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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Luzern (Religionswissenschaftliches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht das ‚Phänomen 2012‘ innerhalb des ‚New Age‘ mit den Aspekten der Ideenrezeptionen, Interpretationen und Handlungsempfehlungen zunächst theoretisch und dann empirisch anhand eines Fallbeispiels. Der Komplex des ‚New Age‘ vertritt einen epochalen Wandel im Sinne eines ‚Neuen Zeitalters‘, das sich durch eine neue Weltsicht, ja ein neuartiges durch Holismus, Monismus und Pantheismus, Gegenwärtigkeit, Bewusstseinsevolution und Gnosis sowie der Verschmelzung von Wissenschaft und Religion geprägtes ‚Paradigma‘ auszeichnet. Dieses ‚Wassermann-Zeitalter‘ gründet sich ideell aus (zyklischen) astrologischen Zeitalterlehren, astronomischen Ereignissen und neuerdings auch aus dem Maya-Kalender, der am 21. Dezember 2012 enden soll (was wissenschaftlich gesehen nicht stimmt, da der Kalender einerseits weitergeführt werden kann und andererseits die Daten ungenau und umstritten sind) sowie weiteren Prophezeiungen (u.a. Nostradamus). Es wird meist interpretiert, dass uns deshalb eine ‚Weltenwende‘, also die Erneuerung der Welt, die aber verbunden ist mit Katastrophen apokalyptischen Ausmasses, bevorsteht. Als Handlungskonsequenzen werden vor allem spirituelle Praktiken wie Meditation und das Leben nach dem ‚Neuen Paradigma‘ vorgeschlagen. Möglichst viele Individuen sollen an dieser ‚friedlichen Revolution von innen‘ teilhaben und - verschont von den Katastrophen - eine ‚Neue Welt‘ kreieren. Als Ergebnis zeigen sich somit theoretisch und empirisch typische Momente des ‚New Age‘ wie die Betonung von individueller und globaler Bewusstseinsentwicklung oder Synkretismen.
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