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Die französische Bloggerin und Bastlerin Isabelle Guiot-Hullot stellt in ihrem ersten Buch ihre schönsten Ideen aus Papier und Draht vor. Aus alten Buchseiten und Zeitungspapier werden wunderschöne kleine Deko-Elemente, die ganze Geschichten erzählen können. Hat man die Technik aus dem Einführungskapitel einmal verinnerlicht, lassen sich Isabelles Modelle als Inspiration für eigene Kreationen nutzen. Ob als Deko auf Fensterbank und Tisch oder zur Verschönerung von Geschenken oder Karten – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
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Seitenzahl: 31
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Isabelle Guiot-Hullot
Ich hatte schon immer eine Schwäche für schönes Papier, es bietet so viele Möglichkeiten!
Bereits als kleines Mädchen schnitt und faltete ich Häuser und Figuren aus Papier. Später habe ich Origami, Pop-ups und Collagen ausprobiert … Da ich gerne in hübsche Hefte und Notizbücher schrieb und zeichnete, fertigte ich sie selbst an. Schließlich habe ich die Papierskulpturen einiger Künstler für mich entdeckt.
Vor etwas mehr als zwei Jahren kaufte ich eine Rolle verstärktes Kraftpapier und dachte mir, dass sich das doch irgendwie verwenden ließe. Nachdem die Rolle ein paar Monate in der Schublade lag, hatte ich die Idee, das Kraftpapier mit Seidenpapier zu kombinieren und so die Transparenz des Materials zu unterstreichen. Zunächst gestaltete ich Zweige aus Papier. Nach und nach wurde meine Arbeit facettenreicher.
Einige Skulpturen sind dabei etwas schwieriger als andere. Vor allem bei den Vögeln sind die Proportionen wichtig: Wenn der Hals zu dick oder der Kopf zu klein gerät, sieht das nicht so schön aus. Ein Haus hingegen, kann mit einem großen oder kleinen Dach gefertigt werden, da es meist die Fenster und die Türen sind, die das Erscheinungsbild ausmachen.
Ich hoffe, dass ich mit diesem Buch Ihr Interesse und Ihre Freude an Papierskulpturen wecken werde, Ihnen die entsprechende Technik vermitteln und Sie beim Nacharbeiten der Modelle anleiten kann – bis Sie schließlich auf eigenen Papierflügeln davonfliegen.
Ändern Sie die Modelle nach Belieben und probieren Sie Neues aus. Entdecken Sie die Schönheit im Alltäglichen, getragen von Ihren Ideen und der Poesie.
Isabelle Guiot-Hullot
www.epistyle.blogspot.fr
Material
Grundtechniken
Die Familie
Das Band der Liebe
Ein Kind ist geboren
Das Kind wächst heran
Familienzuwachs
Sonntagsausflug
Das Spiel der Kinder
Das Kind in den Wolken
Seilspringen
Steig, mein Drache, steig geschwind!
Die Tauben
Hurra Ferien!
Die Reise beginnt
In den Bergen
Oh, ein Heißluftballon!
In freier Natur
Am Meer
Ahoi, kleines Segelschiff!
Das Bootshaus
Psst! Schaut!
Rückkehr vom Fischfang
In meinem Dorf
Unter der Laterne
Mein Traumhaus
In den Wolken
Der Kiosk im Park
Die Liebe zur Musik
Die Flötistin
Der Saxofonist
Der Chor
Auf zum Tanz!
Schablonen
Spitze Flachzange
Schere
Kleine, spitze Schere
Zackenschere
Feiner Pinsel
Handbohrer mit feinem Bohrer (Nr. 3)
Kleiner Vorbohrer
Dünner, schwarzer Filzstift
Kreisstanzer
Motivstanzer «Herz»
Motivstanzer «Stern»
Sie finden Papierwickeldraht auf der Rolle im Floristikfachhandel und im Online-Versandhandel. Er ist in verschiedenen Stärken erhältlich. Wählen Sie die feinere Variante.
Verwenden Sie verschiedenartiges Papier, vermeiden Sie jedoch Glanzpapier. Auf Flohmärkten können Sie für wenig Geld unterschiedlichste Strukturen, Nuancen, Schriften und Zeichnungen finden.
Falls nicht anders angegeben, verwenden Sie flüssigen, schnelltrocknenden Holzkleber. Er wird mit einem dünnen Pinsel aufgetragen und kann mit heißem Wasser entfernt werden.
Sockel aus gut getrockneter Tannenrinde sind am einfachsten zu verarbeiten. Für kleine Teile sind sie jedoch weniger geeignet. Suchen Sie Baumrinde im Wald, mit einer Bürste sorgfältig reinigen und gut trocknen lassen. Auch mit Treibholz können sehr schöne Effekte erzielt werden. Achten Sie darauf, dass der Sockel standfest ist, da er durch das Gewicht der Skulptur leicht ins Wanken geraten kann.
Der Papierwickeldraht ist sehr biegsam. Er ist leicht zu formen und behält die Form bei. Biegen Sie die Kurven und Rundungen mit den Fingern und verwenden Sie die Flachzange, um den Draht zu ziehen oder zu knicken.
Manche Ecken müssen besonders markant sein. Nehmen Sie den Draht mit der Flachzange, drücken Sie ihn mit dem Finger gegen die Seite der Zange und knicken so den Draht. Anschließend können Sie den Winkel nach Bedarf öffnen.
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