Wenn die Liebe Trauer trägt - Britta Laubvogel - E-Book

Wenn die Liebe Trauer trägt E-Book

Britta Laubvogel

4,8

  • Herausgeber: Brunnen
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2014
Beschreibung

Was beim Abschiednehmen von einem lieben Menschen hilft: Britta Laubvogel, die ihren Mann 2006 durch Lungenkrebs verlor, erzählt ihre Geschichte. Und darüber, was ihr in der Zeit der Trauer geholfen hat. Jost Wetter-Parasie, Arzt und Psychotherapeut, kommentiert - als Freund der Familie und als professioneller Berater, der die unterschiedlichsten Trauersituationen kennt. Gemeinsam entstand ein tröstendes, ermutigend praktisches und sehr persönliches Buch für Frauen und Männer, die einen lieben Menschen verloren haben - und für alle, die sie auf diesem Weg begleiten.

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Britta Laubvogel / Jost Wetter-Parasie

Wenn die Liebe Trauer trägt

Was beim Abschiednehmenvon einem lieben Menschen hilft

 

Britta Laubvogel ist Sozialpädagogin. Als Bildungsreferentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ist sie in der Erwachsenenbildung tätig und so auch als Vortragsreferentin unterwegs. 2006 starb ihr Mann, der Pfarrer und Liedermacher Matthias Laubvogel. Sie hat vier erwachsene Kinder.

Dr. med. Jost Wetter-Parasie ist Theologe und Mediziner. Seit 20 Jahren ist er als Allgemeinmediziner und Psychotherapeut in eigener Praxis tätig. Er ist verheiratet mit der Pastorin und Eheberaterin Luitgardis Parasie. Gemeinsam haben sie drei erwachsene Kinder.

Die Familien Laubvogel und Parasie sind seit langen Jahren befreundet.

2. Auflage 2013

© 2012 Brunnen Verlag Gießen

www.brunnen-verlag.de

Lektorat: Petra Hahn-Lütjen

Umschlagmotiv: Donald Linscott/Shutterstock.com

Umschlaggestaltung: Olaf Johannson

Satz: DTP Brunnen

ISBN 978-3-7655-1511-8

eISBN 978-3-7655-7157-2

Inhalt

Anse Nitsch und Hartmut Bärend: Über dieses Buch

Raupe mit Schmetterlingsflügeln – Vorwort

Eintritt ins Haus der Trauer – Die Realität des Todes anerkennen

Abschied nehmen

Den Schock überstehen

Besinnung – Im finsteren Tal (Psalm 23)

Raum des Schmerzes – Den Schmerz annehmen

Nichts ist mehr, wie es war

Dem Schmerz begegnen

Neurobiologie des Trauerschmerzes

Besondere Tage der Trauer erleben

Du begleitest mich in meinem Schmerz

Trauerblockade – Gefangen im Schmerz

Besinnung – Eine Anleitung zur Trauerbegleitung (Lukas 24)

Anregungen und Tipps

Raum der Erinnerung – Die Kraft der Erinnerung

Erinnerung bewahren

Trauerarbeit ist Erinnerungsarbeit

Besondere Orte aufsuchen

Erinnerungen teilen

An deiner Stelle

Dankbarkeit als Frucht der Erinnerung

Ich gestalte das Grab

Trauerblockade – Gefangen in der Erinnerung

Besinnung – Kraft aus der Erinnerung (Psalm 77)

Anregungen und Tipps

Raum der Liebe – Liebe bewahren

Die Liebe bleibt

Du hast einen sicheren Ort in mir

In der Liebe freigeben

Trauerblockade – Liebe, die fehlgeht

Besinnung – Die Liebe bleibt (Lukas 24)

Anregungen und Tipps

Raum der Wandlung – Chancen zu neuen Lebensmöglichkeiten nutzen

Werte wandeln sich

Teppich der Freundschaft

Regenbogenerfahrung: Ich lebe weiter

Ich entdecke neue Möglichkeiten

Mein Leben bekommt wieder Zukunft

Das Geheimnis der Wandlung

Trauerblockade – Gefahren im Prozess der Wandlung

Anregungen und Tipps

Garten der Sehnsucht – Was darf ich hoffen?

Orte jenseits der Zeit

Spirituelle Erfahrung der Hoffnung

Was darf ich hoffen?

Rituale der Hoffnung

Anregungen und Tipps

Besinnung – Blick um die letzte Kurve

Anmerkungen

Anse Nitsch und Hartmut Bärend: Über dieses Buch

Danke für dieses Buch!

Hier gibt es keine Rezepte zur Trauerbewältigung, auch keine Messlatte, auf der man ablesen kann, wie weit man schon auf dem Weg der Trauer gekommen ist.

Hier werde ich einfühlsam an die Hand genommen und in ein Haus der Trauer geführt mit Freiräumen für meinen Schmerz, meine Erinnerungen, aber auch für neues verändertes Leben. Aufgaben helfen mir ganz praktisch, nicht in der Trauer stecken zu bleiben.

Anse Nitsch

Pädagogin, Mutter von zwei Söhnen, nach 27 gemeinsamen Jahren mit Johannes Nitsch im Alter von 49 Jahren verwitwet

Ein tief beeindruckendes Buch über Wege durch das Haus der Trauer: bewegend – persönlich – praktisch – tröstlich!

Hartmut Bärend

Pfarrer, langjähriger Generalsekretär der Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste (AMD) im Diakonischen Werk der EKD

Raupe mit Schmetterlingsflügeln – Vorwort

Jost:

Es ist morgens sieben Uhr. Gerade habe ich mich zum Kaffeetrinken an den Tisch gesetzt. Da klingelt das Telefon.

„Hier ist Matthias. Hallo Jost. Ich muss dir was sagen. Hast du einen Augenblick Zeit? Du weißt ja, dass ich seit geraumer Zeit Probleme mit der Luft habe. Gestern Abend haben mir die Ärzte mitgeteilt, dass ich Lungenkrebs habe. Zack, einfach so wurde ich mit der Diagnose konfrontiert. Ich hatte denen ja auch gesagt: Bitte sagen Sie mir die volle Wahrheit. Ich bin Pfarrer und möchte nicht belogen werden. Ja, und jetzt stehe ich da und weiß gar nicht, wie es weitergehen soll. Wie sage ich es Britta? Die ahnt noch nichts. Was rätst du mir?“

Ich bin wie vor den Kopf geschlagen. Matthias, der Sportler, der sich zu seinem 50. Geburtstag vor drei Monaten eine Outdoorausrüstung gewünscht hatte und eine Reise nach New York. Und jetzt das: „Krebs“. Ich schlucke, versuche die Fassung zu wahren.

Frage ihn: „Wie haben die Ärzte es bei dir gemacht, wie haben sie dir die Diagnose mitgeteilt?“

Matthias antwortet: „Die haben mich knallhart damit konfrontiert, ohne großes Drumherumreden.“

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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