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Eine Sammlung von Gedichten, dir sich quer durch das ganze Leben ziehen. Mal traurig, lustig, nachdenklich, liebevoll oder um sich einfach mal berieseln zu lassen. Die Gedichte sind wild durcheinander gewürfelt, und zwar mit Absicht. So entsteht beim Lesen hoffentlich beim Leser ein Auf und Ab der Gefühle, denn genau so habe ich mich auch beim schreiben der Gedichte gefühlt. Einige Gedichte sind mit Widmungen versehen für ganz besondere Menschen die mir sehr wichtig sind und sehr nahe stehen. Heiko Sanders
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Seitenzahl: 67
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Wenn einem das Leben begegnet…
Eine Sammlung von Gedichten die sich quer durch das ganze Leben ziehen.
Mal traurig, lustig, nachdenklich, liebevoll oder um sich einfach mal berieseln zu lassen.
Die Gedichte sind wild durcheinander gewürfelt, und zwar mit Absicht. So entsteht beim Lesen hoffentlich beim Leser ein Auf und Ab der Gefühle, genau so habe ich mich auch oft beim Schreiben der Gedichte gefühlt.
Einige Gedichte sind mit Widmungen versehen, für ganz besondere Menschen die mir sehr wichtig sind und sehr nahe stehen.
Heiko Sanders
Seelenschrei
Seelen-Tod
Herz
Abendstille am Bach
Schaukelstuhl
Depressionen
Selbstverletzendes Verhalten - Borderline
Engel
Schwesterherz
Wenn die Zeit still steht
Schmetterlinge
Todessehnsucht
Was wäre ein Leben ohne
Danach
Falsche Freunde
Betreutes Wohnen
Ewigkeit
Mein Fels in der Brandung
Angeln
Abschied
Waldspaziergang im Herbst
Zu Dir fliegen
„LaLeLu“ Land
Vermissen
Sommerwiese am Morgen
Trennung
Im Herzen getötet
Der kleine Frosch, im Seerosenteich
Das Leben
Die kleine Hummel
Einsam
Unwetter
Geliehene Lebenszeit
Mutterherz
Abschied & Wiedersehen
Freunde fürs Leben
Mutter Erde
Katastrophengedanken
Verfluchter Krebs
Lebensreise
Musik
Pubertät
Traumhafte Nacht
Geliebter Sohn
Geschwisterliebe
Sehnsucht nach Liebe
Himmelsleiter
Die letzte Reise
Die letzte Reise
Armes Schwein
Hunde, des Menschen bester Freund
Unser Hund - Dusty
Kranke Seele
Erfroren
Kranke Seelen Zeit
Josch der Frosch, im Straßenverkehr
Sternenkinder
Vaterliebe
Wie im Nebel
Sterne
Erinnerungsgewitter
Schwarzes Loch
Ans Leben festhalten
Missbrauch
Du
In sich verloren
Keiner weiß
Sterben
Liebe
Am Ententeich
Schneckenreise
Mein Kind
Trauerjahr
Sturm
Seelen-Mord
Wälder und Felder
Wo bist Du?
Der Apfelbaum
Hallo lieber Schmerz
Jahreszeiten
Vater
Nach Hause tragen
An einem kleinem Weiher
Träumer
Wiedersehen
Brunftzeit
Impotenz
Die kleine Raupe
Lebenszeit
Die arme Maus
Kleiner grüner Tannenbaum
Lieber Weihnachtsmann
Im Kopf ein Geräusch der Leere,
im Innern eine bleierne Schwere.
In vielen dunklen Tagen,
wurden viele Wunden in das Herz geschlagen.
Ein unendlicher Schmerz,
tief begraben im vernarbten Herz.
Langsam die Tränen über die Wangen rinnen,
diese sind der Seele leise Stimmen.
Der tiefe Seelenschmerz geht nicht vorbei,
und einsam erklingt der Seele schrei.
Ein innerer Eissturm starr und kalt,
wie eine rohe Naturgewalt,
ist oft unser Verderben,
ein Gefühl fast wie das Sterben.
Eiskalte Seele, kaltes Herz,
riesengroß der zitternde Schmerz.
Auch Körper und Geist schon gefroren,
tausend Nadelstiche in sich bohren.
Aus blutenden Augen, schneiden heiß
Tränen die wurden zu reinstem Eis.
Sie kullern wie Hagel kalt und rot,
so fühlt sich wohl an der Seelen-Tod!
Beim Menschen sitzen oft die größten Schmerzen,
tief verborgen in Ihren Herzen.
In vielen Jahren wurden dort geschlagen,
furchtbar viele tiefe Narben.
Doch im Herzen sitzt auch die Liebe,
und es ist auch der Gefühle Wiege.
In vielen Herzen ist sehr viel Platz,
manche Hart oder aber weich wie Wachs.
Manche Herzen im Gleichklang schlagen,
viele Gefühle durch die Herzen jagen.
Manche Herzen sind sehr reich,
sind aus Gold, und nicht „nur“ aus Fleisch.
Es gibt auch Herzen die sind sehr arm,
sind sehr kalt und gar nicht warm.
Herzen rasen, schlagen oder pochen,
jagen Gefühle durch Körper und Knochen.
Die größte Angst, man glaubt es kaum,
wird das Herz in tausend Teile gehauen.
Und ist es dann erst mal zerschlagen,
wird vieles tief im Herzen begraben.
Da ist er, der letzte Sonnenschein,
Abendliche Stille kehrt endlich ein.
