaftpflichtversicherungspflicht

Krankenversicherung

Allgemeine Kosten

Anschaffung

Monatliche Kosten

Steuern

Ein kurzer Einblick in die Hundepsychologie

Wie Hunde denken

Wie Hunde lernen

Die klassische Konditionierung

Die operante Konditionierung

Wie Sie und Ihr Hund ein gutes Team werden

Die ersten Wochen

Festlegung von Regeln

Etablierung von Routinen

Aufbau einer Bindung

Kommunikation

Körpersprache

Lautsprache

Die richtige Ernährung – Für ein gesundes Hundeleben

Das Zusammenspiel von Welpen und Kindern

Schlafenszeiten und worauf Sie achten sollten

Grundkommandos, die der Hund können sollte

Spaziergang mit dem Welpen

Die Stubenreinheit – für ein sauberes Zuhause

Häufige Fehler und wie Sie diese vermeiden

Schritt-für-Schritt-Anleitung – So geht nichts mehr schief

Fazit

Das erwartet Sie in diesem Buch

Hunde sind die besten Freunde des Menschen. So heißt es immer. Viele Menschen haben den Traum vom eigenen Hund und erfüllen sich diesen in vielen Fällen auch früher oder später. Einen Hund an seiner Seite zu haben, kann etwas sehr Großartiges sein, allerdings ist hierzu auch viel Arbeit und Vorbereitung nötig.

Im ersten Schritt müssen viele Fragen geklärt werden: Welcher Hund passt zu mir? Welche Aufgabe soll der Hund übernehmen? Wie viel Zeit kann und möchte ich für den Hund aufbringen? Was kommt als Hundehalter finanziell und rechtlich auf mich zu?

Jeder Hund ist individuell, so wie wir Menschen auch. Nicht jede Hunderasse ist als Familienhund geeignet. Dementsprechend muss auch individuell auf jeden Vierbeiner eingegangen werden.

Hierzu sind nicht nur Empathie, Durchhaltevermögen und Geduld, sondern auch Wissen nötig. Für ein entspanntes und harmonisches Zusammenleben muss nicht nur der Hund viel lernen, sondern auch der Hundehalter. Im Zusammenleben mit uns Menschen muss der Hund lernen, unsere Sprache zu sprechen. Es wäre also nur fair, wenn auch wir versuchen, ihn so gut es geht zu verstehen. Eine konsequente und liebevolle Erziehung ist oft nicht so einfach, wie es klingt, vor allem für Hundeanfänger. Ich zeige Ihnen in diesem Buch die wichtigsten Grundlagen, um einen guten Einstieg mit Ihrem Welpen zu schaffen.

Wenn Sie bereit sind, mit Ihrem Hund zusammen Neues zu lernen, dann steht einem entspannten Zusammenleben nichts im Wege.

Wieso genau ein Hund?

Mittlerweile leben über 10,6 Millionen Hunde in deutschen Haushalten. Doch wieso ist das so?

Hunde sind für den Menschen schon seit langer Zeit etwas Besonderes. Sie werden in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt. So zum Beispiel als Blindenhund, Hütehund, Jagdhund, Polizeihund, Rettungs- und Therapiehund und vieles mehr. Hunde sind sehr schlaue Tiere und können dem Menschen in vielen Bereichen des Lebens eine große Hilfe sein. Sie retten Leben und sind an unserer Seite, wenn es uns nicht gut geht.

Doch nicht nur als Helfer und Retter sind sie zu sehen, sondern auch als liebevolle Begleiter in der Familie. Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass das Zusammenleben mit einem Hund positive Auswirkungen auf Körper und Seele hat.

Sind Menschen mit ihrem geliebten Vierbeiner zusammen, reagiert unser Körper mit der Ausschüttung gewisser Hormone wie beispielsweise dem bekannten Kuschelhormon Oxytocin. Das wiederum sorgt für ein Gefühl von sozialer Verbundenheit und Zuneigung. Zudem heißt es, dass Hundebesitzer mehr Dopamin ausschütten und somit glücklicher sind.

