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Was sind die wirklich wichtigen Dinge des Lebens? Liebe, Glück, Geborgenheit. Wer sehnt sich nicht danach? Die hier versammelten Gedichte und Haikus kreisen um dieses Sehnen, seine Erfülllung und seine Vergeblichkeit. Sie reflektieren unsere elementaren Erfahrungen und Empfindungen in einer klaren, eindringlichen Sprache von großer Sogkraft - jedes eine Perle, die in ihrer eigene n Farbe funkelt; von strahlend hell bis tiefschwarz.
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Seitenzahl: 18
Der Autor (Jahrgang 1950) hat sich in seiner Zeit als Journalist in Heidelberg im Umgang mit dem Wort geschult und frönt auch danach weiter seiner Leidenschaft für den vollendeten Ausdruck und seiner Lust am Formulieren. Dabei knüpft er an seine Liebe zur Lyrik aus Jugendtagen an und schreibt Gedichte, die von der Neuromantik inspiriert sind.
Vorspruch
Warum schreib´ ich ein Gedicht?
Sehnsuchtsvoll durch das Jahr
Schneetreiben
Wintertristesse
Ostern
Sommertag
Milder Herbst
November
Sehnen nach Liebe
Ich bin
Liebesglück
Augentrost
Samtweiche Lippen
Liebesbande
Noch einmal
Glücksgefühle
Insel des Friedens
Mondlicht
Glück
Kristall der Freude
Lebenslust
Besinnung
Strudel des Lebens
Frischer Wind
Wahrhaft leben
Was ist Wahrheit?
Einkehr
Abendlied
Sich zurücksehnen
Sehnsucht
Lähmung
Winde des Lebens
Schatten im Nebel
Vergebens
Todesahnen
Lebensabend
Melancholie
Bohrende Fragen
Im Wartesaal des Todes
Warum schreib´ ich ein Gedicht?
Hand aufs Herz: Ich weiß es nicht.
Etwas will in mir erklingen,
und meine Seele möchte singen.
In mir hebt ein Summen an
von Wörtern, die das Herz entzücken
und meinen schwachen Geist berücken
– und sich reimen dann und wann.
So steh´ ich staunend in dem Trubel,
und wenn sich dann das Chaos fügt
zur Einheit, in der Wahrheit liegt,
erbraust in mir ein großer Jubel.
Dann breitet sich vor meinen Sinnen
ein wundersam gewebtes Linnen
aus Worten, das sich frei von Schwere
aufschwingt zu der Schönheit Sphäre,
auf dass es jeden, der es hört,
wie ein süßer Duft betört,
und in ihm noch nach Jahr und Tag
nachhallt wie ein Glockenschlag.
Sacht segeln Flocken vom Himmelszelt
– weiß und weißer wird die Welt – ,
erwärmen Herz mir und Gemüt,
wo lang kein Funke mehr gesprüht.
Lautlos liegt die Landschaft da,
einsam knirschen meine Schritte
in des weißen Taumels Mitte,
und das Glück, es ist ganz nah!
Stärker wirbeln nun die Flocken,