Wortwechsel Wechselwort - Wolfgang R. Kunkel - E-Book

Wortwechsel Wechselwort E-Book

Wolfgang R. Kunkel

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Beschreibung

Gesammelte Gedichte, die ab Oktober 2017 entanden sind.

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Seitenzahl: 56

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Inhaltsverzeichnis

Wie man Gedichte veröffentlicht

Pest

Spinnen

Ich freue mich

Dämmerung

Störe den Schlaf

Herbst

Weck mich

Erblindet

Steine

Noch immer keine Posaunen

Bei der Geburt

Der Strom des Lebens

Geschäfte

Überlebensration

Wenn Schnee

Zweifel

Wenn das Leben

Wortwechsel

Ich bete ohne Unterlass

Ich trage

Auf einen grünen Zweig

Hier und jetzt leben

Leben auf einen Nenner bringen

Der Adebar

Sehr schlank

Ich habe die Welt verändert

Als ich Kind war II

Hundert Vögel

Karfreitag II

Von der Hand in den Mund

Augenreiben

Was vorher galt

Noch wach ich morgens auf

Dein Lachen

Andernorts

Licht

Gegen den Wind

Kantate

Tauben

Ob Mücken

Ich habe meine Augen

Teleskope

Aus der Sonne

Der Wind hat gedreht

Manchmal morgens

Glück II

Masuren

Manchmal wünsch ich mir

Durch Dünensand

Von Schmeichelwind

Satt gesehen

Steine II

Mühsam sind Gespräche

Šiauliai

Sommer

Seefahrerbilder

Wunder

Ich warte auf Regen

Mit flinken Füßen

Sommer atmet

Birken

Ich trage Wasser

Ich halte mich

Lügen haben kurze Beine

Das verlorne Paradies

Heute ruht die Arbeit

Ich versuche

Sommerregen

Wenn es gilt

Ein Apfelbäumchen pflanzen

Stille Stunde

Würdest du

Ich will den Tag

Mit geschlossenen Augen

Schon als kleiner Junge

Hallihallo

Fremde Worte

Ich wünschte mir

Mal den Teufel

Schau nicht

Abgesang

Auf den Tod zu warten

An die große Glocke

Der Wald schweigt

Novembersonne II

Im Wald

Vergessen

Abschied nehmen

Vom Wind

Gutgläubig

Wir träumen uns

Advent II

Sterne singen

Über frostharte Erde

Traumdunkel

Es läuten die Glocken

Unter stürmischen Wehen

Lustwandeln

Wenn dir Worte

Mit Tanzschuhen

Ich stelle Unwörter

Pfützen

Dorthin

Ich schmiede Pläne

Die Uhr

Ausruhn

Wieder dunkelt

Kleine Kinder

Wortvergnügen

Wenn Farben

Tauben gurren

Manche Worte

Meere

Nachts noch Frost

Nicht vom Brot allein

Wie‘s uns geht

Glaub

Aus dem Spiegel

Über Nacht kam der Frühling

Unter offenem Himmel

Welttheater

Befreie mich

Nicht alt genug

Do re mi fa so la ti do

Sonnenschein

Wenn die Sonne

Wunsch an die Wolken

Hähne krähen

Die Kindelein

Morgen besucht mich

Staub

Alles Leben

Nicht nur Freunde

Aus meiner Kindheit

Wie ein Schiff

Es gibt nichts Neues unter der Sonne

Beschattet

Pfingsten heute

Ein neuer Tag

Lautlos

Wenn ich

Wenn du

Himmel

Stadtpark

Nebel kriecht

Vielleicht braucht es

Mücken erschlagen

Das Ziel erreicht

Zu schnell

Alterswunsch

Dichter Nebel

Südwestlicher Wind

Bäume

Spring auf den Zug

Derselbe Himmel

Ein halbes Stündchen

Eine Gans

Mitleidig

Einer Spinne

Nacht ertrinkt

Trutzig leuchten

Weit entfernt

Geflüsterte Worte

Herbst III

Bei Dunkelheit

Der Stadt entflohn

Birken leuchten

Von meiner Taschenuhr

Erinnerungen

Dem Mahlstrom

Bevor der Tag

Durch den Dornwald

Eine Kerze brennt

Bergauf

Mit der Flaschenpost

Wer darf in die Arche flüchten

Aus den Augen verloren

Den Regentag heute