Ein weiterer Pluspunkt: Hunde halten uns fit. Denn egal, ob strahlender Sonnenschein oder strömender Regen, der Hund braucht Bewegung und muss sich lösen können. Die Bewegung tut nicht nur dem Hund gut, sondern auch dem Menschen. Wir müssen uns dazu motivieren, das Haus zu verlassen und uns zu bewegen, das wiederum ist gut für unser Immunsystem.

Laut der American Heart Association kann ein Hund das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung verringern und einen geringeren Blutdruck unterstützen.

Doch auch wenn wir die oben genannten Punkte mal außen vor lassen, einen Hund zu haben, ist einfach eine Bereicherung für unser Leben. Es ist anstrengend und jeder Hund braucht eine konsequente und liebevolle Erziehung, aber diese Arbeit ist es Wert, denn ein Hund gibt uns so viel zurück.

Welcher Hund passt zu mir?

Bei der Wahl des richtigen Hundes können manche Menschen schon einmal verzweifeln. Denn nicht nur optisch, sondern auch charakterlich sollte der Hund zum Menschen passen. Mittlerweile gibt es sehr viele verschiedene Rassen und jede dieser Rassen hat gewisse Charaktereigenschaften. Während zum Beispiel ein Mops oder eine Bulldogge eher weniger Bewegung braucht und in der Erziehung als „anfängertauglich“ beschrieben wird, ist ein Dobermann oder ein Schäferhund das genaue Gegenteil. Bei der Wahl der Rasse sollte man sich gut überlegen, welche Aufgabe der Hund in der Familie einnehmen soll. Soll er unserem Schutz dienen? Uns beim Sport begleiten? Oder einfach nur ein Begleithund sein? Jede Rasse wurde ursprünglich für einen gewissen Zweck gezüchtet und diese Eigenschaften finden sich in den Rassen in unterschiedlicher Ausprägung wieder.

Aus diesem Grund sollte man sich gut über eine gewisse Rasse informieren und sich Gedanken darüber machen, ob man diesem Hund in seinen Bedürfnissen gerecht werden kann. Wer einen Begleithund möchte, mit dem nicht viel gearbeitet wird und der leicht in der Haltung sein soll, der sollte sich über Rassen wie Malteser, Mops oder Bulldogge informieren. Wer allerdings mit seinem Hund viele Aktivitäten plant oder sogar in den Hundesport gehen möchte, kann sich über Rassen wie Labrador, Golden Retriever oder Schäferhund informieren. Bei der Wahl sollte an erster Stelle die Frage stehen: „Kann ich dieser Rasse gerecht werden?“

Züchter, Tierheim oder privat?

Ist die Entscheidung gefallen, welcher Hund es werden soll, ist die nächste Frage, woher er kommen sollte. Leider gibt es sehr viele unseriöse Züchter und gut getarnte Welpenhändler.

Die Welpen werden nicht ideal aufgezogen, das Muttertier wird nicht gut behandelt oder die Welpen wurden sogar illegal importiert. Diese Hunde können vermehrt Krankheiten oder Verhaltensauffälligkeiten bekommen. Nun sollte nichts überstürzt werden. Nehmen Sie sich genügend Zeit, um verschiedene Züchter, Tierheime und Privatpersonen herauszusuchen und diese zu besuchen.

ZÜCHTER

Ein guter Züchter möchte viel über die Interessenten wissen und kann Auskunft über die verschiedenen Charaktere der Welpen geben.

Achten Sie bei Ihrem Besuch auf folgende Kriterien:

Ist alles sauber? Die Wurfbox sollte sauber sein. Die Umgebung der Welpen sollte ebenfalls sauber und vor allem sicher sein.

Werden die Tiere in den Alltag integriert? Ein Züchter sollte seine Welpen gut sozialisieren. Schon ab der fünften Woche beginnt diese wichtige Phase. In dieser Zeit sollten die Welpen viel kennenlernen. Besucher, Alltagsgeräusche von drinnen sowie draußen, Kinder und andere Tiere.

Welchen Eindruck macht die Mutterhündin auf Sie? Alle in diesem Haushalt lebenden Tiere sollten gesund und gepflegt wirken. Ebenfalls sollten Sie freundlich auf Besucher reagieren.