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Nach 62 Jahren unternimmt der hoch betagte Autor eine Reise in die Vergangenheit – auf die nordfriesische Insel Sylt. Dort hatte er als 18-19-Jähriger drei Monate lang gelebt, um mit Hilfe einer Kur in der Nordseeklinik in Westerland nach schwerer Krankheit wieder fit zu werden. Im September 2016 reiste er mit der Bahn an, um auf altbekannten und neuen Wegen per Fahrrad das heutige Sylt zu erkunden. Auf über 90 km Radtouren über die Insel Sylt bis hoch nach List und südwärts bis Hörnum sowie nach Keitum entstanden über 90 Fotos von der Dünenlandschaft, den Inselorten und Kirchen. - Aus Rezensionen: Ich bin immer wieder begeistert von der Gelben Buchreihe. Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. Oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechselungsreiche Themen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlich hat. Alle Achtung!
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Seitenzahl: 40
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Jürgen Ruszkowski
Wiedersehen mit Sylt - 1 - Westerland - Kampen - List
Band 88-1 in der maritimen gelben Reihe bei Jürgen Ruszkowski
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Vorwort des Herausgebers
Eine Reise nach Sylt
Die Insel Sylt
Geschichte der Insel Sylt
Vorgeschichte bis 1953
Westerland 1953-54
Wiedersehen mit Sylt – Radtouren über Sylt – 2016 – Fahrradausflug nach List
Wenningstedt-Braderup
Kampen
List – der Norden von Sylt
Die maritime gelbe Buchreihe
Weitere Informationen
Impressum neobooks
Zu den von mir bevorzugt gelesenen Büchern gehören Dokumentationen zur Geschichte, Zeitgeschichte und Biographien. Seit etwa zwei Jahrzehnten sammle ich Zeitzeugenberichte, zunächst von Seeleuten, mit denen ich über Jahrzehnte in meinem Beruf als Diakon und Dipl.-Sozialpädagoge in einem Seemannsheim täglichen Kontakt hatte. So kam es, dass ich seit 1992 in etlichen Bänden Lebensläufe und Erlebnisberichte von Fahrensleuten aufzeichnete und zusammenstellte.
Die positiven Reaktionen auf den ersten Band und die Nachfrage ermutigen mich, weitere Bände zu gestalten Die gebe Buchreihe enthält jedoch auch etliche nicht maritime Bände.
Diese Rezension findet man bei amazon: Ich bin immer wieder begeistert von der „Gelben Buchreihe“. Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. Danke, Herr Ruszkowski.
In diesem Band 88 wird eine Reise des betagten Herausgebers in die Vergangenheit mit vielen Fotos nach Sylt vorgestellt, wo er im Winter 1953-54 drei Monate verbrachte und die Insel jetzt in zwei Tagen mit dem Fahrrad – an einem Tag bis List, am nächsten Tag bis Hörnum und Keitum – abfuhr.
Weil für ebooks eine Dateihöchstgrenze einzuhalten ist, dieser Band jedoch sehr viele Fotos enthält, mussten die Fotos nicht nur in der Auflösung stark reduziert werden, der Band musste als ebbok auch in zwei Teilen erscheinen.
Diesen Band gibt es auch als Printbuch bei amazon einmal schwarz-weiß – in einer zweiten Version mit deutlich höherem Preis auch als Printbuch mit farbigen Bildern und weniger Text unter dem Titel Eine Reise nach Sylt.
Hamburg, 2016 Jürgen Ruszkowski
Wie in den nachfolgenden Kapitel meiner „Vorgeschichte“ geschildert, lebte ich in im Winter 1953-54 im Alter von 18-19 Jahren drei Monate in Westerland auf Sylt, um dort mittels einer Kur nach Ausheilung einer Tuberkulose wieder auf die Beine zu kommen.
Jetzt – 2016 – im Alter von 81 Jahren – schwinden die Kräfte. Das Gehen wird beschwerlich, das Treppensteigen ohnehin. Das Auto ist verkauft, weil es kaum noch benutzt wurde. Sehr gut komme ich aber noch auf meinem Elektrofahrrad zurecht.
mein ebike
Auf dem Fahrrad komme ich dank Übung seit früher Jugend gut klar
Auch hatte ich kürzlich bei einer Bahnfahrt probiert, dass diese Art des Reisens durchaus eine Möglichkeit für mich ist, noch mobil und beweglich zu sein und man in den Regional- und IC-Zügen Fahrräder gut transportieren kann.
So plante ich nach gründlicher Überlegung bei guten Wetterprognosen spontan eine Dreitagesreise in die Vergangenheit und buchte die Bahnfahrt zum Sparpreis per Internet und das Hotel in Westerland nach Recherchen im Internet per Telefon.
Bis zum Hamburger Hauptbahnhof ging es mit der S-Bahn.
Für diese Fahrt benötigte ich keine gesonderte Fahrkarte. Die Fahrt war in der Sparpreispauschale enthalten.
Das Umsteigen am Hauptbahnhof von einem Bahnsteig zum anderen mit dem schweren Ebike samt Gepäck (ich hatte meinen Laptop mitgenommen) war mittels vorhandener Aufzüge problemlos. Der Zug kam bereits aus Frankfurt/M und hatte beim Einlaufen in Hamburg schon 25 Minuten Verspätung.
Beim Einladen des schwergewichtigen Fahrrades in das Fahrradabteil des IC und auch beim Ausladen in Westerland gab es hilfsbereite Mitmenschen.
Für diese Strecke brauchte der IC drei Stunden und 18 Minuten. Auch ohne Reservierung war ein Sitzplatz zu finden, da die von der Bahn für den Sparpreis freigegebenen Züge ohnehin außerhalb der Hauptreisezeiten liegen.
Bis Itzehoe fuhr der Zug elektrisch – dann gab es einen Lokwechsel. Mit Dieselantrieb ging es weiter bis Westerland.
Lokwechsel in Itzehoe
Bei der Fahrt über die Hochdonner Brücke über den Nordostseekanal waren mehrere Schiffe sichtbar.
Schiffe auf dem Nord-Ostsee-Kanal
Nord-Ostsee-Kanal
In Niebüll wurden zwei Kurswagen nach Dagebüll abgehängt.
Hinter Klanxbüll ging die Reise über den Hindenburgdamm, über den auch alle Autoreisenden mit der Bahn anreisen müssen, wenn Sie nicht die Fähre von Romø aus nach List benutzen wollen.
Sylt-Shuttle
Syltfähre in List
Windflüchterfiguren am Bahnhof Westerland
Hier am Westerländer Bahnhof endete die Bahnreise und weiter ging es mit dem Fahrrad zum Hotel.
Das befand sich mitten im Stadtbereich direkt an der Strandpromenade.
Hier im Hotel Roth hatte ich ein Zimmer gemietet
Strandpromenade
Hotelhochhäuser direkt an der Strandpromenade