Worte

Hier

Als Augenmensch geboren

Bevor es dunkelt

Hurra

Viel zu früh

Einen Teppich

Allotria

Es ist so still

Langeweile

Schönheit

Sturmwind weht

Wie man Gedichte veröffentlicht

Am besten

wirft man sie klammheimlich

bei Wahlen

in aufgestellte Urnen

Ein toller Trick

von Isländern erfunden

So werden sie

als Beipackzettel

gelesen und bejubelt

von Hand zu Hand gereicht

die Runde machen

Und am Abend

nach dem Zählen

feiert man in den Lokalen

die anonymen Schöpfer

ihre mündigen Kritiken

die beweisen

dass Leben bunter ist

als eingängige Parolen

der sogenannten Volksvertreter

die blutlos

von Plakaten lächeln

gebunden an Laternenpfähle

oder Bäume

Pest

Ratten sind nicht schuld

am Unheil in der Welt

wenn sie aus ihren Löchern kriechen

nach prallen Speichern fahnden

und ihren Teil vom Kuchen wollen

Auch Flöhe sind nicht schuld

am Unheil in der Welt

Blutsauger gibt es unter allen Völkern

die in blinder Lebensgier

nur an sich selber denken

Schuld ist allein die Pest

resistent gegen Wahrheit

ein Wechselbalg

der sich als Engel tarnt

Wohlergehn verspricht

und Katastrophen bringt

mit populistischen Parolen

schamlos lügt

Schuld ist allein die Pest

die uns verführt

ihr süßes Gift zu schlucken

um dann gedopt und infiziert

Hurra und Heil zu schreien

als wären wir geheilt

Spinnen

weben überall ihre Netze

als wollten sie

die ganze Welt

in Fesseln legen

aber sie sind Künstler

keine Bösewichter

die von ihren Werken

sogar leben können

Wenn Altweibersommer

Diamantentau

in ihre Netze hängt

und sie im Frühlicht

wie Geschmeide funkeln

laden sie uns

als auserwählte Gäste

zur Vernissage

um ihre Webkunst

zu bewundern

Und manche glauben

dass sie nächtens

sogar Träume fangen

und uns an Stirn

und Wimpern heften

wenn wir schlafen

Ich freue mich

auf meinen Rasenknecht

Bald wird er

Gras Moos und Kräutern

Façon verleihn im Garten

klaglos und autonom

sogar wenn ich verreise

Ich werde mir ein Beispiel nehmen

an seiner Gründlichkeit

die Hast nicht kennt

Ladepausen gestattet

um dann stoisch

auch bei schlechtem Wetter

selbstverständlich seinen Dienst zu tun

Am Fenster werd ich

seine Wege kontrollieren

genüsslich in der Stube

meinen Kaffee schlürfen

ohne schlechtes Gewissen

dass er ein Knecht ist

und ich sein Herr

der ihn allerdings

zugegebnermaßen

von Zeit zu Zeit im Rollentausch

gründlich putzt

und seine Klingen wechselt

Dämmerung

tauft diesen Tag

bevor Sonne

Nebelschleier lüftet

schenkt Hoffnung

und Vertrauen

dass nicht aufhören wird

Tag und Nacht

Saat und Ernte

Damals versprochen

einsichtig und gnädig

Störe den Schlaf

Sangesbruder Rabe

Lass lauthals deine

Stimme erschallen

als Weckruf

der in die Glieder fährt

Ich applaudiere

wenn du das Schweigen

im Walde brichst

schon zu früher Stunde

denn von dir

lerne ich gern

großer Meister

wie Protestlieder klingen

Herbst

Als wären Sterne

vom Himmel gefallen

liegen Blätter im Moos

wie Abschied

und Fersengeld

Weck mich

wenn der Wald

Nacht

aus den Wipfeln schüttelt

und Tau

von den Zweigen

Weck mich

wenn Wildgänse

hier bin ich

wo bist du rufen

und Perlenketten

in den Himmel spannen

Weck mich

unbedingt

damit ich

keines dieser Wunder

versäume

Erblindet

und mundtot