Zeit des Sehnens - Gerhard Trageser - E-Book

Zeit des Sehnens E-Book

Gerhard Trageser

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Beschreibung

Was sind die wirklich wichtigen Dinge des Lebens? Liebe, Glück, Geborgenheit. Wer sehnt sich nicht danach? Die hier versammelten Gedichte und Haikus kreisen um dieses Sehnen, seine Erfülllung und seine Vergeblichkeit. Sie reflektieren unsere elementaren Erfahrungen und Empfindungen in einer klaren, eindringlichen Sprache von großer Sogkraft - jedes eine Perle, die in ihrer eigene n Farbe funkelt; von strahlend hell bis tiefschwarz.

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Seitenzahl: 18

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Der Autor (Jahrgang 1950) hat sich in seiner Zeit als Journalist in Heidelberg im Umgang mit dem Wort geschult und frönt auch danach weiter seiner Leidenschaft für den vollendeten Ausdruck und seiner Lust am Formulieren. Dabei knüpft er an seine Liebe zur Lyrik aus Jugendtagen an und schreibt Gedichte, die von der Neuromantik inspiriert sind.

Sommaire

Vorspruch

Warum schreib´ ich ein Gedicht?

Sehnsuchtsvoll durch das Jahr

Schneetreiben

Wintertristesse

Ostern

Sommertag

Milder Herbst

November

Sehnen nach Liebe

Ich bin

Liebesglück

Augentrost

Samtweiche Lippen

Liebesbande

Noch einmal

Glücksgefühle

Insel des Friedens

Mondlicht

Glück

Kristall der Freude

Lebenslust

Besinnung

Strudel des Lebens

Frischer Wind

Wahrhaft leben

Was ist Wahrheit?

Einkehr

Abendlied

Sich zurücksehnen

Sehnsucht

Lähmung

Winde des Lebens

Schatten im Nebel

Vergebens

Todesahnen

Lebensabend

Melancholie

Bohrende Fragen

Im Wartesaal des Todes

Vorspruch

Warum schreib´ ich ein Gedicht?

Warum schreib´ ich ein Gedicht?

Hand aufs Herz: Ich weiß es nicht.

Etwas will in mir erklingen,

und meine Seele möchte singen.

In mir hebt ein Summen an

von Wörtern, die das Herz entzücken

und meinen schwachen Geist berücken

– und sich reimen dann und wann.

So steh´ ich staunend in dem Trubel,

und wenn sich dann das Chaos fügt

zur Einheit, in der Wahrheit liegt,

erbraust in mir ein großer Jubel.

Dann breitet sich vor meinen Sinnen

ein wundersam gewebtes Linnen

aus Worten, das sich frei von Schwere

aufschwingt zu der Schönheit Sphäre,

auf dass es jeden, der es hört,

wie ein süßer Duft betört,

und in ihm noch nach Jahr und Tag

nachhallt wie ein Glockenschlag.

Sehnsuchtsvoll durch das Jahr

Schneetreiben

Sacht segeln Flocken vom Himmelszelt

– weiß und weißer wird die Welt – ,

erwärmen Herz mir und Gemüt,

wo lang kein Funke mehr gesprüht.

Lautlos liegt die Landschaft da,

einsam knirschen meine Schritte

in des weißen Taumels Mitte,

und das Glück, es ist ganz nah!

Stärker wirbeln nun die Flocken,