Erste Sternlein funkeln,
im abendlichen dunkel.
Leichte Nebel ziehen auf,
der Abend nimmt nun seinen Lauf.
Der Mond scheint langsam helle,
leise plätschert eine Quelle.
Fledermäuse jagen hin und her,
am Himmel das reinste Lichtermeer.
Grillen zirpen und Frösche quaken,
rundherum fliegen Motten und auch Schnaken.
Auf der Wiese voller Klee,
steht ein Kitz mit Mutter Reh.
Aus der Ferne hört man eine Eule,
und auch Hundegebell wie Wolfsgeheule.
Ganz leise fließt der Bach,
auch Fuchs und Hase sind noch wach.
Links und rechts stehen einige Bäume,
Abendstille schenke mir bitte schöne Träume.
Wie in einem Schaukelstuhl,
wiegt unser Leben hin und her,
auf und ab und hoch und runter,
manchmal müde und manchmal munter.
Manchmal traurig und manchmal heiter
- das Leben schaukelt uns immer weiter!
Wie in einem Schaukelstuhl,
wiegt unser Leben her und hin,
ab und auf und hoch und nieder,
es schubst uns an immer wieder.
Und wenn uns auch mal die Kraft verlässt,
so halten wir doch am Leben fest,
sind auch nach jedem tief dann wieder heiter
- das Leben schaukelt uns immer weiter!
Wie in einem Schaukelstuhl,
wiegt unser Leben hin und her,
hoch und runter, und auf und ab
es hält uns immer voll auf Trab,
wie die Pferde und deren Reiter
- das Leben schaukelt uns immer weiter!
Wie in einem Schaukelstuhl,
wiegt unser Leben hin und her,
sagen nie: „Ich kann nicht mehr!“.
Wenn uns auch mal die Kraft verlässt,
halten wir uns dolle aneinander fest!
Setzen uns gemeinsam hinein,
denn nichts geht über das „zusammen“ sein.
Setzen uns auf des anderen Schoß,
geben uns einen kräftigen Stoß,
sind glücklicher, und auch wieder heiter,
und das Leben schaukelt uns „wieder“ weiter!
Ich sitz seit vielen Stunden ziemlich stumm,
im Raucherraum ner Psychoklinik rum.
Ich sitze da und rauche Kette,
mit mir selber um die Wette.
Suizid-Gedanken jagen hin und her,
und machen mir mein Leben irre schwer.
Kopfkino, und ohne Ende ritzen,
Katastrophen-Gedanken die durch den Schädel
flitzen.
Meine Seele schreit und mein Herz weint,
im tiefen Schmerz ist alles vereint.
Wenn dann die Tränen tropfen,
und leise an meiner Brille klopfen.
Wer hilft mir bloß in meiner großen Not…
ich fürchte es ist der…
Mit dem Kopf, Knie, Fuß oder Hand,
immer wieder gegen die Wand,
bis endlich dann auch gebrochen
der letzte noch so kleine Knochen.
Verbrennen bis die Blasen platzen,
danach ohne Ende kratzen.
Mit Messern und Klingen ritzen,
an Armen oder Beinen schlitzen.
Mit Nadeln stechen oder sich selber beißen,
büschelweise die Haare ausreißen.
Fügen uns zu, so manche Wunden,
unsere Körper häufig selbst geschunden.
Wichtig ist uns der Schmerz,
der geht durch Körper, Seele, Herz!
Wir machen das, weil unsere Seele schreit,
und dieser Schmerz etwas befreit.
Das nimmt uns dann etwas den Druck,
durch die Seele geht dann ein Ruck.
Es ist für Außenstehende nicht viel,
aber für Betroffene oft das wichtigste Ventil!
Engel gibt’s auch auf Erden,
auch Du kannst zu einem Engel werden.
Ein Engel ist, wer hilft in der Not,
wer andere beschützt vor dem Tod,
und sorgt für Dein tägliches Brot.
Ein Engel ist, der Dich schützt und begleitet,
und immer an Deiner Seite schreitet.
Ein Engel wird nicht von Deiner Seite weichen,
wird Dich in Deiner größten Not erreichen.
Ein Engel ist, der Dich stets bewacht,
und auch mal mit Dir ganz laut lacht.
Ein Engel ist voller Güte und voller Licht,
ein Engel vergisst Dich einfach nicht.
Ein Engel ist ein guter Freund an Deiner Seite,
und ist immer in Deiner Hörweite.
Ein Engel schenkt Dir Geborgenheit,
steht Dir bei, bei jedem Leid.
Ein Engel ist, der Deine Welt zum Leuchten bringt,
Dein Herz umschlingt,
und auch das Böse bezwingt.
Ich wünsche Dir einen Engel, der Dich liebt,
und immer alles für Dich gibt
Einen Engel, der sich um Dich sorgt,
Dir auch mal sein Herz und Seele borgt.
Für meine Schwester Ilona Cuijpers
(17.05.1956 – 06.01.2021)
Wir haben zusammen gelacht,
wir haben zusammen geweint,
doch es war eine schöne Zeit.
Wir haben gezankt,
uns immer wieder vereint.
Haben gemeinsam Berge erklommen,
Gezeiten durchschwommen,
Jugendzeit ist rasend zerronnen,
das Altern gemeinsam begonnen.
Du wurdest Krank,
hast nie aufgegeben,
wolltest noch so gerne leben,
nie Deinem Schicksal ergeben.