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Was beim Abschiednehmen von einem lieben Menschen hilft: Britta Laubvogel, die ihren Mann 2006 durch Lungenkrebs verlor, erzählt ihre Geschichte. Und darüber, was ihr in der Zeit der Trauer geholfen hat. Jost Wetter-Parasie, Arzt und Psychotherapeut, kommentiert - als Freund der Familie und als professioneller Berater, der die unterschiedlichsten Trauersituationen kennt. Gemeinsam entstand ein tröstendes, ermutigend praktisches und sehr persönliches Buch für Frauen und Männer, die einen lieben Menschen verloren haben - und für alle, die sie auf diesem Weg begleiten.
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Seitenzahl: 200
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Britta Laubvogel / Jost Wetter-Parasie
Was beim Abschiednehmenvon einem lieben Menschen hilft
Britta Laubvogel ist Sozialpädagogin. Als Bildungsreferentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ist sie in der Erwachsenenbildung tätig und so auch als Vortragsreferentin unterwegs. 2006 starb ihr Mann, der Pfarrer und Liedermacher Matthias Laubvogel. Sie hat vier erwachsene Kinder.
Dr. med. Jost Wetter-Parasie ist Theologe und Mediziner. Seit 20 Jahren ist er als Allgemeinmediziner und Psychotherapeut in eigener Praxis tätig. Er ist verheiratet mit der Pastorin und Eheberaterin Luitgardis Parasie. Gemeinsam haben sie drei erwachsene Kinder.
Die Familien Laubvogel und Parasie sind seit langen Jahren befreundet.
2. Auflage 2013
© 2012 Brunnen Verlag Gießen
www.brunnen-verlag.de
Lektorat: Petra Hahn-Lütjen
Umschlagmotiv: Donald Linscott/Shutterstock.com
Umschlaggestaltung: Olaf Johannson
Satz: DTP Brunnen
ISBN 978-3-7655-1511-8
eISBN 978-3-7655-7157-2
Anse Nitsch und Hartmut Bärend: Über dieses Buch
Raupe mit Schmetterlingsflügeln – Vorwort
Eintritt ins Haus der Trauer – Die Realität des Todes anerkennen
Abschied nehmen
Den Schock überstehen
Besinnung – Im finsteren Tal (Psalm 23)
Raum des Schmerzes – Den Schmerz annehmen
Nichts ist mehr, wie es war
Dem Schmerz begegnen
Neurobiologie des Trauerschmerzes
Besondere Tage der Trauer erleben
Du begleitest mich in meinem Schmerz
Trauerblockade – Gefangen im Schmerz
Besinnung – Eine Anleitung zur Trauerbegleitung (Lukas 24)
Anregungen und Tipps
Raum der Erinnerung – Die Kraft der Erinnerung
Erinnerung bewahren
Trauerarbeit ist Erinnerungsarbeit
Besondere Orte aufsuchen
Erinnerungen teilen
An deiner Stelle
Dankbarkeit als Frucht der Erinnerung
Ich gestalte das Grab
Trauerblockade – Gefangen in der Erinnerung
Besinnung – Kraft aus der Erinnerung (Psalm 77)
Anregungen und Tipps
Raum der Liebe – Liebe bewahren
Die Liebe bleibt
Du hast einen sicheren Ort in mir
In der Liebe freigeben
Trauerblockade – Liebe, die fehlgeht
Besinnung – Die Liebe bleibt (Lukas 24)
Anregungen und Tipps
Raum der Wandlung – Chancen zu neuen Lebensmöglichkeiten nutzen
Werte wandeln sich
Teppich der Freundschaft
Regenbogenerfahrung: Ich lebe weiter
Ich entdecke neue Möglichkeiten
Mein Leben bekommt wieder Zukunft
Das Geheimnis der Wandlung
Trauerblockade – Gefahren im Prozess der Wandlung
Anregungen und Tipps
Garten der Sehnsucht – Was darf ich hoffen?
Orte jenseits der Zeit
Spirituelle Erfahrung der Hoffnung
Was darf ich hoffen?
Rituale der Hoffnung
Anregungen und Tipps
Besinnung – Blick um die letzte Kurve
Anmerkungen
Danke für dieses Buch!
Hier gibt es keine Rezepte zur Trauerbewältigung, auch keine Messlatte, auf der man ablesen kann, wie weit man schon auf dem Weg der Trauer gekommen ist.
Hier werde ich einfühlsam an die Hand genommen und in ein Haus der Trauer geführt mit Freiräumen für meinen Schmerz, meine Erinnerungen, aber auch für neues verändertes Leben. Aufgaben helfen mir ganz praktisch, nicht in der Trauer stecken zu bleiben.
Anse Nitsch
Pädagogin, Mutter von zwei Söhnen, nach 27 gemeinsamen Jahren mit Johannes Nitsch im Alter von 49 Jahren verwitwet
Ein tief beeindruckendes Buch über Wege durch das Haus der Trauer: bewegend – persönlich – praktisch – tröstlich!
Hartmut Bärend
Pfarrer, langjähriger Generalsekretär der Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste (AMD) im Diakonischen Werk der EKD
Jost:
Es ist morgens sieben Uhr. Gerade habe ich mich zum Kaffeetrinken an den Tisch gesetzt. Da klingelt das Telefon.
„Hier ist Matthias. Hallo Jost. Ich muss dir was sagen. Hast du einen Augenblick Zeit? Du weißt ja, dass ich seit geraumer Zeit Probleme mit der Luft habe. Gestern Abend haben mir die Ärzte mitgeteilt, dass ich Lungenkrebs habe. Zack, einfach so wurde ich mit der Diagnose konfrontiert. Ich hatte denen ja auch gesagt: Bitte sagen Sie mir die volle Wahrheit. Ich bin Pfarrer und möchte nicht belogen werden. Ja, und jetzt stehe ich da und weiß gar nicht, wie es weitergehen soll. Wie sage ich es Britta? Die ahnt noch nichts. Was rätst du mir?“
Ich bin wie vor den Kopf geschlagen. Matthias, der Sportler, der sich zu seinem 50. Geburtstag vor drei Monaten eine Outdoorausrüstung gewünscht hatte und eine Reise nach New York. Und jetzt das: „Krebs“. Ich schlucke, versuche die Fassung zu wahren.
Frage ihn: „Wie haben die Ärzte es bei dir gemacht, wie haben sie dir die Diagnose mitgeteilt?“
Matthias antwortet: „Die haben mich knallhart damit konfrontiert, ohne großes Drumherumreden.“
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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