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Wieder mit dem Rucksack unterwegs waren Wir Zwei diesmal in Südengland und besuchten die Isle of Wight. Die Umrundung der gesamten Insel mit über 100 Kilometern brachte uns unvergessliche Eindrücke und Erlebnisse. Neben einer faszinierenden Landschaft, vielen Sehenswürdigkeiten und Begegnungen mit netten Menschen krönte das Garlic Festival unsere Wanderung.
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Seitenzahl: 39
für Elke
Die Faszination der britischen In seln und alles, was diese Gegend ausmacht, möge dir, ebenso wie uns beiden, erhalten bleiben.
Vorwort
1.
Teil der Anreise
2.
Teil der Anreise
Unsere Wanderung um die Insel beginnt
Wind – Wind - Wind
Ein wohlverdienter Ruhetag
Weiter, immer weiter
Erholsame Wanderungentlang des Flusses Yar
Ein regnerischer Tag
Die letzten Kilometer bis ins Ziel
In der Spielhölle
Garlic Festival
Es geht wieder nach Hause
Für zwei Tiroler ist Südengland eher eine ungewöhnliche Wahl für einen Urlaub. Die meisten denken bei ihrer Urlaubsauswahl sicher an Italien, Spanien, Griechenland oder ähnliches. So fragen Sie sich sicher, wie wir gerade auf die Isle of Wight gekommen sind. Dazu gibt es folgende Geschichte:
Im 5 Minuten Harry Podcast berichtete Coldmirror darüber, dass Magda Dursley, ihres Zeichens Schwester von Vernon Dursley, Onkel von Harry Potter, ihren Urlaub auf der Isle of Wight verbrachte. Für ihren Podcast recherchierte sie noch zusätzliche Informationen zur Insel und stellte dann zwei Attraktionen vor: Zum einen die berühmten Felsformationen The Needles und zum anderen das Garlic Festival - also das Knoblauch-Festival.
Diese Informationen führten insoweit dazu, dass wir uns für diese Insel interessierten und einen Urlaub in Kombination mit einer Wanderung planten. Daraus ist dann schlussendlich eine komplette Umrundung der Insel geworden. Wir haben nicht nur die beiden erwähnten Sehenswürdigkeiten besucht, sondern auch allerlei Abenteuer erlebt und interessante Dinge gesehen. Vor allem aber lernten wir auf diesen fast 100 Kilometern viele liebe und nette Menschen kennen.
Reutte – München
Auf Schusters Rappen – also zu Fuß – starteten Wir Zwei wieder in eine abenteuerliche Reise. Am Mittwoch, später Nachmittag, schulterten wir unsere schwer gepackten Rucksäcke und machten uns auf den Weg zum Bahnhof Reutte, Station Schulzentrum. Dort nahmen wir den Zug Richtung München. Die bayerische Landeshauptstadt diente uns nur als Zwischenstopp – als Sprungbrett in die weite Welt. Unser Flugzeug nach London hob nämlich sehr früh am nächsten Tag ab, deshalb verbrachten wir einen gemütlichen Abend bei unserem Sohn/Bruder Marcus.
Vor lauter Aufregung sind wir in München mit der U-Bahn zwei Stationen zu weit gefahren und mussten wieder zurückfahren, um in der Nähe von Marcus Wohnung auszusteigen.
Marcus führte uns in eines seiner Lieblingsrestaurants aus. Im Hans im Glück wurden wir mit feinen Burgern und selbstgemachter Limonade beglückt. Mit einer Folge „Raumschiff Enterprise“ klang der Abend aus. Gut geschlafen hatten wir auf dem Gästesofa nicht, da sich Teile des Sofas verselbständigten. Sehr früh klingelte dann der Wecker und los ging die Reise!
München – London – Southampton – Isle of Wight
Ein langer Anreisetag mit verschiedenen Transportmitteln stand uns bevor. Pünktlich liefert uns Marcus am Flughafen Franz Josef Strauß um 7.00 Uhr ab. Unsere erste Aktion: Wir geben unsere sehr großen Rucksäcke beim Gepäckschalter ab.
Auf diese Aufregung hin gönnten wir uns ein, wie erwartet, teures Frühstück am Flughafenbuffet.
Spannend waren die Passkontrolle und der Security-Check. Wir wurden nicht nur durchleuchtet und begutachtet, auch einen Sprengstofftest mussten wir über uns ergehen lassen. Das wird übrigens mittels kleiner Teststreifen gemacht.
Nach einer Flugzeit von einer Stunde und 35 Minuten landeten wir pünktlich am Flughafen London Gatwick. Wir holten unser Gepäck ab, ohne groß darauf warten zu müssen. Dieser Flughafen hat zwei Terminals, die mit einem Shuttle-Zug verbunden sind. Um den Zug nach Southampton zu erreichen, mussten wir mit diesem Shuttle das Terminal wechseln. Da alles wunderbar ausgeschildert ist, war dieser Wechsel sehr leicht zu bewältigen. Das Ticket für die Fahrt hatten wir bereits online reserviert und mussten es nur noch an den SB-Terminals abholen. Für die Weiterreise deckten wir uns in einem Kiosk mit Verpflegung ein.
Aus den Fehlern der letzten Reise nach Schottland beim Verpacken von Rucksäcken für den Flug hatten wir gelernt. Dieses Mal waren unsere ständigen Begleiter in Kleidersäcken (für Anzüge) verpackt und mit einem Matratzengurt gesichert. Dabei diente der Gurt nicht nur zum Zusammenhalten, er erleichterte auch das Tragen der unförmigen Pakete und die Gepäckanhänger konnten gut befestigt werden. Der Gurt stammte von einem unserer Einkäufe bei einem bekannten schwedischen Möbelhaus. Das passte perfekt!
Beim Kauf der Verpflegung an einem Imbiss-Stand mussten wir feststellen, dass in England die Zeit nicht stehen geblieben ist. Von Werner hatten wir aus vergangenen Aufenthalten in Großbritannien Münzgeld erhalten. Leider teilte uns die Verkäuferin mit, dass die von uns mitgebrachten 1£-Münzen gar nicht mehr im Umlauf sind und deshalb nicht angenommen werden können.