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Wir sollten leben, um zu lieben, und lieben, um zu leben. Mit offenen Herzen und mit vollen Händen das Beste von uns jedem geben. Gefährten unserer Reise mit Wahrhaftigkeit begleiten, den langen Weg mit Liebe säumen und still versunken schweigen, wenn Sterne mit uns träumen.
Poesie von Anne Daurer
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Seitenzahl: 14
No Slam But Poetry
TRAUMWELLEN
WINTERHOFFNUNG
HERZGETAUCHT
UFERLOS
WAS ICH SEIN WILL
WELLENSPIELE
WAS MAL WAR
KONSERVENGLÜCK
IN SICHERHEIT
LEBENSWEGE
WELLENLÄNGEN
TRAUMFLÜGE
FRÜHLINGSBOMBEN
WENN STERNE REDEN
LAUTLOS
FÜR DICH
HIER UND JETZT
WAS BLEIBT
STORCHENFLUG
IM SAND
OHNE WORTE
VORÜBERGEHEND
MEIN LICHT
MONDFLUG
VERGEBLICH
WO TRÄUME BEGINNEN
SCHREIBEND
Träume ähneln kleinen Wellen, mit denen wir am Ufer spielen. In Wogen der verschäumten Kronen tanzen wir auf einem Seil von vielen. Was heute nach uns greift, ist morgen schon vergangen. Was uns bewegt, steht übermorgen still. Doch kleine Wellen spielen munter mit uns fangen und fragen nicht, ob man gerade jetzt mit ihnen um die Wette rennen will. Illusionen umschmeicheln fließend unsere Sinne und öffnen Schleusen zwischen Kopfgeburt und Bauchgefühl. Und blind verträumt übersehen wir den Tsunami, der unsere Pläne untertaucht und das Leben überspült.
In einem kleinen Augenblick kehrt Hoffnung in mein Herz zurück, erzählt von warmen Winternächten, von Sommerglanz und deinen echten Worten, die schon längst verklungen, von Liedern, die wir lang gesungen, bis wir beide müde waren und unser Traum verweht. Aus jenem stillen Augenblick kehrt Sehnsucht in mein Herz zurück, bringt Hoffnung mit und Liebesglanz, Erinnerung an Zauberglück und fließt unendlich sanft zurück, bevor die Spur vergeht.
Es kommt
der Tag,
da wird
dir klar,
dass
nichts mehr
sein wird,
wie es war.